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path: root/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml
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diff --git a/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml b/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml
index 4f06030..5c5273b 100644
--- a/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml
+++ b/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml
@@ -1,7 +1,7 @@
<!--
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml,v 1.6 2003/01/13 20:30:49 ue Exp $
- basiert auf: 1.5
+ $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/hardware/i386/proc-i386.sgml,v 1.13 2003/05/24 21:49:22 ue Exp $
+ basiert auf: 1.11
-->
<sect1 id="proc">
@@ -39,16 +39,79 @@
<para>Symmetrische Multi-Prozessor (SMP) Systeme werden im
allgemeinen von &os; unterst&uuml;tzt. Allerdings kommt es in
einigen F&auml;llen zu Problemen, weil das BIOS oder das Mainboard
- fehlerhaft sind. Ein Blick in der Archive der Mailingliste &a.smp; kann hier
- weiterhelfen.</para>
+ fehlerhaft sind. Ein Blick in der Archive der Mailingliste &a.smp;
+ kann hier weiterhelfen.</para>
+
+ <para>&os; nutzt HyperThreading (HTT) auf Intel CPUs, wenn die CPU
+ dies unterst&uuml;tzt. Wenn in der Konfigurationsdatei f&uuml;r
+ den angepa&szlig;ten Kernel die Zeile
+ <literal>options&nbsp;SMP</literal> angegeben ist, erkennt und
+ aktiviert der Kernel die zus&auml;tzlichen logischen Prozessoren.
+ Der Standard-Scheduler in &os; behandelt diese logischen
+ Prozessoren genau so wie zus&auml;tzliche physikalische
+ Prozessoren. Mit anderen Worten, der Scheduler
+ ber&uuml;cksichtigt bei seinen Entscheidungen nicht, da&szlig;
+ sich die logischen Prozessoren auf einer CPU bestimmte Ressourcen
+ teilen. Da dieses sehr einfache Vorgehen zu schlechter
+ Performance f&uuml;hren kann, werden die logischen CPUs beim
+ Systemstart standardm&auml;&szlig;ig deaktiviert. Sie k&ouml;nnen
+ mit der sysctl-Variable
+ <varname>machdep.hlt_logical_cpus</varname> aktiviert werden. Es
+ ist au&szlig;erdem m&ouml;glich, jede CPU anzuhalten, die sich im
+ Idle-Loop befindet, dazu dient die sysctl-Variable
+ <varname>machdep.hlt_cpus</varname>. Weitere Informationen finden
+ Sie in &man.smp.4;.</para>
+
+ <para>Unterst&uuml;tzt die CPU die Physical Address Extension (PAE),
+ kann &os; diese Erweiterung nutzen, wenn in der
+ Konfigurationsdatei f&uuml;r den angepa&szlig;ten Kernel die
+ Option <literal>PAE</literal> angegeben wird. In diesem Fall
+ wird der Speicher oberhalb von 4 GByte erkannt und steht f&uuml;r
+ die Nutzung durch das System zur Verf&uuml;gung. Allerdings sind
+ nicht alle Teile von &os; und alle Treiber kompatibel zu
+ <literal>PAE</literal>. Weitere Informationen finden Sie in
+ &man.pae.4;.</para>
<para>&os; l&auml;uft normalerweise auf Laptops mit i386-Prozessoren,
allerdings gibt es keinen einheitlichen Standard f&uuml;r die
Unterst&uuml;tzung bestimmter Ausstattungsmerkmale wie Audio,
- Grafik, Power Management, und PCCARD Steckpl&auml;tzen. Diese
+ Grafik, Power Management und PCCARD Steckpl&auml;tzen. Diese
Merkmale sind von Maschine zu Maschine verschiedenen. In vielen
F&auml;llen ist es sogar notwendig, &os; speziell anzupassen, um
Fehlern in der Hardware und anderen Merkw&uuml;rdigkeiten
- auszugleichen. Im Zweifelsfalle kann ein Blick in der Archive der
+ auszuweichen. Im Zweifelsfalle kann ein Blick in der Archive der
Mailingliste &a.mobile; weiterhelfen.</para>
+
+ <para>Die meisten aktuellen Laptops (und auch f&uuml;r den
+ Schreibtisch vorgesehene Ger&auml;te) unterst&uuml;tzen den
+ Advanced Configuration and Power Management (ACPI) Standard. Wie
+ in &man.acpi.4; beschrieben, nutzt &os; die von Intel
+ ver&ouml;ffentlichte Referenz-Implementierung &quot;ACPI Component
+ Architecture&quot;, um ACPI unterst&uuml;tzen zu k&ouml;nnen.
+ Leider kann es durch die Benutzung von ACPI auf einigen Systemen
+ zu Stabilit&auml;tsproblemen kommen, die es notwendig machen, den
+ ACPI-Treiber abzuschalten. Dieser wird normalerweise beim
+ Systemstart als Kernel-Modul geladen. Um ihn abzuschalten,
+ m&uuml;ssen Sie die folgende Zeile in die Datei
+ <filename>/boot/device.hints</filename> eintragen:</para>
+
+ <programlisting>hint.acpi.0.disabled="1"</programlisting>
+
+ <para>Wenn Sie ein Problem im Zusammenhang mit ACPI l&ouml;sen
+ wollen, kann es helfen, Teile der ACPI-Funktionen abzuschalten.
+ Informationen, welche der Einstellungen im Bootloader daf&uuml;r
+ verantwortlich sind, finden Sie in der Onlinehilfe zu
+ &man.acpi.4;</para>
+
+ <para>ACPI braucht zur korrekten Funktion die Differentiated System
+ Descriptor Table (DSDT), die vom BIOS bereitgestellt wird. Einige
+ Systemen haben fehlerhafte oder unvollst&auml;ndige DSDTs, daher
+ kann ACPI auf diesen Maschinen nicht korrekt funktionieren.
+ Korrigierte DSDTs f&uuml;r einige Maschinen sind im Bereich <ulink
+ url="http://acpi.sourceforge.net/dsdt/index.php">DSDT</ulink> der
+ Webseiten des <ulink
+ url="http://acpi.sourceforge.net/">ACPI4Linux</ulink> Projekts
+ verf&uuml;gbar. &os; kann diese DSDTs an Stelle der vom BIOS
+ bereitgestellten DSDT nutzen, weitere Informationen dazu finden
+ Sie in der Onlinehilfe zu &man.acpi.4;</para>
</sect1>
OpenPOWER on IntegriCloud