summaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.xml
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.xml')
-rw-r--r--release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.xml3830
1 files changed, 0 insertions, 3830 deletions
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deleted file mode 100644
index b8df273..0000000
--- a/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.xml
+++ /dev/null
@@ -1,3830 +0,0 @@
-<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
-<!--
- $FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.xml,v 1.35 2003/05/24 19:11:43 ue Exp $
- basiert auf: 1.60
--->
-<sect1 xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="support-proc">
- <info><title>Unterst&uuml;tzte Prozessoren und Mainboards</title>
- <authorgroup>
- <author><personname><firstname>Wilko</firstname><surname>Bulte</surname></personname><contrib>Gepflegt von </contrib></author>
- </authorgroup>
- </info>
-
-
-
- <para>Wir freuen uns &uuml;ber Erg&auml;nzungen, Korrekturen und
- konstruktive Kritik. Informationen &uuml;ber Fehlverhalten von
- Systemen sind willkommen.</para>
-
- <sect2>
- <title>&Uuml;bersicht</title>
-
- <para>Dieses Dokument soll die erste Anlaufstelle f&uuml;r alle
- Anwender sein, die &os; auf einer Maschine mit Alpha-Prozessor
- benutzen wollen. Ziel ist, Hintergrundinformationen &uuml;ber
- die diversen Varianten der Hardware zu geben. Es ist nicht als
- Ersatz f&uuml;r die Handb&uuml;cher der jeweiligen Systeme
- gedacht. Die Informationen gliedern sich wie folgt:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Mindestanforderungen an die Hardware f&uuml;r den
- Betrieb von &os; auf einem Alpha System;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>n&auml;here Informationen zu den von &os;
- unterst&uuml;tzten Modellen/Mainboards;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Hinweise zur Verwendung von Erweiterungskarten mit &os;
- inklusive Informationen zu plattformabh&auml;ngiger
- Hardware.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <note>
- <para>Im Text wird je nach Lust und Laune auf DEC, Digital
- Equipment Corporation und Compaq verwiesen. Nachdem Compaq
- die Firma Digital Equipment aufgekauft hatte, w&auml;re es
- richtiger gewesen, nur noch auf Compaq zu verweisen. Nachdem
- Compaq jetzt von HP aufgekauft wurde, m&uuml;&szlig;te Compaq
- &uuml;berall durch HP ersetzt werden. Allerdings findet man
- diesen Namens-Mix &uuml;berall, darum haben wir uns die Arbeit
- erspart.</para>
- </note>
-
- <note>
- <para>SRM Befehle werden in
- <userinput>GROSSBUCHSTABEN</userinput> dargestellt. SRM
- akzeptiert auch Kleinbuchstaben, die Verwendung von
- Gro&szlig;buchstaben dient dazu, Befehle f&uuml;r den Leser
- hervorzuheben.</para>
- </note>
-
- <note>
- <para>Compaq stellt auf seinen Webseiten Informationen f&uuml;r
- Linux-Entwickler bereit. Auch f&uuml;r &os; Anwender sind
- diese durchaus n&uuml;tzlich. Werfen Sie einmal einen Blick
- auf <link xlink:href="http://www.support.compaq.com/alpha-tools/">Linux Alpha
- Power tools</link>.</para>
- </note>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Was braucht man im Allgemeinen um &os; auf einer Alpha zu
- nutzen?</title>
-
- <para>Logischerweise eine Alpha, die von &os; unterst&uuml;tzt
- wird. Alpha Maschinen sind KEINE PCs. Es gibt erhebliche
- Unterschiede zwischen den einzelnen Chips&auml;tzen und
- Mainboards. Der Kernel mu&szlig; also die genauen Details einer
- Maschine kennen, damit er auf ihr laufen kann. Wenn Sie einfach
- irgendeinen <filename>GENERIC</filename> Kernel auf Ihre
- Hardware loslassen, wird das in der Regel b&ouml;se in die Hose
- gehen.</para>
-
- <para>Wenn Sie planen, eine Maschine mit &os; zu nutzen, sollten
- Sie darauf achten, da&szlig; die SRM Firmware Konsole
- installiert ist, bzw. das diese Firmware f&uuml;r Ihre Maschine
- verf&uuml;gbar ist. Wenn Ihr System noch nicht von &os;
- unterst&uuml;tzt wird, kann sich das durchaus irgendwann einmal
- &auml;ndern; allerdings nur, wenn SRM f&uuml;r dieses System
- verf&uuml;gbar ist.</para>
-
- <para>Wenn auf Ihrer Maschine die Firmware f&uuml;r die ARC oder
- AlphaBIOS Konsole installiert ist, handelt es sich um ein
- System, welches auf den Betrieb mit WindowsNT ausgelegt ist.
- Bei einigen Systemen ist die Firmware f&uuml;r die SRM Konsole
- im System-ROM verf&uuml;gbar und Sie m&uuml;ssen diese nur
- aktivieren (&uuml;ber das ARC oder AlphaBIOS Men&uuml;). Bei
- anderen System werden Sie die ROMs mit der SRM Firmware neu
- flashen m&uuml;ssen. Bei
- http://ftp.digital.com/pub/DEC/Alpha/firmware k&ouml;nnen Sie
- erfahren, welche Optionen f&uuml;r Ihr System verf&uuml;gbar
- sind. Grundregel: Kein SRM bedeutet <emphasis>kein</emphasis>
- &os; (und auch kein NetBSD, OpenBSD, Tru64 Unix oder OpenVMS).
- Nach dem Ende von WindowsNT/Alpha werden viele alte NT-Systeme
- auf dem Gebrauchtmarkt verkauft. Diese sind mehr oder weniger
- wertlos, wenn die Firmware lediglich NT unterst&uuml;tzt. Seien
- Sie also vorsichtig, wenn der Preis zu verlockend
- scheint.</para>
-
- <para>F&uuml;r diese Maschinen ist kein SRM
- verf&uuml;gbar:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Digital XL series</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Digital XLT series</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Samsung PC164UX (<quote>Ruffian</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Samsung 164B</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>F&uuml;r diese Systeme ist zwar eine SRM Firmware
- verf&uuml;gbar, sie werden aber nicht von &os;
- unterst&uuml;tzt:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>DECpc 150 (<quote>Jensen</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>DEC 2000/300 (<quote>Jensen</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>DEC 2000/500 (<quote>Culzean</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AXPvme Familie (<quote>Medulla</quote>)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Um die Dinge noch weiter zu verkomplizieren, hat Digital
- zwei verschiedene Typen von Alpha-Maschinen verkauft: Die
- <quote>wei&szlig;en</quote> Alphas waren reine NT-Maschinen,
- w&auml;hrend auf den <quote>blauen</quote> Alphas OpenVMS und
- Digital Unix laufen. Die Namen stammen von den Farben der
- Geh&auml;use: <quote>FrostWhite</quote> bzw.
- <quote>TopGunBlue</quote>. Sie k&ouml;nnen zwar die Firmware
- f&uuml;r die SRM Konsole auf einer wei&szlig;en Alpha
- installieren, allerdings werden sich OpenVMS und Digital Unix
- weigern, auf einer solchen Maschine zu booten. &os; kann seit
- 4.0-RELEASE sowohl auf wei&szlig;en als auch auf blauen Alphas
- genutzt werden. Um Fragen vorzubeugen: Digital verkaufte die
- wei&szlig;en Alphas zu einem anderen (lies: geringeren)
- Preis.</para>
-
- <para>Zusammen mit der SRM Firmware erhalten Sie den sogenannten
- OSF/1 PAL Code (OSF/1 war der urspr&uuml;ngliche Name f&uuml;r
- die von Digital angebotene Variante f&uuml;r die Alpha). Der
- PAL Code ist eine Art Vermittler zwischen der Hardware und dem
- Betriebssystem. Er benutzt die normalen CPU Befehle und einige
- besondere Anweisungen, die nur f&uuml;r die Nutzung durch den
- PAL gedacht sind. PAL ist kein Microcode. Die Firmware
- f&uuml;r die ARC Konsole enth&auml;lt einen anderen PAL Code der
- auf die Nutzung durch WinNT optimiert ist. Er kann nicht von
- &os; (oder generell Unix bzw. OpenVMS) genutzt werden. Um die
- &uuml;blichen Frage vorwegzunehmen: Linux verf&uuml;gt
- &uuml;ber einen eigenen PAL Code und kann daher auch von ARC und
- AlphaBIOS. Dieser Ansatz wird aus diversen Gr&uuml;nden von den
- *BSD-Machern abgelehnt. Details w&uuml;rden an dieser Stelle zu
- weit f&uuml;hren, sind aber auf den Webseiten von &os; und
- NetBSD verf&uuml;gbar.</para>
-
- <para>Es gibt noch einen weiteren Fallstrick: Sie brauchen einen
- Festplatten-Controller, der von der SRM Firmware erkannt wird,
- damit Sie davon booten k&ouml;nnen. Welche Controller
- akzeptabel sind, h&auml;ngt leider stark vom jeweiligen System
- und der SRM Version ab. F&uuml;r &auml;ltere PCI-basierte
- Systeme brauchen Sie entweder einen Kontroller mit einem
- NCR/Symbios 53C810 oder einem Qlogic 1020/1040. Einige
- Maschinen verf&uuml;gen &uuml;ber einen integrierten On-Board
- Controller. Neuere Maschinen und SRM Versionen
- unterst&uuml;tzen auch aktuellere SCSI-Chips bzw. Kontroller.
- Details finden Sie in den System-spezifischen Informationen.
- Hinweis: Wenn in diesem Dokument Symbios Chips erw&auml;hnt
- werden, sind damit auch &auml;ltere Chips gemeint, die noch die
- Aufschrift NCR tragen. NCR wurde vor einiger Zeit von Symbios
- aufgekauft.</para>
-
- <para>Diese Einschr&auml;nkung k&ouml;nnte Ihnen Probleme machen,
- wenn Sie ein ehemaliges WindowsNT-System haben. ARC und
- AlphaBIOS kennen (und booten von) <emphasis>anderen</emphasis>
- Controllern als SRM. Zum Beispiel k&ouml;nnen Sie mit
- ARC/AlphaBIOS von einem Adaptec 2940UW booten, w&auml;hrend das
- mit SRM (normalerweise) nicht geht. Nur bei einigen neueren
- Maschinen ist es m&ouml;glich, von einem Adaptec zu booten.
- Details finden Sie in den System-spezifischen
- Informationen.</para>
-
- <para>Wenn Sie von einem Controller nicht booten k&ouml;nnen,
- k&ouml;nnen Sie ihn aber in der Regel f&uuml;r Festplatten
- nutzen, von denen nicht gebootet werden soll. Die Unterschiede
- zwischen SRM und ARC k&ouml;nnen auch dazu f&uuml;hren,
- da&szlig; in Ihrem System IDE CDROMs oder Festplatten stecken
- (speziell bei ehemaligen WindowsNT-Systemen). Es gibt einige
- SRM Versionen, die von IDE-Festplatten und -CDROMs booten
- k&ouml;nnen, Details dazu finden Sie wiederum in den
- System-spezifischen Informationen.</para>
-
- <para>Seit &os; 4.0 k&ouml;nnen Sie von der Original-CD booten,
- bei &auml;lteren Versionen brauchen Sie hingegen die zwei
- Bootdisketten.</para>
-
- <para>Wenn Sie von einer Festplatte booten wollen, mu&szlig; die
- Root-Partition (Partition a) am Anfang (Offset 0) der Festplatte
- liegen. Daher m&uuml;ssen Sie das Partitions-Men&uuml; des
- Installationsprogramms benutzen und als erstes Partition a mit
- Offset 0 als Root-Partition anlegen. Danach k&ouml;nnen Sie den
- Rest der Festplatten frei aufteilen. Wenn Sie sich nicht an
- diese Regel halten, werden Sie das System zwar problemlos
- installieren k&ouml;nnen, aber nicht von der gerade installieren
- Festplatte booten k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Wenn Sie keine Festplatte haben (oder wollen), k&ouml;nnen
- Sie das System auch &uuml;ber Ethernet booten. Dazu brauchen
- Sie eine Netzwerkkarte bzw. Chips, der von der SRM Konsole
- unterst&uuml;tzt wird. Das bedeutet in der Regel, da&szlig;
- Sie eine Netzwerkkarte mit einem 21040, 21142 oder 21143 Chip
- ben&ouml;tigen. Wenn Sie eine &auml;ltere Maschine oder SRM
- Versionen haben, werden die 21142 / 21143 Fast Ethernet Chips
- m&ouml;glicherweise nicht erkannt. In diesem Fall k&ouml;nnen
- Sie nur 10MBit Ethernet nutzen, wenn Sie &uuml;ber Ethernet
- booten wollen. Wenn Ihre Karte nicht von DEC stammt, wird sie
- meistens auch funktionieren (aber nicht immer). Intel hat vor
- einiger Zeit Digital Semiconductor aufgekauft und damit auch die
- Rechte an den 21x4x Chips erworben. Wundern Sie sich also
- nicht, wenn Sie einen 21x4x mit Intel-Logo sehen. Der SRM auf
- einigen neuen Modellen unterst&uuml;tzt &uuml;brigens auch die
- Intel 8255x Chips.</para>
-
- <para>Alphas mit SRM k&ouml;nnen sowohl eine graphische als auch
- eine serielle Konsole nutzen. ARC kann zur Not auch eine
- serielle Konsole bedienen. Wenn Sie ein Terminalprogramm mit
- einer 8Bit-f&auml;higen VT100-Emulation besitzen, sollten Sie in
- der Lage sein, von ARC/AlphaBIOS auf SRM umzuschalten, ohne erst
- eine Graphikkarte installieren zu m&uuml;ssen.</para>
-
- <para>Wenn Sie Ihre Alpha ohne Monitor und Grafikkarte betreiben
- wollen, m&uuml;ssen Sie lediglich Tastatur und Maus abziehen.
- Als Ersatz schlie&szlig;en Sie ein Terminal (bzw. einen PC mit
- Terminalprogramm) an den Anschlu&szlig; "serial port #1" an.
- Der SRM spricht 9600N81. Diese Variante ist auch sehr praktisch
- f&uuml;r die Fehlerdiagnose. Vorsicht: Einige/alle SRM geben
- auch am zweiten seriellen Anschlu&szlig; eine
- Eingabeaufforderung aus. Der Kernel wird allerdings nur den
- ersten Anschlu&szlig; f&uuml;r seine Ausgaben und seine Konsole
- nutzen. <emphasis>Dieses Verhalten kann zu massiver Verwirrung
- f&uuml;hren.</emphasis></para>
-
- <para>Die meisten PCI-basierten Alphas k&ouml;nnen normale
- VGA-Karten f&uuml;r PCs nutzen. Der SRM ist intelligent genug,
- um diese Karten anzusprechen. Allerdings bedeutet dies nicht,
- da&szlig; jede beliebige PCI VGA-Karte in einer Alpha
- funktioniert. Die S3 Trio64, Mach64, und Matrox Millennium
- funktionieren in der Regel, auch alte ET4000 funktionieren.
- Fragen Sie lieber nach, bevor Sie Geld ausgeben.</para>
-
- <para>Die meisten anderen PCI-Karten aus der PC-Welt werden auch
- von &os; auf PCI-basierten Alpha-Maschinen unterst&uuml;tzt.
- Die aktuellsten Informationen zu diesem Thema finden Sie in der
- Datei <filename>/sys/alpha/conf/GENERIC</filename>. Wenn auf
- der von Ihnen genutzten PCI-Karte eine PCI-Bridge ist, sollten
- Sie die spezifischen Informationen zum jeweiligen System
- beachten. In einigen F&auml;llen k&ouml;nnen PCI-Karten
- Probleme verursachen, wenn sie die PCI-Parity nicht richtig
- implementieren. Dies kann zu Abst&uuml;rzen des Systems
- f&uuml;hren. Sie k&ouml;nnen die &Uuml;berpr&uuml;fung der
- PCI-Parity mit dem folgenden SRM Kommando abschalten:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET PCI_PARITY OFF</userinput></screen>
-
- <para>Dies ist kein Fehler in &os;, alle auf der Alpha genutzten
- Betriebssysteme ben&ouml;tigen diesen
- <quote>Trick</quote>.</para>
-
- <para>Wenn Ihr System (auch) EISA-Steckpl&auml;tze enth&auml;lt,
- m&uuml;ssen Sie, nachdem Sie eine EISA-Karte eingebaut oder die
- Firmware der Konsole aktualisiert haben, das EISA Configuration
- Utility (ECU) starten.</para>
-
- <para>Es gibt verschiedene Version der Alpha CPU. Die erste
- Version war der 21064. Er wurde in einem MOS4 genannten
- Verfahren hergestellt, die Chips haben den Spitznamen EV4.
- Neuere CPUs hei&szlig;en 21164, 21264, usw. Sie werden auch als
- EV4S, EV45, EV5, EV56, EV6, EV67, EV68 bezeichnet. Die EVs mit
- zwei Ziffern kennzeichnen verbesserte Versionen. Zum Beispiel
- verf&uuml;gt der EV45 im Vergleich zu seinem Vorg&auml;nger, der
- EV4 &uuml;ber eine verbesserte FPU sowie &uuml;ber einen 16
- KByte I&amp;D Cache on-chip. Faustregel: Je gr&ouml;&szlig;er
- die erste Ziffer nach dem <quote>EV</quote> ist, desto besser
- ist der Chip (lies: schneller / moderner).</para>
-
- <para>In Punkto Speicher sollten Sie auf jeden Fall mindestens 32
- MByte einsetzen. Es ist zwar m&ouml;glich, &os; auch auf einem
- System mit nur 16 MByte zu nutzen, aber dabei kommt keine Freude
- auf. Die zur Compilierung des Kernels ben&ouml;tigte Zeit
- halbierte sich nach dem Ausbau auf 32 MByte. Bitte beachten
- Sie, da&szlig; die SRM Konsole 2 MByte des Systemspeichers nutzt
- (und auch beh&auml;lt). Wenn Sie ernsthaft mit Ihrem System
- arbeiten wollen, sollte es mindestens 64 MByte Speicher
- besitzen.</para>
-
- <para>Wo wir gerade beim Thema sind: Achten Sie sehr genau
- darauf, welche Art von Speicher Ihr System benutzt. Es gibt
- viele verschiedene Konfigurationen und Einschr&auml;nkungen
- f&uuml;r die unterschiedlichen Systeme.</para>
-
- <para>Zum Abschlu&szlig;: Der oben stehende Text d&uuml;rfte auf
- einen Einsteiger etwas abschreckend wirken. Lassen Sie sich
- aber nicht abhalten. Wenn Sie noch Fragen haben, stellen Sie
- diese ruhig.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Spezifische Informationen f&uuml;r einzelne
- Systeme</title>
-
- <para>Im Rest dieses Kapitels finden Sie eine &Uuml;bersicht
- &uuml;ber alle Systeme, auf denen &os; genutzt werden kann.
- Diese Liste wird l&auml;nger werden, ein Blick in
- <filename>/sys/alpha/conf/GENERIC</filename> lohnt sich.</para>
-
- <para>Bei Alpha-Systemen wird oft nur der Codename aus dem
- Entwicklungsprojekt benutzt, um eine Maschine zu identifizieren.
- Soweit bekannt, stehen die Namen in Klammern hinter dem
- offiziellen Namen.</para>
-
- <sect3>
- <title>AXPpci33 (<quote>NoName</quote>)</title>
-
- <para>Bei der NoName handelt es sich um ein Mainboard im Baby-AT
- Format mit einem 21066 LCA (Low Cost Alpha) Prozessor. Die
- NoName war urspr&uuml;nglich f&uuml;r die Verwendung durch
- OEMs gedacht. Der LCA Chip enth&auml;lt fast die gesamte
- Ansteuerung f&uuml;r den PCI-Bus und den Speicher, was ein
- sehr preiswertes System m&ouml;glich macht.</para>
-
- <para>Das eingeschr&auml;nkte Interface zum Hauptspeicher bremst
- das System bei einem Cache-Miss stark aus. Solange Sie
- innerhalb des On-Chip Caches bleiben, ist die Performance der
- CPU vergleichbar mit der einer 21064 (erste Generation der
- Alpha). Diese Mainboards sollten heute sehr g&uuml;nstig zu
- haben sein. Sie erhalten eine vollwertige 64-Bit CPU,
- allerdings sollten Sie keine Geschwindigkeitswunder
- erwarten.</para>
-
- <para>Features:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233
- MHz. 21068 CPUs existieren auch, sind aber noch
- langsamer.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Bcache / L2 cache: 0, 256k oder 1 MByte
- (nutzt DIL Chips)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Maus &amp; Tastatur ODER 5pin DIN Tastatur (2
- verschiedene Mainboards)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Busbreite: 64 Bits</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>70ns oder schneller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>m&uuml;ssen paarweise installiert werden</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>4 SIMM Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>benutzt ECC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>512 KByte Flash ROM f&uuml;r die Konsole</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Floppy-Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 IDE Anschlu&szlig; on-board</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Steckpl&auml;tze:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>3 32 Bit PCI Steckpl&auml;tze (einer mit ISA
- geteilt)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>5 ISA Steckpl&auml;tze (einer mit PCI
- geteilt)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Fast SCSI mit Symbios 53C810 Chip</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die NoName kann in ihrem Flash ROM die Firmware f&uuml;r
- den SRM <emphasis>oder</emphasis> ARC Konsole enthalten. Das
- Flash ROM ist nicht gro&szlig; genug, um beide Varianten
- gleichzeitig zur Verf&uuml;gung zu stellen und die Auswahl per
- Software m&ouml;glich zu machen. Sie ben&ouml;tigen jedoch
- nur SRM.</para>
-
- <para>Der Cache der NoNames nutzt 15 oder 20 ns DIL Chips. Wenn
- Sie nur 256 KByte Cache brauchen, sollten Sie ihr altes 486er
- Mainboard ausschlachten. Die f&uuml;r 1 MByte Cache
- ben&ouml;tigten Chips sind leider deutlich seltener zu finden.
- Sie sollten zur Steigerung der Performance mindestens 256
- KByte Cache nutzen. Ohne Cache sind diese Maschinen sehr
- langsam.</para>
-
- <para>Das NoName Mainboard hat den normalen
- PC/AT-Stromanschlu&szlig;. Au&szlig;erdem verf&uuml;gt es
- &uuml;ber einen zus&auml;tzlichen Anschlu&szlig; f&uuml;r 3.3
- Volt. Es ist allerdings nicht notwendig, ein neues Netzteil
- zu kaufen. Die 3.3 Volt werden nur ben&ouml;tigt, wenn Sie
- auf 3.3 Volt ausgelegt PCI-Karten nutzen wollen. Diese sind
- extrem selten.</para>
-
- <para>Der IDE-Anschlu&szlig; wird von &os; unterst&uuml;tzt,
- wenn die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei des Kernels
- steht:</para>
-
- <programlisting>device ata</programlisting>
-
- <para>Der IDE-Anschlu&szlig; nutzt IRQ 14</para>
-
- <para>Leider kann die SRM Konsole von der IDE-Festplatte
- <emphasis>nicht booten</emphasis>. Sie brauchen daher eine
- SCSI-Platte als Bootdevice.</para>
-
- <para>Die NoName verh&auml;lt sich im Bereich der seriellen
- Konsole etwas st&ouml;rrisch. Sie m&uuml;ssen</para>
-
- <screen>&gt;&gt;&gt; <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen>
-
- <para>eingeben, damit sie eine serielle Konsole benutzt. Im
- Gegensatz zu den meisten anderen Modellen reicht es nicht aus,
- die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen Konsole zu
- wechseln, m&uuml;ssen Sie</para>
-
- <screen>&gt;&gt;&gt; <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen>
-
- <para>auf der seriellen Konsole eingeben.</para>
-
- <para>Einige Anwender mu&szlig;ten manchmal
- <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap>
- dr&uuml;cken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese
- Situation noch nie erlebt; aber wenn Sie nach dem Einschalten
- von einem schwarzen Bildschirm begr&uuml;&szlig;t werden, ist
- es einen Versuch wert.</para>
-
- <para>Verwenden Sie nur echte 36 Bit SIMMs, und nur FPM (Fast
- Page Mode) DRAM. EDO DRAM oder SIMMs mit simulierter Parity
- <emphasis>funktionieren nicht</emphasis>. Das System nutzt
- die zus&auml;tzlichen 4 Bit f&uuml;r ECC. Das ist auch der
- Grund weshalb 33 Bit FPM SIMMs nicht funktionieren.</para>
-
- <para>Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie zur PS/2-Variante des
- Mainboards greifen. Zum einen erhalten Sie einen
- Bonus-Anschlu&szlig; f&uuml;r die Maus, zum anderen wird diese
- Variante von Tru64 Unix unterst&uuml;tzt (falls Sie das
- irgendwann einmal benutzen wollen oder m&uuml;ssen). Die
- <quote>DIN</quote>-Variante sollte aber f&uuml;r &os;
- ausreichend sein.</para>
-
- <para>Lesen Sie nach M&ouml;glichkeit das <link xlink:href="ftp://ftp.digital.com/pub/DEC/axppci/design_guide.ps">
- OEM manual</link>.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel einer NoName
- mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_AXPPCI_33
-cpu EV4</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Universal Desktop Box (UDB oder
- <quote>Multia</quote>)</title>
-
- <note>
- <para>Die Multia enth&auml;lt entweder eine Intel- oder
- Alpha-CPU. Hier wird aus offensichtlichen Gr&uuml;nden nur
- die Alpha-Variante betrachtet.</para>
- </note>
-
- <para>Die Multia ist ein kleiner Desktop-Rechner, der als eine
- Art Personal Workstation gedacht war. Es gibt viele
- verschiedene Varianten, Sie sollten also genau auf die Details
- achten.</para>
-
- <para>Features:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233
- MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Bcache / L2 cache: COAST-&auml;hnliches 256
- KByte Cache Modul; die Variante mit 233 MHz hat 512 KByte
- Cache; die Variante mit 166 MHz besitzt 256 KByte Cache,
- der fest eingebaut ist.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Anschl&uuml;sse f&uuml;r PS/2 Maus &amp; Tastatur</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Busbreite: 64 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>70ns oder schneller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>m&uuml;ssen paarweise installiert werden</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>4 SIMM Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>benutzt ECC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Floppy-Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Intel 82378ZB PCI-ISA-Bridge</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 on-Board 21040 f&uuml;r 10MBit Ethernet mit AUI und
- 10Base2 Anschl&uuml;ssen</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Steckpl&auml;tze:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>1 32 Bit PCI Steckplatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 PCMCIA Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Crystal CS4231 oder AD1848 Soundchip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Fast SCSI, nutzt einen Symbios 53C810[A] Chip
- auf der PCI Riser Card</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Das Flash ROM der Multia ist gro&szlig; genug, um SRM und
- ARC aufzunehmen und die Umschaltung der Software zu
- erm&ouml;glichen.</para>
-
- <para>Die in die Multia eingebaute TGA-Grafikkarte kann von &os;
- <emphasis>nicht</emphasis> als Konsole genutzt werden. Sie
- m&uuml;ssen eine serielle Konsole verwenden.</para>
-
- <para>Die Multia hat nur einen 32 Bit PCI Steckplatz, der nur
- f&uuml;r eine kleine PCI-Karte genutzt werden kann. Wenn Sie
- darauf verzichten, k&ouml;nnen Sie eine 3.5&quot; Festplatte
- einbauen. Das Montagematerial k&ouml;nnte Ihrer Multia
- beiliegen. Allerdings sollten Sie auf den Einbau der
- Festplatte <emphasis>verzichten</emphasis>, da das Netzteil
- und die K&uuml;hlung unterdimensioniert sind.</para>
-
- <para>Die beiden PCMCIA Steckpl&auml;tze der Multia werden
- momentan nicht von &os; unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Wenn Sie planen, eine schnellere CPU einzubauen, sollen
- Sie pr&uuml;fen, ob die CPU gesockelt ist. Bei den kleineren
- Multias ist sie normalerweise eingel&ouml;tet.</para>
-
- <para>Die Multia besitzt zwei serielle Schnittstellen,
- allerdings sind diese auf einem 25-poligen sub-D
- Anschlu&szlig; zusammengefa&szlig;t. In der Multia-FAQ
- finden Sie eine Anleitung zum Bau eines Y-Kabels, mit dem Sie
- beide Anschl&uuml;sse nutzen k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Sie k&ouml;nnen die Multia von Diskette booten, allerdings
- k&ouml;nnen Sie dabei auf Probleme sto&szlig;en. Der typische
- Fehler ist:</para>
-
- <screen>*** Soft Error - Error #10 - FDC: Data overrun or underrun</screen>
-
- <para>Dies ist kein Problem von &os;, es ist ein Fehler im SRM.
- Die einfachste M&ouml;glichkeit bei der Installation von &os;
- ist, von einem SCSI CDROM zu booten.</para>
-
- <para>Einige Anwender mu&szlig;ten manchmal
- <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap>
- dr&uuml;cken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese
- Situation noch nie erlebt; aber es kommt auf einen Versuch an,
- wenn Sie nach dem Einschalten von einem schwarzen Bildschirm
- begr&uuml;&szlig;t werden.</para>
-
- <para>Audio funktioniert beim Crystal CS4231 Chip einwandfrei,
- wenn Sie den &man.pcm.4;-Treiber benutzen und die folgende
- Zeile in der Konfigurationsdatei f&uuml;r Ihren Kernel
- haben:</para>
-
- <programlisting>device pcm</programlisting>
-
- <para>Die Audio-Hardware nutzt Port 0x530, IRQ 9 und DRQ 3. Sie
- m&uuml;ssen in <filename>device.hints</filename>
- zus&auml;tzlich noch <literal>flags 0x15</literal>
- angeben.</para>
-
- <para>Bis jetzt hat es noch niemand geschafft, einer Multia mit
- einem AD1848 einen Ton zu entlocken..</para>
-
- <para>Beim Test der Audio-Wiedergabe wird man daran erinnert,
- da&szlig; die 166 MHz CPU nicht schnell ist. MP3s k&ouml;nnen
- nur mit 22 kHz fehlerfrei wiedergegeben werden.</para>
-
- <para>Multis sind daf&uuml;r bekannt, da&szlig; sie gerne den
- Hitzetod sterben. Das extrem kompakte Geh&auml;use erlaubt
- kaum Luftzufuhr. Sie sollten Sie Multia senkrecht in ihrem
- St&auml;nder stellen, nicht waagerecht
- (<quote>Pizzaschachtel</quote>). Es ist eine sehr gute Idee,
- den L&uuml;fter durch ein leistungsst&auml;rkeres Modell zu
- ersetzen. Weiterhin k&ouml;nnen Sie eines der Kabel zum
- Temperatursensor durchschneiden. Danach wird der L&uuml;fter
- mit voller Drehzahl (und Lautst&auml;rke) betrieben.
- H&uuml;ten Sie sich vor PCI-Karten, die sehr viel Strom
- brauchen. Falls Ihr System trotzdem sterben sollten,
- k&ouml;nnten Ihnen die Multia-Heat-Death Seiten auf der <link xlink:href="http://www.netbsd.org/">Website von NetBSD</link> bei
- der Reparatur weiterhelfen.</para>
-
- <para>Die Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge erm&ouml;glicht es,
- eine IDE-Festplatte zu benutzen. Sie ben&ouml;tigen die
- folgende Zeile in der Konfigurationsdatei Ihres
- angepa&szlig;ten Kernels:</para>
-
- <programlisting>device ata</programlisting>
-
- <para>Der IDE-Anschlu&szlig; nutzt IRQ 14</para>
-
- <para>Der IDE-Anschlu&szlig; ist f&uuml;r die 2.5&quot;
- Laptop-Festplatten ausgelegt. Eine 3.5&quot; IDE-Festplatte
- pa&szlig;t nicht in das Geh&auml;use, solange Sie nicht den
- PCI-Steckplatz opfern. Leider kann die SRM Konsole nicht von
- einer IDE-Platte booten. Sie ben&ouml;tigen also eine
- SCSI-Platte als Bootdevice.</para>
-
- <para>Falls Sie die interne Festplatte auswechseln m&uuml;ssen:
- Das interne Kabel vom PCI Riser Board zur
- <emphasis>2.5&quot;</emphasis> Festplatte ist schmaler als ein
- normales SCSI-Flachbandkabel. Andernfalls w&uuml;rde es nicht
- auf die 2.5&quot; Festplatte passen. Allerdings gibt es auch
- riser cards mit einem Anschlu&szlig; f&uuml;r ein normales
- SCSI-Kabel, das auf eine normale SCSI-Platte
- pa&szlig;t.</para>
-
- <para>Allerdings sollten Sie vor dem Einbau einer weiteren
- Festplatte absehen. Benutzen Sie den externen
- SCSI-Anschlu&szlig; und bauen Sie die Festplatte in ein
- externes Geh&auml;use ein. Die Temperatur in der Multia ist
- schon hoch genug. In den meisten F&auml;llen hat Ihre Multia
- einen 50 poligen High-Density Anschlu&szlig;, allerdings gab
- es auch Varianten der Multia, die keine Festplatte hatten und
- evtl. auch &uuml;ber keinen externen SCSI-Anschlu&szlig;
- verf&uuml;gen. Achten Sie beim Kauf darauf.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel einer Multia
- mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_AXPPCI_33
-cpu EV4</programlisting>
-
- <para>Wichtige Informationen zur Multia finden Sie unter <link xlink:href="http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html">
- http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html</link> und
- <link xlink:href="http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html">
- http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html</link>.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Personal Workstation (<quote>Miata</quote>)</title>
-
- <para>Die Miata ist einem kleinen Towergeh&auml;use
- untergebracht, da&szlig; unter dem Schreibtisch verschwinden
- kann. Es gibt diverse Varianten der Multia. Die erste Miata
- war das Modell MX5. Da die Hardware dieser Maschinen eine
- Reihe von Designschw&auml;chen zeigte, wurde die Maschine
- &uuml;berarbeitet, das Ergebnis war die MiataGL. Leider kann
- man die beiden Varianten nicht durch einen einfachen Blick auf
- das Geh&auml;use unterscheiden. Die einfachste Methode ist
- ein Blick auf die R&uuml;ckseite des Geh&auml;uses. Wenn sich
- dort zwei USB-Anschl&uuml;sse befinden, handelt es sich um
- eine MiataGL. Auf dem Markt ist jedoch &uuml;berwiegend die
- MX5 zu finden.</para>
-
- <para>Der offizielle Systemname lautet <quote>Personal
- Workstation 433a</quote>. Der Begriff Personal Workstation
- ist etwas unhandlich und wird daher meist als PWS
- abgek&uuml;rzt. Der Name besagt, da&szlig; die Maschine eine
- 433 MHz-CPU hat und f&uuml;r den Betrieb unter WinNT
- Workstation vorgesehen war (erkenntlich am
- anschlie&szlig;enden a). Die f&uuml;r den Betrieb mit Tru64
- Unix oder OpenVMS gedachten Systeme tragen Bezeichnungen wie
- <quote>433au</quote>. WinNT-Miatas enthalten in der Regel ab
- Werk ein IDE CDROM-Laufwerk. Verallgemeinert gesehen, folgen
- die Systemnamen dem Schema PWS[433,500,600]a[u].</para>
-
- <para>Au&szlig;erdem gab es auch eine Variante, bei der die CPU
- mit einem speziellen System von Kyrotech gek&uuml;hlt wurde;
- diese Maschinen besitzen ein etwas anderes
- Geh&auml;use.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164A EV56 Alpha CPU mit 433, 500 oder 600
- MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21174 Core Logic (<quote>Pyxis</quote>)
- Chipsatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Bcache / L3 cache: 0, 2 oder 4 MByte (benutzt
- ein Cache Modul)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Busbreite: 128 Bits, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ungepufferte 72 Bit breite SDRAM DIMMs,
- m&uuml;ssen paarweise installiert werden</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>6 DIMM Sockel</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Maximaler Speicherausbau: 1.5 GBytes</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Fast Ethernet:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Die MX5 benutzt je nach Version der PCI Riser Card
- einen 21142 oder 21143 Ethernet Chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die MiataGL benutzt den 21143 Chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>der Anschlu&szlig; ist entweder 10/100 MBit UTP,
- oder 10 MBit UTP/BNC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 on-board [E]IDE Kan&auml;le, basierend auf dem
- CMD646 (MX5) oder dem Cypress 82C693 (MiataGL)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 Ultra-Wide SCSI Qlogic 1040 [nur MiataGL]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze (hinter einer DEC
- PCI-PCI Bridge)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 ISA Steckpl&auml;tze (teilen sich den Platz mit den
- 32 Bit PCI Steckpl&auml;tzen, angeschlossen &uuml;ber eine
- Intel 82378IB PCI to ISA Bridge)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse mit 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Anschlu&szlig; f&uuml;r Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>USB Anschlu&szlig; [nur MiataGL]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter ESS1888 Soundchip</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die Elektronik der Miata ist auf zwei Platinen
- untergebracht. Das untere Board befindet sich auf dem
- Geh&auml;useboden und tr&auml;gt die PCI- und
- ISA-Steckpl&auml;tze, den Soundchip, und &auml;hnliches. Die
- obere Platine tr&auml;gt die CPU, den Pyxis Chip, den
- Speicher, usw. Beachten Sie, da&szlig; die MX5 und die
- MiataGL zwei verschiedene PCI Riser Boards verwenden. Sie
- k&ouml;nnen also nicht einfach eine Platine mit einer MiataGL
- CPU einsetzen, sondern Sie ben&ouml;tigen das passende riser
- board. Angeblich kann man den Riser aus einer MX5 mit der
- CPU-Platine der MiataGL benutzen, diese Konfiguration ist aber
- ungetestet und wird nicht unterst&uuml;tzt. Alle anderen
- Teile der Systeme (Geh&auml;use, Kabel, etc.) sind bei der MX5
- und der MiataGL identisch.</para>
-
- <para>Die MX5 hat Probleme mit DMA-Transfers von und zu den
- beiden 64-Bit PCI Steckpl&auml;tzen, wenn dieser DMA die
- Grenze einer Speicherseite &uuml;berschreitet. Da der PCI-PCI
- Bridge Chip diese Transfers nicht erlaubt, sind die 32 Bit
- Steckpl&auml;tze davon nicht betroffen. Befindet sich in
- einem der 64 Bit Steckpl&auml;tzen eine dem SRM unbekannte
- Karte, startet das System nicht. Nur Karten, von denen der
- SRM wei&szlig;, da&szlig; sie funktionieren (<quote>known
- good</quote>), k&ouml;nnen in den 64 Bit Steckpl&auml;tzen
- genutzt werden.</para>
-
- <para>Wenn Sie den SRM &uuml;berlisten wollen, k&ouml;nnen Sie
- an der Eingabeaufforderung <userinput>set
- pci_device_override</userinput> eingeben. Wenn Ihre Daten
- danach mysteri&ouml;se Fehler aufweisen, d&uuml;rfen Sie sich
- allerdings nicht beschweren.</para>
-
- <para>Der vollst&auml;ndige Befehl lautet:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE &lt;vendor_id&gt;&lt;device_id&gt;</userinput></screen>
-
- <para>Zum Beispiel:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE 88c15333</userinput></screen>
-
- <para>Der radikalste Ansatz ist:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE -1</userinput></screen>
-
- <para>Damit wird die &Uuml;berpr&uuml;fung der PCI ID komplett
- abgeschaltet und Sie k&ouml;nnen jede beliebige PCI-Karte
- installieren, ohne da&szlig; deren PCI ID gepr&uuml;ft wird.
- Damit dies funktioniert, brauchen Sie allerdings eine halbwegs
- aktuelle Version des SRM.</para>
-
- <important>
- <para>Sie handeln auf eigenes Risiko..</para>
- </important>
-
- <para>Der Kernel von &os; meldet Ihnen, wenn er den fehlerhaften
- Chip von Pyxis findet:</para>
-
- <screen>Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1
-Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1&lt;BWEN&gt;
-Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: WARNING: Pyxis pass 1 DMA bug; no bets...</screen>
-
- <para>Bei einer MiataGL erscheint:</para>
-
- <screen>Jan 3 12:22:32 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1
-Jan 3 12:22:32 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1&lt;BWEN&gt;
-Jan 3 12:22:32 miata /kernel: pcib0: &lt;2117x PCI host bus adapter&gt; on cia0</screen>
-
- <para>Die MiataGL hat die DMA Probleme der MX5 nicht. PCI
- Karten, die der SRM der XM5 moniert, wenn Sie im 64 Bit
- Steckplatz installiert werden, werden kommentarlos vom SRM der
- MiataGL akzeptiert.</para>
-
- <para>Die neueren Versionen des Mainboards f&uuml;r die MX5
- enthalten eine Hardware-Korrektur f&uuml;r den Fehler. Der
- SRM hat keine Informationen &uuml;ber das ECO und wird sich
- auch weiterhin &uuml;ber unbekannte Karten beschweren. Der
- &os; Kernel hat &uuml;brigens das gleiche Problem.</para>
-
- <para>Der Miata SRM kann vom IDE CDROM booten. Sowohl die Miata
- GL als auch die MX5 k&ouml;nnen von der IDE Festplatte booten,
- Sie k&ouml;nnen also das gesamte &os;-Dateisystem dort
- ablegen. Die Geschwindigkeit der Festplatte in einer MX5
- liegt bei ungef&auml;hr 14 MByte/sec (wenn die Festplatte
- schnell genug ist). Der CMD646 Chip der Miata
- unterst&uuml;tzt maximal WDMA2, der UDMA-Modus ist zu
- fehlerhaft.</para>
-
- <para>Die Miata MX5 verwendet im Allgemeinen einen auf dem
- Qlogic 1040 basierenden SCSI Kontroller. Der SRM kann davon
- booten. Bitte beachten Sie, da&szlig; Sie von einem
- Adaptec-Kontroller <emphasis>nicht</emphasis> booten
- k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Der PCI-PCI Bridge Chip auf der Riser Card der MiataGL ist
- schneller als der Chip auf der Riser Card der MX5. Einige
- Riser Cards f&uuml;r die MX5 haben sogar den
- <emphasis>gleichen</emphasis> Chip wie die MiataGL. Es gibt
- also jede Menge Abwechslung.</para>
-
- <para>Nicht alle VGA-Karten funktionieren hinter der PCI-PCI
- Bridge. Das typische Symptom ist ein fehlendes Bild. Um
- dieses Problem zu beheben, sollten Sie die Karten einfach
- <quote>vor</quote> die Bridge setzen, also in einen der 64 Bit
- PCI Steckpl&auml;tze. Werden Grafikkarten in einem 64 Bit
- Steckplatz betrieben, zeigen sie normalerweise auch eine
- deutlich bessere Performance.</para>
-
- <para>Sowohl die MX5 als auch die MiataGL haben einen Soundchip
- vom Type ESS1888 on-board. Er emuliert einen SoundBlaster und
- wird unterst&uuml;tzt, wenn Sie die folgende Zeile in der
- Konfigurationsdatei Ihres angepa&szlig;ten Kernels
- haben:</para>
-
- <programlisting>device pcm
-device sbc</programlisting>
-
- <para>Falls in Ihrer Miata eines der optionalen Cache Module
- steckt, sollten Sie sicherstellen, da&szlig; es fest
- eingesteckt ist. Ein lockeres Modul f&uuml;hrt zu seltsam
- erscheinenden Abst&uuml;rzen (nicht verwunderlich, aber kommen
- Sie erst einmal darauf, wenn Sie einen mysteri&ouml;sen Fehler
- suchen). Die Cache Module der MX5 und MiataGL sind
- identisch.</para>
-
- <para>Wenn Sie das 2 MByte Cache Modul installieren, wird Ihr
- System zwar rund 10-15% schneller (wenn man die Zeit f&uuml;r
- ein buildworld mi&szlig;t). Gleichzeitig
- <emphasis>sinkt</emphasis> aber die Bandbreite bei
- Lesezugriffen auf die 64 Bit PCI Karten via PCI DMA. Bei
- einem Test mit einer 64 Bit Karte von Myrinet sank die
- Geschwindigkeit von 149 MByte/sec auf 115 MByte/sec. Sie
- sollten diese Tatsache im Hinterkopf behalten, wenn Sie
- f&uuml;r Ihr Einsatzgebiet extrem schnelle 64 Bit PCI Karten
- ben&ouml;tigen.</para>
-
- <para>Obwohl es m&ouml;glich ist, bis zu 1.5 GByte Speicher
- einzubauen, kann &os; nur 1 GByte nutzen, da die DMA-Routinen
- den Speicher oberhalb 1 GByte nicht korrekt
- ansprechen.</para>
-
- <para>Der Wechsel zu einer schnelleren CPU ist einfach, wechseln
- Sie die CPU, und stellen an dem DIP-Schalter f&uuml;r den
- Takt-Multiplikator die Geschwindigkeit der neuen CPU
- ein.</para>
-
- <para>Wenn Sie &os; beenden und danach die folgende
- Fehlermeldung erhalten</para>
-
- <screen>ERROR: scancode 0xa3 not supported on PCXAL</screen>
-
- <para>sollten Sie die SRM Firmware auf V7.2-1 (oder neuer)
- aktualisieren. Diese Version erschien zuerst auf der
- <quote>Firmware Update CD V5.7</quote>, ist aber auch auf
- <link xlink:href="http://www.compaq.com/">http://www.compaq.com/</link>
- erh&auml;ltlich. Damit wird dieser Fehler des SRM sowohl bei
- der Miata MX5 als auch bei der Miata GL behoben.</para>
-
- <para>USB wird ab &os; 4.1 unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Bevor Sie das Geh&auml;use &ouml;ffnen, m&uuml;ssen Sie
- auf jeden Fall den Netzstecker ziehen. Einige Komponenten
- werden mit Strom versorgt, <emphasis>obwohl</emphasis> der
- Netzschalter auf aus steht.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel einer Miata
- mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST550
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Evaluation Board 64 Systeme</title>
-
- <para>Im Rahmen der Bem&uuml;hungen, die Alpha CPU
- popul&auml;rer zu machen, wurden von DEC eine ganze Reihe
- sogenannter Evaluation Boards herausgegeben. Zu diesen
- Systemen geh&ouml;ren EB64, EB64+, und das AlphaPC64
- (<quote>Cabriolet</quote>). Ein weiteres Mitglied dieser
- Familie ist das nicht von DEC stammende Aspen Alpine. Die zur
- EB64 Familie geh&ouml;renden Evaluation Boards weisen folgende
- Eigenschaften auf:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21064 oder 21064A CPU, 150 bis 275 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Busbreite: 128 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Fast Page Mode SIMM, 72polig, 33 Bit </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>70ns oder schneller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Mu&szlig; in Vierergruppen installiert
- werden</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>8 Steckpl&auml;tze f&uuml;r SIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>benutzt Parit&auml;t</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bcache / L2 cache: 0 KByte, 512 KByte, 1 MByte oder 2
- MByte</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21072 (<quote>APECS</quote>) Chipsatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge Chip
- (<quote>Saturn</quote>) </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>zwei serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ein paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Symbios 53C810 Fast-SCSI (nicht beim Alpha
- PC64)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>IDE Anschlu&szlig; (nur Alpha PC64)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>10 MBit Ethernet eingebaut (nicht beim Alpha
- PC64)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 PCI Steckpl&auml;tze (vier beim Alpha PC64)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 ISA Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Das Aspen Alpine unterscheidet sich zwar geringf&uuml;gig
- vom EB64+, ist aber &auml;hnlich genug, um mit dem SRM EPROM
- eines EB64+ betrieben werden zu k&ouml;nnen. Das Aspen Alpine
- hat keinen Ethernet-Anschlu&szlig;, daf&uuml;r aber 3 statt 2
- PCI Steckpl&auml;tzen. Weiterhin verf&uuml;gt es &uuml;ber 2
- MByte Cache Speicher, der fest eingel&ouml;tet ist sowie
- Jumper zur Auswahl der SIMM-Geschwindigkeit (60 ns, 70 ns, 80
- ns).</para>
-
- <para>Sie k&ouml;nnen auch SIMMs mit 36 Bit einsetzen, in diesem
- Fall bleiben 3 Bit ungenutzt. Beachten Sie, da&szlig; die
- Systeme Fast Page Mode Speicher ben&ouml;tigen, und nicht EDO
- Speicher.</para>
-
- <para>Das Programm f&uuml;r die SRM Konsole des EB64+ steckt in
- einem mit UV-Licht l&ouml;schbaren EPROM, einfache Updates via
- Flash sind bei der EB64+ also nicht m&ouml;glich. Aber die
- aktuellste Version des SRM f&uuml;r die EB64+ ist ohnehin
- stark veraltet.</para>
-
- <para>Der SRM der EB64+ kann sowohl vom 53C810 als auch vom
- Qlogic1040 SCSI Kontroller booten. Leider gibt es
- hinsichtlich der Verwendung von Ultra SCSI Ger&auml;ten ein
- Probleme mit dem Qlogic. Die Firmware, welche von der SRM auf
- den Qlogic geladen wird, ist sehr alt. Da es keine Updates
- f&uuml;r den SRM des EB64+ gibt, l&auml;&szlig;t sich dies
- auch nicht &auml;ndern. Man kann zwar eine neuere Version der
- Qlogic Firmware in den &os; Kernel einbinden, da es den Kernel
- aber um mehrere hundert KByte aufbl&auml;ht, ist dies
- un&uuml;blich. Erst ab &os; 4.1 ist die Firmware in einem
- nachladbaren Modul enthalten. Das alles kann dazu
- f&uuml;hren, da&szlig; Sie einen anderen Kontroller als den
- Qlogic f&uuml;r ihr Bootdevice benutzen m&uuml;ssen.</para>
-
- <para>Die AlphaPC64 Systeme werden normalerweise mit der
- Firmware f&uuml;r die ARC Konsole ausgeliefert. Die Software
- f&uuml;r die SRM Konsole kann von Diskette in das Flash ROM
- geladen werden.</para>
-
- <para>Die SRM Konsole kann nicht vom IDE Anschlu&szlig; des
- AlphaPC64 booten. Wenn Sie den IDE-Anschlu&szlig; verwenden
- wollen, mu&szlig; in der Konfigurationsdatei f&uuml;r den
- angepa&szlig;ten Kernel die folgende Zeile stehen:</para>
-
- <programlisting>device ata</programlisting>
-
- <para>Der IDE-Anschlu&szlig; nutzt IRQ 14.</para>
-
- <para>Denken Sie daran, da&szlig; Sie ein Netzteil brauchen, das
- 3.3 Volts bereitstellt (f&uuml;r die CPU).</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig;
- f&uuml;r Maschinen mit EB64+ die folgenden Zeilen
- enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_EB64PLUS
-cpu EV4</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Evaluation Board 164 (<quote>EB164, PC164, PC164LX,
- PC164SX</quote>) Familien</title>
-
- <para>Das EB164 ist eine neuere Version des evaluation board und
- verwendet eine 21164A CPU. Diese Version dient als Grundlage
- diverser Varianten, die zum Teil von OEM Herstellern genutzt
- werden. Samsung entwickelte eine eigene Variante mit dem
- Namen PC164LX, die nur &uuml;ber 32 Bit PCI Steckpl&auml;tze
- verf&uuml;gt, w&auml;hrend das Original von Digital 64 Bit PCI
- bietet.</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164A, verschiedene Geschwindigkeiten [EB164, PC164,
- PC164LX]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21164PC [nur auf dem PC164SX]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21171 (Alcor) Chipsatz [EB164]</para>
-
- <para>21172 (Alcor2) Chipsatz [PC164]</para>
-
- <para>21174 (Pyxis) Chipsatz [164LX, 164SX]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bcache / L3 cache: das EB164 benutzt spezielle
- cache-SIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherbandbreite: 128 Bit / 256 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>PS/2 SIMMs, in Gruppen zu 4 oder 8 Modulen</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>36 Bit, Fast Page Mode, ECC, [EB164 /
- PC164]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Paare aus SDRAM DIMMs, ECC [PC164SX /
- PC164LX]</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Kontroller f&uuml;r Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>32 Bit PCI</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>64 Bit PCI [nur in einigen Modellen]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ISA slots hinter einem Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge
- Chip</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die Benutzung von 8 SIMMs, um einen 256 Bit breiten
- Speicher zu erhalten, resultiert in interessanten
- Geschwindigkeitsvorteilen gegen&uuml;ber einem 4 SIMM/128 Bit
- breiten Speicher. Nat&uuml;rlich m&uuml;ssen alle 8 SIMMs vom
- gleichen Typ sein, damit dies funktioniert; au&szlig;erdem
- mu&szlig; das System explizit auf die Nutzung des 8 SIMM Modus
- konfiguriert werden. Sie m&uuml;ssen 8 SIMMs benutzen, 4
- SIMMs auf 2 B&auml;nke verteilt funktioniert nicht. Bei der
- PC164 kann mit 8 128 MByte SIMMs ein maximaler Speicherausbau
- von 1 GByte erreicht werden. Das Handbuch behauptet, der
- maximale Speicherausbau betrage 512 MByte.</para>
-
- <para>Der SRM kann von Qlogic 10xx Karten oder dem Symbios
- 53C810[A] booten. Neuere Versionen des Symbios 810 wie der
- Symbios 810AE werden vom SRM des PC164 nicht erkannt. Der SRM
- der PC164 unterst&uuml;tzt Hostadapter auf Basis des Symbios
- 53C895 scheinbar auch nicht (getestet mit einem Tekram
- DC-390U2W). Allerdings gibt es Berichte, wonach No-Name
- Symbios 53C985 Karten funktionieren sollen. Karten wie der
- Tekram DC-390F (basiert auf dem Symbios875) funktionieren
- offenbar auf der PC164, allerdings scheint es hier leider
- subtile Abh&auml;ngigkeiten von der jeweiligen Revision des
- Chips und des Mainboards zu geben.</para>
-
- <para>Von mit dem Symbios 53C825[a] best&uuml;ckten Karten kann
- ebenfalls gebootet werden. Der Diamond FirePort baut zwar
- ebenfalls auf Chips von Symbios auf, hingegen kann der SRM des
- PC164SX davon nicht booten. Es gibt Berichte, da&szlig; die
- PC164SX problemlos von Karten mit Symbios825, Symbios875,
- Symbios895 und Symbios876 booten kann. Es gibt ebenfalls
- Erfolgsmeldungen f&uuml;r Adaptec 2940U und 2940UW
- (verifiziert mit SRM V5.7-1). Adaptec 2930U2 und 2940U2[W]
- funktionieren nicht.</para>
-
- <para>Der SRM der 164LX und 164SX kann ab der Firmware Version
- 5.8 von Hostadaptern der Adaptec 2940-Familie booten.</para>
-
- <para>Kurz zusammengefa&szlig;t: Die Maschinen dieser
- Modellreihe sind in Punkto Kompatibilit&auml;t der
- SCSI-Kontroller eine echte Herausforderung.</para>
-
- <para>Die 164SX unterst&uuml;tzt maximal 1 GByte RAM. Es gibt
- Berichte, da&szlig; eine Best&uuml;ckung mit vier normalen
- 256MB PC133 ECC DIMMs problemlos funktioniert. Zur Zeit ist
- nicht bekannt, ob auch 512MB DIMMs genutzt werden
- k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Die 164SX hat Probleme mit einigen PCI Bridge Chips, was
- zu SRM Fehlern und Kernel Panics f&uuml;hren kann. Dies
- scheint davon abzuh&auml;ngen, ob die SRM Konsole den Chip
- unterst&uuml;tzt und korrekt initialisieren kann. Das
- eingebaute IDE Interface der 164SX ist sehr langsam, durch die
- Verwendung einer Karte von Promise kann man die
- Geschwindigkeit um den Faktor 3-4 erh&ouml;hen.</para>
-
- <para>Der SRM der PC164 scheint ab und zu seine Einstellungen zu
- vergessen. Um ohne den Verlust von Einstellungen auszukommen,
- soll man, aktuellen Annahmen nach, erst auf SRM 4.x downgraden
- und dann auf 5.x upgraden. Ein Fehler welcher z.B. auffiel
- war:</para>
-
- <screen>ERROR: ISA table corrupt!</screen>
-
- <para>Nach einem Downgrade auf SRM4.9, einem</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>ISACFG -INIT</userinput></screen>
-
- <para>gefolgt von einem</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt; </prompt><userinput>INIT</userinput></screen>
-
- <para>war das Problem gel&ouml;st. Einige der Besitzer der
- PC164 berichteten, da&szlig; dieses Problem noch nie
- auftrat.</para>
-
- <para>Beim PC164SX gibt es im AlphaBIOS eine Einstellung,
- da&szlig; beim n&auml;chsten Einschalten des Systems die SRM
- Konsole genutzt werden soll. Leider scheint diese Einstellung
- ohne Wirkung zu bleiben. Mit anderen Worten, es wird immer
- das AlphaBIOS gebootet. Unabh&auml;ngig von dem was Sie
- einstellen. Des Problems L&ouml;sung ist, das ROM der Konsole
- mit dem SRM Code f&uuml;r die PC164SX zu &uuml;berschreiben.
- Dadurch wird das AlphaBIOS &uuml;berschrieben und Sie erhalten
- die gew&uuml;nschte SRM Konsole. Der SRM Code ist auf der
- Webseite von Compaq verf&uuml;gbar.</para>
-
- <para>Bei der 164LX kann nur die SRM Konsole oder das AlphaBIOS
- verwendet werden, da das Flash ROM zu klein ist, um beide zur
- gleichen Zeit aufzunehmen.</para>
-
- <para>Die PC164 kann von einer IDE Festplatte booten, wenn der
- SRM aktuell genug ist.</para>
-
- <para>Das EB164 ben&ouml;tigt ein Netzteil, da&szlig; 3.3 Volt
- zur Verf&uuml;gung stellt. Bei der PC164 fehlt allerdings das
- von ATX Netzteilen zum Einschalten ben&ouml;tigte PS_ON
- Signal. Ein kleiner Schalter, der dieses Signal mit Masse
- verbindet, erlaubt Ihnen die Benutzung eines normalen ATX
- Netzteils.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei eines angepa&szlig;ten Kernels
- f&uuml;r Maschinen auf Grundlage des EB164 mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_EB164
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaStation 200 (<quote>Mustang</quote>) und 400
- (<quote>Avanti</quote>) Familien</title>
-
- <para>Die Digital AlphaStation 200 und 400 Systeme sind
- fr&uuml;he, leistungsschwache, PCI-basierte Workstations. Die
- Modellreihen 200 und 250 sind Desktops, die 400er sind
- Mini-Tower.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21064 oder 21064A CPU, Geschwindigkeit 166 bis 333
- MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>DECchip 21071-AA core logic Chipsatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bcache / L2 cache: 512 Kbytes (Modelle 200 und 400)
- oder 2048 KByte (Modell 250)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Busbreite 64 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>8 bis 384 MByte RAM</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Fast Page DRAM, Zugriffszeit maximal 70 ns</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>in drei Paaren (Modelle 200 und 400)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>in zwei Vierergruppen (Modell 250)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>das Speichersystem verwendet Parit&auml;t</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>zwei serielle Anschl&uuml;sse, 16550</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ein paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Anschlu&szlig; f&uuml;r ein Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>32 Bit PCI Steckpl&auml;tze (3 beim Modell AS400, 2
- bei den Modellen AS200 und 250)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ISA Steckpl&auml;tze (4 beim Modell AS400-series, 2
- bei den Modellen AS200 und 250, einige der ISA und PCI
- Steckpl&auml;tze &uuml;berlappen physikalisch)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Ethernet-Anschlu&szlig; auf Grundlage
- eines 21040 (Modelle 200 und 250)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Symbios 53c810 Fast SCSI-2 Chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Intel 82378IB (<quote>Saturn</quote>) PCI-ISA Bridge
- Chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>entweder eingebaute TGA oder PCI VGA Grafik
- (Modellabh&auml;ngig)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>16 Bit Audio (Modelle 200 und 250)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die Systeme benutzen SIMMs mit Parit&auml;t, es brauchen
- allerdings keine 36 Bit breiten SIMMs zu sein. 33 Bit breite
- SIMMs reichen aus, 36 Bit breite werden aber auch akzeptiert.
- EDO oder 32 Bit breite SIMMs funktionieren nicht. Die Systeme
- unterst&uuml;tzen Speichermodule mit 4, 8, 16, 32 und 64
- MByte.</para>
-
- <para>Die Audio-Hardware der AS200 und AS250 soll funktionieren,
- wenn man die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei
- f&uuml;r den angepa&szlig;ten Kernel einf&uuml;gt:</para>
-
- <programlisting>device pcm</programlisting>
-
- <para>Die Audio-Hardware nutzt Port 0x530, IRQ 10 und DRQ 3.
- Sie m&uuml;ssen in <filename>device.hints</filename>
- zus&auml;tzlich noch <literal>flags 0x10011</literal>
- angeben.</para>
-
- <para>Die Modelle AlphaStation 200 und 250 verf&uuml;gen
- &uuml;ber einen automatischen SCSI-Terminator. Sobald Sie
- Kabel an den externen SCSI-Anschlu&szlig; anstecken, wird der
- interne Terminator deaktiviert. Das bedeutet nat&uuml;rlich,
- da&szlig; Sie keine nicht terminierten Kabel an die Maschine
- anschlie&szlig;en d&uuml;rfen.</para>
-
- <para>Bei der AlphaStation 400 wird der Terminator &uuml;ber den
- SRM gesteuert. Falls Sie externe SCSI-Ger&auml;te verwenden,
- m&uuml;ssen Sie den folgenden Befehl eingeben:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET CONTROL_SCSI_TERM EXTERNAL</userinput>.</screen>
-
- <para>Falls nur interne Ger&auml;te vorhanden sind:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET CONTROL_SCSI_TERM INTERNAL</userinput></screen>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei des Kernels einer
- AlphaStation-[24][05]00 mu&szlig; die folgenden Zeilen
- enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_2100_A50
-cpu EV4</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaStation 500 und 600 (<quote>Alcor</quote> und
- <quote>Maverick</quote> f&uuml;r EV5, <quote>Bret</quote>
- f&uuml;r EV56)</title>
-
- <para>Die AS500 und 600 waren Hochleistungs-Workstations mit
- einer EV5 CPU, und PCI Steckpl&auml;tzen. Inzwischen haben
- die EV6 Maschinen diesen Platz eingenommen. Die AS500 ist ein
- Desktop mit dunkelblauen Geh&auml;use (TopGun blau), die AS600
- ein stabiler Tower. Die AS600 verf&uuml;gt &uuml;ber ein LCD,
- mit dessen Hilfe Sie die ersten Phasen des SRM Starts
- verfolgen k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164 EV5 CPU mit 266, 300, 333, 366, 400, 433, 466,
- oder 500 MHz (AS500) bzw. 266, 300 oder 333 MHz
- (AS600)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21171 oder 21172 (Alcor) core logic Chipsatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cache:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>2 oder 4 Mb L3 / Bcache (AS600, 266 MHz)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>4 Mb L3 / Bcache (AS600, 300 MHz)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 oder 8 Mb L3 / Bcache (8 Mb nur in der 500 MHz
- Version)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 to 16 Mb L3 / Bcache (AS600; 3 Steckpl&auml;tze
- f&uuml;r cache-SIMM)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bandbreite des Speichers: 256 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher der AS500:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>gepufferte Standard Fast Page Mode DIMMs, 72
- Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>8 DIMM Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>werden in Vierergruppen installiert</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>maximaler Speicherausbau 1 GB (512 Mb bei der 333
- MHz CPU)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>nutzt ECC </para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher der AS600:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Standard 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>32 SIMM Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>werden in Achtergruppen installiert</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>maximaler Speicherausbau 1 GB</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>nutzt ECC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wide SCSI auf Basis des Qlogic 1020 (1 Bus/Chip bei
- der AS500, 2 Busse/Chip bei der AS600)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Ethernet auf Basis des 21040, Anschl&uuml;sse f&uuml;r
- Thinwire und UTP</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>AS500</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>3 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AS600:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>2 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 PCI/EISA physisch geteilter
- Steckplatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 EISA Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 PCI und 1 EISA Steckplatz sind
- standardm&auml;&szlig;ig belegt</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21050 PCI-to-PCI Bridge</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Intel 82375EB PCI-EISA Bridge (nur AS600)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>16 Bit Audio, Windows Sound System, in einem
- speziellen Steckplatz (AS500) bzw. in einem EISA
- Steckplatz (AS600, dies ist eine ISA Karte)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die ersten Maschinen waren mit Fast SCSI Kontrollern
- ausger&uuml;stet, sp&auml;tere Maschinen unterst&uuml;tzen
- Ultra SCSI. Bei der AS500 wird der eine zur Verf&uuml;gung
- stehende SCSI-Bus sowohl f&uuml;r die internen als auch
- f&uuml;r die externen Ger&auml;te benutzt. Bei einem Fast
- SCSI Bus darf der externe Teil des Busses maximal 1.8 Meter
- lang sein. Man kann den AS500 Qlogic ISP1020A Chip auch im
- Ultra Modus betreiben, wenn man eine SRM Variable setzt.
- Allerdings h&auml;lt sich &os; an die Empfehlung aus den
- Errata zum Qlogic Chip und beschr&auml;nkt die
- Busgeschwindigkeit auf Fast.</para>
-
- <para>H&uuml;ten Sie sich bei der A500 vor uralten Versionen des
- SRM. Wenn Ihnen solche unm&ouml;gliche SCSI-Geschwindigkeiten
- gemeldet werden, ist es Zeit f&uuml;r ein Update:</para>
-
- <programlisting>cd0 at isp0 bus 0 target 4 lun 0
-cd0: &lt;DEC RRD45 DEC 0436&gt; Removable CD-ROM SCSI-2 device
-cd0: 250.000MB/s transfers (250.000 MHz, offset 12)</programlisting>
-
- <para>Bei der AS600 versorgt einer der Qlogic SCSI Chips die
- internen Ger&auml;te, der andere ist f&uuml;r die externen
- SCSI Ger&auml;te zust&auml;ndig.</para>
-
- <para>Die DIMMs werden bei der AS500 in Vierergruppen
- installiert, allerdings sind die B&auml;nke ineinander
- verzahnt (<quote>physically interleaved layout</quote>). Eine
- Gruppe von 4 DIMMs besteht also <emphasis>nicht</emphasis> aus
- vier nebeneinanderliegenden DIMMs. Denken Sie daran,
- da&szlig; Sie SDRAM DIMMs <emphasis>nicht</emphasis> verwenden
- k&ouml;nnen.</para>
-
- <para>Bei der AS600 sind die SIMMs auf zwei speziellen
- Speicherkarten untergebracht. Die SIMM m&uuml;ssen in
- Achtergruppen installiert werden und beide Speicherkarten
- m&uuml;ssen identisch best&uuml;ckt werden.</para>
-
- <para>Bitte beachten Sie, da&szlig; die AS500 und AS600 EISA
- Maschinen sind. Sie m&uuml;ssen also das EISA Configuration
- Utility (ECU) von Diskette starten, wenn Sie eine EISA-Karte
- in das System eingebaut haben oder wenn Sie die Konfiguration
- der eingebauten I/O &auml;ndern wollen. Die AS500 hat zwar
- keinen EISA Steckplatz, trotzdem wird das ECU verwendet, um
- die eingebaute Audio-Hardware und &auml;hnliches zu
- konfigurieren.</para>
-
- <para>Sie k&ouml;nnen die eingebaute Audio-Hardware der AS500
- nutzen, wenn Sie die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei
- f&uuml;r Ihren angepa&szlig;ten Kernel schreiben:</para>
-
- <programlisting>device pcm</programlisting>
-
- <para>Benutzen Sie danach das ECU, um die Audio-Hardware auf IRQ
- 10, Port 0x530 und DRQ 0 einzustellen. Sie m&uuml;ssen diese
- Werte ebenfalls in <filename>device.hints</filename> angeben,
- dazu kommt noch die Angabe flags 0x10011.</para>
-
- <para>Die PCI Steckpl&auml;tze der AS600 zeigen eine
- Besonderheit. Die AS600 (um genau zu sein, die PCI
- Erweiterungskarte mit den SCSI Kontrollern) erlaubt die
- Einblendung von I/O Ports nicht, alle Ger&auml;te hinter
- dieser Karte m&uuml;ssen memory mapping verwenden. Wenn Sie
- Probleme haben, die Qlogic SCSI Adapter zum laufen zu bringen,
- m&uuml;ssen Sie die folgende Zeile in die Datei
- <filename>/boot/loader.rc</filename> einf&uuml;gen:</para>
-
- <programlisting>set isp_mem_map=0xff</programlisting>
-
- <para>Eventuell m&uuml;ssen Sie diese Zeile schon im Boot Loader
- eingeben, bevor Sie den Kernel f&uuml;r die Installation
- laden.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r einen angepa&szlig;ten
- Kernel f&uuml;r die AlphaStation-[56]00 mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_KN20AA
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaServer 1000 (<quote>Mikasa</quote>), 1000A
- (<quote>Noritake</quote>) und 800
- (<quote>Corelle</quote>)</title>
-
- <para>Die Systeme der Modellreihen AlphaServer 1000 und 800 sind
- als Server f&uuml;r Abteilungen konzipiert. Es gibt sie mit
- einer Reihe verschiedener Geh&auml;use und CPUs. Ganz
- allgemein gibt es Maschinen mit der 21064 (EV4) CPU und
- Maschinen mit der 21164 (EV5) CPU. Die CPU sitzt auf einer
- eigenen Karte, und der m&ouml;gliche CPU-Typ (EV4 und EV5)
- h&auml;ngt vom verwendetem Mainboard ab.</para>
-
- <para>Beim AlphaServer 800 wurde ein deutlich kleineres
- Mini-Tower Geh&auml;use verwendet, ihm fehlt auch das
- StorageWorks SCSI hot-plug System. Der Hauptunterschied
- zwischen der AS1000 und der AS1000A liegt darin, da&szlig; die
- AS1000A 7 PCI Steckpl&auml;tze hat, w&auml;hrend bei der
- AS1000 nur 3 PCI Steckpl&auml;tze zur Verf&uuml;gung stehen,
- und der Rest EISA Steckpl&auml;tze sind.</para>
-
- <para>Die AS800 mit einer EV5/400 MHz CPU wurde sp&auml;ter
- unter der Bezeichnung <quote>DIGITAL Server 3300[R]</quote>
- verkauft, aus der AS800 mit einer EV5/500 MHz CPU wurde der
- <quote>DIGITAL Server 3305[R]</quote>.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21064 EV4[5] CPU mit 200, 233 oder 266 MHz 21164
- EV5[6] CPU mit 300, 333 oder 400 MHz (nur AS800: 500
- MHz)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Bandbreite: 128 Bit, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AS1000[A]:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>72polige, 36 Bit breite Fast Page Mode SIMMs,
- 70ns oder schneller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>16 (EV5 Systeme) oder 20 (EV4 Systeme) SIMM
- Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Maximaler Speicherausbau 1 GB</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>nutzt ECC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AS800: Benutzt EDO DIMMs, 60 ns, 3.3 Volt</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>VGA eingebaut (nur bei einigen Mainboards)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>3 PCI, 2 EISA, 1 64-Bit PCI/EISA kombiniert
- (AS800)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>7 PCI, 2 EISA (AS1000A)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 PCI, 1 EISA/PCI, 7 EISA (AS1000)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>SCSI eingebaut, basiert auf einem Symbios 810 [AS1000]
- oder Qlogic 1020 [AS1000A]</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die AS1000 Systeme gibt in vielen verschiedenen
- Geh&auml;usevarianten. Frei stehend, Rack-Einbau, mit oder
- ohne StorageWorks SCSI System, usw. Die
- <quote>Elektronik</quote> ist bei allen gleich.</para>
-
- <para>AS1000 Maschinen: Alle Maschinen mit der EV4 verwenden
- normale PS/2 SIMMs (36 Bit, 72 Pin) in F&uuml;nfergruppen.
- Das f&uuml;nfte wird f&uuml;r ECC benutzt. Alle Maschinen mit
- der EV5 verwenden normale PS/2 SIMM (36 Bit, 72 Pin) in
- Vierergruppen. Der ECC nutzt die 4 &uuml;berz&auml;hligen
- Bits der SIMMs (4 Bit von 36 Bit). Die EV5 Mainboards haben
- 16 Steckpl&auml;tze f&uuml;r SIMMs, die EV4 Mainboards haben
- 20 Steckpl&auml;tze f&uuml;r SIMMs.</para>
-
- <para>Die AS800 Systeme verwenden DIMMs in Vierergruppen, dabei
- mu&szlig; in den mit <quote>Bank 0</quote> gekennzeichneten
- Steckpl&auml;tzen begonnen werden. Eine Speicherbank besteht
- aus vier nebeneinanderliegenden Steckpl&auml;tzen. Wenn
- verschieden gro&szlig;e DIMMs installiert werden, m&uuml;ssen
- die gr&ouml;&szlig;eren in Bank 0 installiert werden. Der
- maximale Speicherausbau betr&auml;gt 2 GByte. Beachten Sie,
- da&szlig; EDO DIMMs verwendet werden m&uuml;ssen.</para>
-
- <para>Die AS1000/800 verh&auml;lt sich etwas st&ouml;rrisch,
- wenn man an Ihr eine serielle Konsole verwenden will. Sie
- m&uuml;ssen auf jeden Fall folgendes im SRM eingeben:</para>
-
- <screen>&gt;&gt;&gt; <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen>
-
- <para>um die serielle Konsole verwenden zu k&ouml;nnen. Wie bei
- den meisten anderen Alphas reicht es nicht aus, wenn man nur
- die Tastatur abzieht. Um wieder auf die graphische Konsole
- umzuschalten, m&uuml;ssen Sie an den Befehl</para>
-
- <screen>&gt;&gt;&gt; <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen>
-
- <para>an der seriellen Konsole eingeben.</para>
-
- <para>Wenn Sie eine AS800 besitzen, sollten Sie auf jeden Fall
- pr&uuml;fen, ob Ihr Ultra-Wide SCSI Bus auch wirklich den
- Ultra Modus nutzt. Dazu ben&ouml;tigen Sie das Programm
- <filename>EEROMCFG.EXE</filename>, das Sie auf der
- <quote>Konsole Firmware Upgrade CDROM</quote> finden.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel eines
- AlphaServer1000/1000A/800 mu&szlig; die folgenden Zeilen
- enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_1000A
-cpu EV4 # je nach installierter CPU
-cpu EV5 # je nach installierter CPU</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>DS10/VS10/XP900 (<quote>Webbrick</quote>) / XP1000
- (<quote>Monet</quote>) / DS10L (<quote>Slate</quote>)</title>
-
- <para>Die Modelle Webbrick und Monet sind leistungsstarke
- Workstations und Server, auf der Basis der EV6 und des Tsunami
- Chipsatzes. Der Tsunami Chipsatz wird auch in den
- leistungsst&auml;rksten Systemen genutzt und bietet daher mehr
- als genug Leistung. Eigentlich handelt es sich bei der DS10,
- VS10 und XP900 trotz der unterschiedlichen Namen nur um ein
- System. Die Unterschiede liegen in der Software und den
- angebotenen Erweiterungen. Die DS10L basiert auf der DS10,
- das Geh&auml;use ist jedoch f&uuml;r den Einbau in ein Rack
- vorgesehen und nur 1HE hoch. Diese Maschine ist f&uuml;r ISPs
- und HPTC Cluster (wie zum Beispiel Beowulf) gedacht.</para>
-
- <sect4>
- <title><quote>Webbrick / Slate</quote></title>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264 EV6 CPU, 466 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>L2 / Bcache: 2MB, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 128 Bit via crossbar, Transferrate
- 1.3GB/sec </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Standard SDRAM DIMM, gepuffert, ECC, 200 Pin, 83
- MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>4 DIMM Steckpl&auml;tze in der DS10; maximaler
- Speicherausbau 2GByte</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 DIMM Steckpl&auml;tze in der DS10L; maximaler
- Speicherausbau 1 GByte</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>DIMMs m&uuml;ssen paarweise installiert
- werden</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21271 Core Logic Chipsatz
- (<quote>Tsunami</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 eingebaute 21143 Fast Ethernet Kontroller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AcerLabs M5237 (Aladdin-V) USB Kontroller
- (deaktiviert)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AcerLabs M1533 PCI-ISA bridge</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AcerLabs Aladdin ATA-33 Kontroller </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>zwei eingebaute EIDE-Kan&auml;le</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen: 3 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze und 1
- 32-Bit PCI Steckplatz; die DS10L hat einen 64-Bit PCI
- Steckplatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 USB Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die Systeme verf&uuml;gen &uuml;ber eine
- <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit
- anderen Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten,
- stehen Teile des Systems immer noch unter Strom (wie bei
- einem PC mit ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der
- Hardware durchf&uuml;hren wollen, m&uuml;ssen Sie also den
- Netzstecker ziehen.</para>
-
- <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie
- aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von
- <keycap>Escape</keycap><keycap>Escape</keycap> RMC auf dem
- seriellen Anschlu&szlig; 1 zur Eingabeaufforderung der RMC.
- Mit der RMC k&ouml;nnen Sie das System ausschalten,
- einschalten, neu starten, die Temperatur &uuml;berwachen,
- die Grenzwerte f&uuml;r die Temperatur einstellen und vieles
- mehr. Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para>
-
- <para>Die Webbrick befindet sich in einem
- Desktop-&auml;hnlichem Geh&auml;use, das dem der
- &auml;lteren 21164 <quote>Maverick</quote> Workstations
- gleicht, aber deutlich besseren Zugang zu den Komponenten
- gew&auml;hrt. Wenn Sie eine Server-Farm aufbauen wollen,
- k&ouml;nnen Sie die Webbrick auch in ein Rack einbauen, sie
- belegt 3 H&ouml;heneinheiten. Die Slate ist nur eine
- H&ouml;heneinheit hoch, hat aber auch nur einen PCI
- Steckplatz.</para>
-
- <para>Die DS10 besitzt 4 Steckpl&auml;tze f&uuml;r DIMMs.
- DIMMs m&uuml;ssen paarweise installiert werden; dabei
- m&uuml;ssen Sie darauf achten, da&szlig; die Paare verzahnt
- sind und daher die beiden DIMMs eines Paares nicht
- nebeneinander liegen. Sie k&ouml;nnen 32, 64, 128, 256 und
- 512 MByte gro&szlig;e DIMMs verwenden.</para>
-
- <para>Wenn in einer DS10 zwei Paare aus gleich gro&szlig;en
- DIMMs installieren, greift das System abwechselnd auf die
- beiden Speicherb&auml;nke zu, um die Leistung zu steigern
- (memory interleaving). Diese Option steht bei der DS10L
- nicht zur Verf&uuml;gung, da Sie nur zwei Steckpl&auml;tze
- f&uuml;r DIMMs hat.</para>
-
- <para>Seit der Version 5.9 der SRM Firmware k&ouml;nnen Sie
- auch von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten
- und sind nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic
- und Symbios/NCR Hostadapter eingeschr&auml;nkt.</para>
-
- <para>Im Basismodell ist eine FUJITSU 9.5GB ATA Festplatte
- eingebaut, von der das System auch bootet. Auf der Webbrick
- k&ouml;nnen Sie &os; mit EIDE Festplatten einsetzen. Auf
- dem Mainboard der DS10 stehen zwei IDE Anschl&uuml;sse zur
- Verf&uuml;gung. Die f&uuml;r den Betrieb mit Tru64 Unix
- oder VMS vorgesehenen Systeme wurden
- standardm&auml;&szlig;ig mit Ultra-SCSI Festplatten an
- Qlogic Hostadaptern ausger&uuml;stet.</para>
-
- <para>Die PCI-Steckpl&auml;tze unterst&uuml;tzen 32 Bit und 64
- Bit Karten, sowohl die 3.3V als auch die 5V
- Variante.</para>
-
- <para>Die USB Anschl&uuml;sse werden nicht unterst&uuml;tzt
- und von allen aktuellen Versionen der SRM Konsole
- deaktiviert.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig;
- die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <note>
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </note>
- </sect4>
-
- <sect4>
- <title><quote>Monet</quote></title>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264 EV6, 500 MHz; 21264 EV67, 500 oder 667 MHz
- (XP1000G, Code-Name Brisbane); die CPU steckt auf einer
- eigenen Karte, die vor Ort ausgewechselt werden
- kann</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>L2 / Bcache: 4MB, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: 128 oder 256 MByte 100 MHz (PC100) 168 Pin
- JEDEC standard, registered ECC SDRAM DIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21271 Core Logic Chipsatz
- (<quote>Tsunami</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Ethernet-Kontroller auf Basis des 21143
- </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cypress 82C693 USB Controller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cypress 82C693 PCI-ISA Bridge</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cypress 82C693 Controller</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungsm&ouml;glichkeiten: 2 getrennte PCI
- Busse, die von schnell I/O Kan&auml;len
- (<quote>Hoses</quote>) angesteuert werden:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Hose 0: (die oberen 3 Steckpl&auml;tze) 2 64-Bit
- PCI Steckpl&auml;tze 1 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze
- </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Hose 1: (die unteren 2 Steckpl&auml;tze) 2
- 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze (hinter einer 21154
- PCI-PCI Bridge) </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 der 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze sind f&uuml;r
- Karten mit voller Baul&auml;nge gedacht</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>alle 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze sind nur
- f&uuml;r kurze Karten geeignet</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>einer der 32-Bit PCI Steckpl&auml;tze
- &uuml;berlappt mit einem der ISA
- Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>alle PCI Steckpl&auml;tze werden mit 33 MHz
- angesteuert</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 Ultra-Wide SCSI Anschlu&szlig; an einem Qlogic
- 1040</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebautes 16-Bit ESS ES1888 Audiosystem</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 USB Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Grafik: ELSA Gloria Synergy oder DEC/Compaq
- PowerStorm 3D Beschleuniger Karten (wahlweise)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Das Geh&auml;use der Monet ist &auml;hnlich einem
- Mini-Tower, fast so wie bei der Miata.</para>
-
- <para>Der eingebaute Qlogic UW-SCSI Kontroller erlaubt bis zu
- 4 interne Ger&auml;te. Ein externer Anschlu&szlig; ist
- nicht vorhanden.</para>
-
- <para>Wenn Sie eine 500 MHz CPU verwenden, k&ouml;nnen Sie
- auch 83 MHz DIMMs verwenden, obwohl laut Compaq f&uuml;r
- alle CPUs PC100 DIMMs verlangt. DIMMs m&uuml;ssen in
- Vierergruppen installiert werden, dabei mu&szlig; mit den
- mit <quote>0</quote> markierten Steckpl&auml;tzen begonnen
- werden. Der maximale Speicherausbau betr&auml;gt 4 GByte.
- Die DIMMs m&uuml;ssen <quote>physically interleaved</quote>
- installiert werden, beachten Sie die Markierungen neben den
- Steckpl&auml;tzen. Die Breite des Speichers bei der Monet
- ist doppelt so gro&szlig; wie bei der Webbrick. Die DIMMs
- sind auf derselben Karte wie die CPU untergebracht. Bitte
- beachten Sie, da&szlig; ECC RAM verwendet wird, Sie
- ben&ouml;tigen also 72 Bit DIMMs (und nicht die normalen 64
- Bit PC DIMMs).</para>
-
- <para>Die EIDE Ger&auml;te k&ouml;nnen sowohl vom SRM als
- Bootdevice als auch von &os; genutzt werden. Obwohl der
- eingesetzt Cypress Chip 2 EIDE Kan&auml;le bereitstellt,
- wird in der Monet nur einer davon unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die USB Anschl&uuml;sse werden von &os;
- unterst&uuml;tzt. Sollten Sie Probleme mit der Nutzung der
- USB Anschl&uuml;sse haben, sollten Sie nachsehen, ob die SRM
- Variable <varname>usb_enable</varname> auf
- <literal>on</literal> steht. Sie k&ouml;nnen die
- Einstellung mit dem folgenden Befehl &auml;ndern:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET USB_ENABLE ON</userinput></screen>
-
- <important>
- <para>Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit
- Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckpl&auml;tze an Hose
- 1 zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem
- von &os; sorgt in dieser Konstellation f&uuml;r
- Probleme.</para>
- </important>
-
- <important>
- <para>Einige VGA Karten funktionieren hinter der PCI-PCI
- Bridge (in den Steckpl&auml;tzen 4 und 5) nicht. Hier
- k&ouml;nnen Sie nur Karten verwenden, die das
- <quote>VGA-legacy addressing</quote> richtig implementiert
- haben. Benutzen Sie im Notfall einfach einen der
- PCI-Steckpl&auml;tze <quote>vor</quote> der
- Bridge.</para>
- </important>
-
- <para>Die Audio-Hardware wird zur Zeit nicht von &os;
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die folgenden Zeilen m&uuml;ssen in der
- Konfigurationsdatei f&uuml;r den angepa&szlig;ten Kernel
- enthalten sein:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <note>
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </note>
- </sect4>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>DS20/DS20E (<quote>Goldrush</quote>)</title>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264 EV6 CPU, 500 oder 670 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>maximal zwei CPUs pro System</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: Dual 256 Bit wide with crossbar
- switch</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>SDRAM DIMMs</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>werden in Vierergruppen installiert</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>16 DIMM Steckpl&auml;tze, maximal 4 GByte</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ECC</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21271 Core Logic Chipsatz
- (<quote>Tsunami</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Adaptec ? Wide Ultra SCSI
- Hostadapter</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O
- Kan&auml;len (<quote>Hoses</quote>) angesteuert
- werden:</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>6 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze, 3 pro Hose</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 ISA Steckplatz</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Bei der DS20 m&uuml;ssen Sie </para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen>
-
- <para>eingeben, damit die serielle Konsole aktiv wird; es reicht
- nicht aus, die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen
- Konsole umzuschalten, m&uuml;ssen Sie </para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen>
-
- <para>an der seriellen Konsole. Lassen Sie sich bitte nicht
- davon verwirren, da&szlig; die Meldungen der SRM Konsole auf
- der graphischen Konsole erscheinen, obwohl Sie auf die
- serielle Konsole umgeschaltet haben. Sobald Sie &os; starten,
- beachtet es die Einstellung f&uuml;r
- <literal>CONSOLE</literal> und alle Meldungen beim Systemstart
- und das Login erscheinen auf der seriellen Konsole.</para>
-
- <para>Das Geh&auml;use der DS20 ist gro&szlig; und wie ein
- W&uuml;rfel geformt. Im Geh&auml;use ist unter anderem ein
- StorageWorks SCSI hot-swap System eingebaut, da&szlig;
- maximal sieben 3.5&quot; SCSI Festplatten aufnehmen kann. Das
- Geh&auml;use der DS20E ist kleiner, da das StorageWorks System
- fehlt.</para>
-
- <para>Die Systeme verf&uuml;gen &uuml;ber eine
- <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit anderen
- Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, stehen Teile
- des Systems immer noch unter Strom (wie bei einem PC mit
- ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der Hardware
- durchf&uuml;hren wollen, m&uuml;ssen Sie also den Netzstecker
- ziehen.</para>
-
- <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie
- aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von
- <keycap>Escape</keycap><keycap>Escape</keycap> RMC auf dem
- seriellen Anschlu&szlig; 1 zur Eingabeaufforderung der RMC.
- Mit der RMC k&ouml;nnen Sie das System ausschalten,
- einschalten, neu starten, die Temperatur &uuml;berwachen, die
- Grenzwerte f&uuml;r die Temperatur einstellen und vieles mehr.
- Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para>
-
- <para>Der eingebaute Adaptec SCSI Hostadapter ist bei der DS20
- abgeschaltet und kann daher nicht mit &os; genutzt
- werden.</para>
-
- <para>Seit der Version 5.9 der SRM Firmware k&ouml;nnen Sie auch
- von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten und sind
- nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic und
- Symbios/NCR Hostadapter eingeschr&auml;nkt.</para>
-
- <para>Wenn Sie verschieden gro&szlig;e DIMMs benutzen,
- m&uuml;ssen Sie die gr&ouml;&szlig;ten Module in die mit
- <literal>0</literal> gekennzeichneten Steckpl&auml;tze
- einsetzen. Au&szlig;erdem m&uuml;ssen Sie die
- Steckpl&auml;tze <quote>der Reihe nach</quote> benutzen, also
- erst Bank 0, dann Bank 1, und so weiter.</para>
-
- <para>Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit
- Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckpl&auml;tze an Hose 1
- zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem von
- &os; sorgt in dieser Konstellation f&uuml;r Probleme.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <note>
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </note>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaPC 264DP / UP2000</title>
-
- <para>Die UP2000 wird von der Firma Alpha Processor Inc.
- gebaut</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264 EV6 CPU, 670 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>maximal zwei CPUs pro System</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: SDRAM DIMMs, Vierergruppen, ECC, 16 DIMM
- Steckpl&auml;tze, maximal 4GB</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21272 Core Logic Chipsatz
- (<quote>Tsunami</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Adaptec AIC7890/91 Wide Ultra SCSI
- Hostadapter</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 embedded IDE based on Cypress 82C693 chips</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>USB mit Cypress 82C693</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O
- Kan&auml;len (<quote>Hoses</quote>) angesteuert
- werden</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>6 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze, 3 pro Hose</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 ISA Steckplatz</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Zur Zeit unterst&uuml;tzt &os; nur maximal 2 GByte
- Speicher.</para>
-
- <para>Der eingebaute Adaptec Hostadapter kann zwar nicht zum
- booten verwendet werden, mit &os; kann er allerdings f&uuml;r
- reine Datenplatten benutzt werden.</para>
-
- <para>Busmaster DMA wird von auf dem ersten IDE-Anschlu&szlig;
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <note>
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </note>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaServer 2000 (<quote>DemiSable</quote>), 2100
- (<quote>Sable</quote>), 2100A (<quote>Lynx</quote>)</title>
-
- <para>Die AlphaServer 2[01]00 sind als Server f&uuml;r ganze
- Abteilungen gedacht, <quote>medium iron</quote> halt. Alle
- Maschinen unterst&uuml;tzen mehrere CPUs, Sie k&ouml;nnen bis
- zu zwei (AS2000) oder vier (AS2100[A]) CPU installieren. Es
- gibt sowohl frei stehende als auch f&uuml;r den Einbau in ein
- 19&quot;-Rack vorgesehene Varianten. Die Unterschiede
- zwischen beiden Versionen erstrecken sich auf die Anzahl der
- Steckpl&auml;tze, die maximale Anzahl an CPU, und den
- maximalen Speicherausbau. Bei einigen Systemen ist ein
- StorageWorks System integriert, das den Austausch der
- SCSI-Festplatten im laufenden Betrieb erlaubt.
- Zwischenzeitlich wurde der Aufstieg von der Sable zur Lynx
- durch Austausch der I/O-Backplane angeboten (die C-Bus
- Backplane verblieb im System). Schnellere CPUs wurden
- ebenfalls angeboten.</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21064 EV4[5] CPU[s], 200, 233, 275 MHz oder 21164
- EV5[6] CPU[s]s, 250, 300, 375, 400 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cache: Je nach CPU 1, 4 oder 8 MByte pro CPU</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Kontroller f&uuml;r ein 2.88 MByte
- Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>10MBit 21040 Ethernet eingebaut [nur AS2100]</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die 200 MHz CPUs werden in Wirklichkeit nur mit 190 MHz
- betrieben. Es k&ouml;nnen maximal 4 CPUs eingebaut werden,
- die allerdings identisch sein m&uuml;ssen
- (Typ/Geschwindigkeit).</para>
-
- <para>Wenn einer der Prozessoren einmal einen Fehler verursacht
- hat und als defekt markiert ist, bleibt dieser Status
- bestehen, auch wenn man die CPU austauscht (oder neu
- einsetzt), bis Sie das folgende Kommando eingeben</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>CLEAR_ERROR ALL</userinput></screen>
-
- <para>und die Maschine aus- und wieder einschalten. Dies gilt
- wahrscheinlich auch f&uuml;r die anderen Subsysteme (IO und
- Speicher), allerdings konnte dies ungetestet.</para>
-
- <para>Bei den Systemen werden spezialisierte Speicherkarten
- verwendet, die sich einen 128 Bit breiten C-Bus mit den
- CPU-Karten teilen. Der maximale Speicherausbau betr&auml;gt 1
- GByte (DemiSable) bzw. 2 GByte (Sable). Einer der
- Steckpl&auml;tze auf dem Speicher-Bus kann entweder eine CPU-
- oder eine Speicher-Karte aufnehmen. Bei einem Maschine mit 4
- CPUs k&ouml;nnen maximal zwei Speicherkarten verwendet
- werden.</para>
-
- <para>Einige Versionen der Speicherkarten sind f&uuml;r die
- Aufnahme von SIMMs vorgesehen und werden als <quote>SIMM
- carriers</quote> bezeichnet. Bei anderen Speicherkarten
- wurden die Speicherbausteine direkt auf die Platine
- gel&ouml;tet, was die Bezeichnung <quote>flat memory
- modules</quote> erkl&auml;rt.</para>
-
- <para>SIMM werden in Gruppen von acht 72-Pin, 36 Bit, 70 ns FPM
- Modulen verwendet. Die unterst&uuml;tzten SIMM-Typen sind 1 M
- x 36 Bit (4 MByte), 2 M x 36 Bit (8 MByte) und 4M x 36 Bit (16
- MByte). Jede Speicherkarte kann bis zu vier SIMM-B&auml;nke
- aufnehmen. Die Verwendung verschieden gro&szlig;er SIMMs auf
- einer Speicherkarte ist nicht erlaubt. Sie m&uuml;ssen eine
- Speicherkarte erst komplett best&uuml;cken, bevor Sie die
- n&auml;chste Karte einbauen. Da zwischen den
- Steckpl&auml;tzen f&uuml;r die Karten nicht sehr viel Platz,
- sollten Sie auf die physische Gr&ouml;&szlig;e der SIMMs
- achten (bevor Sie sie kaufen...)</para>
-
- <para>Sowohl die Lynx als auch die Sable sind etwas
- st&ouml;rrisch, wenn es um die serielle Konsole geht. Sie
- m&uuml;ssen den folgenden Befehl eingeben, um eine serielle
- Konsole benutzen zu k&ouml;nnen:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput> SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen>
-
- <para>Wie bei vielen anderen Alphas reicht es nicht aus, einfach
- nur die Tastatur zu ziehen. Um wieder auf die graphische
- Konsole umzuschalten, m&uuml;ssen Sie den folgenden Befehl
- eingeben:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen>
-
- <para>Bei der Lynx sollte sich die VGA Karte in einem der
- prim&auml;ren PCI-Steckpl&auml;tze befinden, EISA VGA Karten
- haben diese Einschr&auml;nkung nicht.</para>
-
- <para>Die Maschinen verf&uuml;gen &uuml;ber ein kleines LCD, das
- OCP (Operator Control Panel) genannt wird. Beim Start des
- Systems werden hier die Meldungen der Testprogramme angezeigt.
- Sie k&ouml;nnen den auf dem OCP angezeigten Text &uuml;ber das
- SRM beeinflussen:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET OCP_TEXT "FreeBSD"</userinput></screen>
-
- <para>Das SRM Kommando</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SHOW FRU</userinput></screen>
-
- <para>zeigt Ihnen eine &Uuml;bersicht &uuml;ber die
- Konfiguration des Systems, inkl. der Seriennummern,
- Versionsnummer und Fehlerzahlen der einzelnen Module.</para>
-
- <para>Sable, DemiSable und Lynx verf&uuml;gen &uuml;ber einen
- eingebauten Fast SCSI-Controller vom Typ Symbios 810. Wenn
- Sie pr&uuml;fen wollen, ob der Controller auf Fast SCSI
- eingestellt ist, sollten Sie das folgende Kommando
- benutzen:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SHOW PKA0_FAST</userinput></screen>
-
- <para>Wenn hier der Wert 1 angezeigt wird, wird Fast SCSI
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>SET PKA0_FAST 1</userinput></screen>
-
- <para>aktiviert diesen Modus</para>
-
- <para>Zusammen mit der AS2100[A] wird StorageWorks SCSI Modul
- mit 7 SCSI Steckpl&auml;tzen geliefert. Ein zweites Modul
- kann in das Geh&auml;use eingebaut werden. Bei der AS2000
- gibt es nur ein Modul mit 7 Steckpl&auml;tzen, Erweiterungen
- sind nicht m&ouml;glich. Bitte beachten Sie, da&szlig; die
- Zuordnung zwischen Steckpl&auml;tzen und SCSI ID in diesen
- Modulen anders ist als bei den normalen StorageWorks Modulen.
- Wenn Sie nur einen SCSI Bus konfiguriert haben, lautet die
- Reihenfolge von oben nach unten 0, 4, 1, 5, 2, 6, 3.</para>
-
- <para>Das Modul kann auch so konfiguriert werden, da&szlig; zwei
- unabh&auml;ngige SCSI Busse zur Verf&uuml;gung stehen. Dieser
- Modus wird f&uuml;r RAID-Controller wie den KZPSC (Mylex
- DAC960) genutzt. In diesem Modus sind die Slot IDs wie folgt
- belegt: 0A, 0B, 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B (von oben nach unten),
- wobei A und B den SCSI-Bus angeben. Bei einer Konfiguration
- mit nur einem SCSI-Bus geh&ouml;rt das Modul mit dem
- Terminator auf der R&uuml;ckseite nach OBEN, das Modul mit den
- Jumpern nach UNTEN. Wenn Sie zwei SCSI-Busse verwenden, ist
- die Anordnung vertauscht. Die Unterscheidung zwischen den
- beiden Modulen ist relativ einfach: Auf dem Terminator-Modul
- befinden sich mehrere elektronische Bauteile, auf dem
- Jumper-Modul keine.</para>
-
- <para>Die DemiSable stellt 7 EISA und 3 PCI Steckpl&auml;tze zur
- Verf&uuml;gung, bei der Sable sind es 8 EISA und 3 PCI
- Steckpl&auml;tze. Die Lynx hat, weil Sie neuer ist, 8 PCI und
- 3 EISA Steckpl&auml;tze. Die PCI Steckpl&auml;tze der Lynx
- sind in Vierergruppen zusammengefa&szlig;t. Die vier PCI
- Steckpl&auml;tze, die n&auml;her an der CPU liegen, sind die
- prim&auml;ren Steckpl&auml;tze, liegen also logisch vor der
- PCI Bridge. Diese Steckpl&auml;tze tragen entgegen der
- Erwartung die h&ouml;heren Nummern (PCI4 bis PCI7).</para>
-
- <para>Sie m&uuml;ssen auf jeden Fall das EISA Configuration
- Utility (auf Diskette) benutzen, wenn Sie in den EISA
- Steckpl&auml;tzen Karten hinzugef&uuml;gt oder getauscht
- haben. Dazu m&uuml;ssen Sie nur die Diskette mit dem ECU
- einlegen und den folgenden Befehl eingeben:</para>
-
- <screen><prompt>&gt;&gt;&gt;</prompt> <userinput>RUNECU</userinput></screen>
-
- <note>
- <para>Die EISA Steckpl&auml;tze werden zwar zur Zeit nicht
- unterst&uuml;tzt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte
- wird als ISA Ger&auml;t behandelt werden und kann daher
- f&uuml;r die Konsole verwendet werden.</para>
- </note>
-
- <para>Es gab Entw&uuml;rfe f&uuml;r ein spezielles Extended I/O
- Modul, welches auf dem C-Bus eingesetzt werden sollte. Es ist
- nicht bekannt, ob diese Module jemals gebaut wurden. Auf
- jeden Fall gibt es keine Daten, ob &os; sie
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die Systeme k&ouml;nnen mit redundanten Netzteilen
- ausgestattet werden. Beachten Sie, da&szlig; das Geh&auml;use
- mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der die Maschine
- abschaltet, sobald Sie das Geh&auml;use &ouml;ffnen. Die
- L&uuml;fter der Maschinen sind geregelt. Sobald ein System
- mit mehr als zwei CPUs und mehr als einer Speicherkarte
- ausgestattet ist, m&uuml;ssen Sie zwei Netzteile
- verwenden.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_2100_A500
-cpu EV4 #je nach verwendeter CPU
-cpu EV5 #je nach verwendeter CPU</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaServer 4x00 (<quote>Rawhide</quote>)</title>
-
- <para>Die AlphaServer 4x00 Systeme sind Server f&uuml;r kleinere
- Unternehmen, die entweder in einem 30&quot; (76 cm) hohen
- Schrank oder in einem 19&quot; Rack stecken. Die Rawhides
- sind f&uuml;r den Einsatz von mehr als einer CPU vorgesehen,
- jedes System kann bis zu vier CPUs aufnehmen. Die
- Grundversorgung mit Festplatten &uuml;bernehmen ein oder zwei
- StorageWorks Module im unteren Teil des Schrankes. Die
- f&uuml;r den NT-Markt vorgesehenen Rawhides hei&szlig;en
- DIGITAL Server 7300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 7305 (5/533
- CPU). Ein R am Ende der Typenbezeichnung deutet auf ein
- System hin, das in ein Rack eingebaut werden kann.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164 EV5 CPUs, 266/300/333 MHz oder 21164A EV56 CPUs,
- 400/466/533/600/666 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cache: 4 MByte pro CPU. Bei der EV5 300 MHz gab es
- auch eine Variante ohne Cache. 8 MByte bei der EV56 600
- MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Kontroller f&uuml;r ein
- Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>F&uuml;r die Rawhide k&ouml;nnen viele verschiedene
- CPU-Module genutzt werden. Es gibt CPU-Module mit und ohne
- externen Cache. Die einzige Einschr&auml;nkung ist, da&szlig;
- alle installierten CPU-Module gleich schnell sein m&uuml;ssen.
- Es ist probemlos m&ouml;glich, NT- und Tru64/VMS CPU-Module zu
- mischen. Allerdings wird sich das System dann als Digital
- Server 730x (die NT-Variante) melden. &os; st&ouml;rt das
- nicht, allerdings laufen Tru64 und VMS auf einem solchen
- System nicht.</para>
-
- <para>Bei der Rawhide k&ouml;nnen bis zu 8 Speichermodule
- eingesetzt werden. Die Module werden in Paaren eingesetzt und
- stellen dem Bus jeweils 72 Bit zur Verf&uuml;gung (inklusive
- der Bits f&uuml;r ECC). Die Module k&ouml;nnen EDO RAM oder
- SDRAM sein. Eine voll best&uuml;ckte AS4100 verf&uuml;gt
- &uuml;ber vier Paar Speichermodule, die As4000 kann nur zwei
- Paar verwenden. Um die maximale Leistung zu erhalten, sollten
- Sie nach M&ouml;glichkeit SDRAM verwenden. Das Speichermodul
- mit der gr&ouml;&szlig;ten Kapazit&auml;t m&uuml;ssen in den
- Steckpl&auml;tzen mit den Bezeichnungen MEM0L und MEM0H
- plaziert werden. Eine Mischung aus EDO und SDRAM Speicher
- funktioniert auch (solange Sie nicht versuchen, innerhalb
- eines Paares EDO und SDRAM zu mischen). Allerdings f&uuml;hrt
- die gleichzeitige Verwendung von EDO und SDRAM dazu, da&szlig;
- der <emphasis>gesamte</emphasis> Speicher im langsameren
- EDO-Modus angesteuert wird.</para>
-
- <para>Die Rawhide verf&uuml;gt &uuml;ber einen eingebauten
- Symbios 810 SCSI-Controller, der einen 8 Bit (narrow)
- fast-SCSI Bus bereitstellt und der im allgemeinen nur f&uuml;r
- das CDROM genutzt wird.</para>
-
- <para>F&uuml;r die Rawhides gibt es Erweiterungsmodule mit 8
- 64-Bit PCI und 3 EISA Steckpl&auml;tzen (die sogenannten
- <quote>Saddle</quote> Module). Sie verf&uuml;gen &uuml;ber
- zwei getrennte PCI-Busse, PCI0 und PCI1. PCI0 stellt einen
- reinen PCI Steckplatz und drei PCI/EISA Steckpl&auml;tze zur
- Verf&uuml;gung. PCI0 enth&auml;lt auch eine PCI/EISA bridge,
- die die seriellen und parallelen Schnittstellen, Tastatur,
- Maus, etc. ansteuert. PCI1 stellt 4 PCI Steckpl&auml;tze und
- einen Symbios 810 SCSI Kontroller zur Verf&uuml;gung. VGA
- Karten f&uuml;r die Konsole m&uuml;ssen an PCI0 angeschlossen
- werden.</para>
-
- <para>Die aktuellen Versionen von &os; haben Probleme mit den
- PCI Bridges. Zur Zeit steht nur eine Notl&ouml;sung zur
- Verf&uuml;gung, die eine Bridge mit nur einem Ger&auml;t
- unterst&uuml;tzt. Dadurch ist es m&ouml;glich, den von
- Digital eingebauten Qlogic SCSI Hostadapter zu benutzen, der
- hinter einer 21054 PCI Bridge sitzt.</para>
-
- <note>
- <para>Die EISA Steckpl&auml;tze werden zur Zeit nicht
- unterst&uuml;tzt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte
- wird als ISA Ger&auml;t behandelt und kann daher f&uuml;r
- die Konsole benutzt werden. Wenn Sie die
- EISA-Steckpl&auml;tze benutzen, m&uuml;ssen Sie das EISA
- Configuration Utility (ECU) von Diskette starten. Tun Sie
- sich selbst einen Gefallen und verwenden Sie das
- Tru64/OpenVMS ECU, und nicht das WindowsNT ECU.</para>
- </note>
-
- <para>Die Stromversorgung der Rawhide wird &uuml;ber einen
- I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie sicher sein wollen,
- da&szlig; kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht,
- m&uuml;ssen Sie den Netzstecker ziehen.</para>
-
- <para>Die Rawhide unterst&uuml;tzt RCM, Sie k&ouml;nnen das
- System also &uuml;ber das Netzwerk ein- und ausschalten.
- Weitere Informationen &uuml;ber RMC finden Sie im Kapitel
- &uuml;ber die DS10 in dieser Datei. Die Verwendung von RCM
- und RMC ist &uuml;brigens kein Tippfehler, die diversen
- Dokumentationen nutzen beide Abk&uuml;rzungen.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_KN300
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaServer 1200 (<quote>Tincup</quote>) und AlphaStation
- 1200 (<quote>DaVinci</quote>)</title>
-
- <para>Der AlphaServer 1200 ist der Nachfolger AlphaServer 1000A.
- Das Geh&auml;use ist mit dem des 1000A identisch, die
- Elektronik basiert allerdings auf der des AlphaServer 4000.
- Diese Systeme sind f&uuml;r den Einbau von bis zu zwei CPUs
- vorgesehen. Die Grundversorgung mit Festplatten
- &uuml;bernimmt ein StorageWorks Modul. Die f&uuml;r den
- NT-Markt vorgesehenen Varianten der AS1200 hei&szlig;en
- DIGITAL Server 5300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 5305 (5/533
- CPU).</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164A EV56 CPUs, 400 oder 533 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cache: 4 MByte pro CPU</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC, DIMM Speicher auf zwei
- Speicherkarten</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>eingebauter Kontroller f&uuml;r ein
- Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Tastatur und Maus</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die AS1200 nutzt 2 Speicherkarten mit je 8
- Steckpl&auml;tzen f&uuml;r DIMMs. DIMMs m&uuml;ssen paarweise
- installiert werden. Die Steckpl&auml;tze m&uuml;ssen der
- Reihe nach gef&uuml;llt werden. Wenn DIMMs mit verschiedenen
- Gr&ouml;&szlig;en verwendet werden, mu&szlig; Steckplatz 0 den
- gr&ouml;&szlig;ten DIMM enthalten. Die AS1200 benutzt eine
- statische Anfangsadresse f&uuml;r die DIMMs, jedes DIMM
- beginnt bei einem vielfachen von 512 MByte. Wenn Sie DIMMs
- verwenden, die kleiner als 256 MByte sind, wird der
- physikalische Speicher des Systems <quote>L&ouml;cher</quote>
- enthalten. Das System unterst&uuml;tzt 64 MByte und 256 MByte
- gro&szlig;e DIMMs. Dabei handelt es sich um die 72 Bit SDRAM
- Variante, da das System ECC nutzt.</para>
-
- <note>
- <para>Unter &os; werden zur Zeit nur maximal 2 GByte
- unterst&uuml;tzt.</para>
- </note>
-
- <para>Bei der AS1200 ist ein Symbios 810 SCSI-Kontroller
- eingebaut, der einen Fast SCSI Bus zur Verf&uuml;gung
- stellt.</para>
-
- <para>Bei der Tincup stehen 5 64-Bit PCI Steckpl&auml;tze, ein
- 32-Bit PCI Steckplatz und ein EISA Steckplatz (der mit einem
- der 64 Bit PCI Steckpl&auml;tze &uuml;berlappt) zur
- Verf&uuml;gung. Zwei separate PCI-Busse stehen zur
- Verf&uuml;gung, PCI0 und PCI1. Der 32 Bit PCI Steckplatz und
- die beiden oberen 64 PCI Steckpl&auml;tze geh&ouml;ren zu
- PCI0. An PCI0 h&auml;ngt auch eine Intel 82375EB PCI/EISA
- Bridge, &uuml;ber die die seriellen und parallelen
- Anschl&uuml;sse, Tastatur, Maus, etc. angesteuert werden. Zu
- PCI1 geh&ouml;ren vier 64 Bit PCI-Steckpl&auml;tze und ein
- Symbios 810 SCSI Kontroller. VGA-Karten f&uuml;r die Konsole
- m&uuml;ssen in einem zu PCI0 geh&ouml;renden Steckplatz
- installiert werden.</para>
-
- <para>Die Stromversorgung des Systems wird &uuml;ber einen
- I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie wirklich sein wollen,
- da&szlig; kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht,
- m&uuml;ssen Sie den Netzstecker ziehen. Die Tincup benutzt
- zwei Netzteile; allerdings nur zur Lastverteilung und nicht
- als redundante Stromversorgung.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_KN300
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>AlphaServer 8200 und 8400
- (<quote>TurboLaser</quote>)</title>
-
- <para>Die AlphaServer 8200 und 8400 sind als Server f&uuml;r ein
- Firmennetzwerk gedacht, die entweder in einem hohen 19&quot;
- Schrank (9200) oder einem breiten 19&quot; Rack eingebaut
- sind. Diese Maschinen sind das ber&uuml;hmte <quote>big
- iron</quote>, keine Systeme f&uuml;r den Privatmann. Die
- TurboLaser k&ouml;nnen bis zu 12 CPUs pro Maschine aufnehmen.
- Der TurboLaser System Bus (TLSB) erlaubt neun (AS8400) bzw.
- f&uuml;nf Knoten (AS8200). Der TSLB besteht aus 256
- Datenleitungen und 40 Adre&szlig;leitungen, der maximale
- Durchsatz liegt bei 2.1 GByte/sec. Ein Knoten am TSLB kann
- eine CPU, Speicher, oder I/O sein. An jeden TSLB werden
- maximal 3 I/O Knoten unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die Grundversorgung mit Festplatten &uuml;bernimmt ein
- StorageWorks Modul. Die AS8400 ben&ouml;tigt einen
- 3-Phasen-Wechselstrom (Drehstrom) Anschlu&szlig;, die AS8200
- kommt mit einem normalen Stromanschlu&szlig; aus.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21164 EV5/EV56 CPUs, max. 467 MHz oder 21264 EV67 CPUs
- max. 625 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ein oder zwei CPUs pro CPU-Modul</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Cache: 4 MByte B-Cache pro CPU</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 256 Bit, ECC</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: gro&szlig; Speicherkarten, die an den TLSB
- angeschlossen werden und auf denen spezielle SIMMs
- stecken. Die Speicherkarten sind in verschiedenen
- Gr&ouml;&szlig;en erh&auml;ltlich, bis zu 4 GByte pro
- Karte. Die Karten nutzen ECC (8 Bit ECC pro 64 Bit
- Daten). Die AS8400 kann maximale 7, die AS8200 maximal 3
- Speicherkarte aufnehmen. Maximaler Speicherausbau: 28
- GByte.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Expansion: 3 System <quote>I/O Ports</quote>, die
- jeweils bis zu 12 I/O Kan&auml;le erlauben. An jeden
- I/O-Kanal kann eine XMI-, Futurebus+- oder PCI-Box
- angeschlossen werden.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>&os; unterst&uuml;tzt (dies wurde auch getestet) bis zu 2
- GByte Speicher in einem TurboLaser. Sie sollten
- sorgf&auml;ltig abw&auml;gen, ob Sie die TSLB Steckpl&auml;tze
- mit Speicherkarten oder CPU-Karten f&uuml;llen. Wenn Sie sich
- zum Beispiel f&uuml;r 28 GByte Speicher entscheiden,
- k&ouml;nnen Sie zur gleichen Zeit nur zwei CPUs (eine Karte)
- verwenden.</para>
-
- <para>&os; unterst&uuml;tzt nur die PCI Steckpl&auml;tze. XMI
- und Futurebus+ (die es nur beim AS8400 gibt) werden beide
- nicht unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die Karten f&uuml;r die I/O Port haben die Bezeichnungen
- KFTIA oder KFTHA. Diese Karten stellen die sogenannten
- <quote>Hoses</quote> bereit, an die bis zu vier (KFTHA) bzw.
- ein (KFTIA) PCI Bus angeschlossen werden kann. KFTIA stellt
- zwei 10baseT Ethernet-Anschl&uuml;sse, einen
- FDDI-Anschlu&szlig;, drei Fast Wide Differential SCSI Busse
- und einen Fast Wide Single Ended SCSI Bus zur Verf&uuml;gung.
- Der FWSE SCSI Bus ist f&uuml;r das CDROM gedacht.</para>
-
- <para>Die KFTHA unterst&uuml;tzt an jedem Ihrer vier Hoses eine
- DWLPA oder DWLPB Box. Diese beherbergen jeweils 12 32 Bit PCI
- Steckpl&auml;tze. Physikalisch handelt es sich dabei zwar 3
- Busse mit je vier Steckpl&auml;tze, aber f&uuml;r die Software
- scheint es sich um einen PCI-Bus mit 12 Steckpl&auml;tzen zu
- handeln. Eine voll ausgebaute AS8x00 kann 3 (I/O Ports) mal 4
- (Hoses) mal 12 (PCI Steckpl&auml;tze/DWLPx), also 144 PCI
- Steckpl&auml;tze zur Verf&uuml;gung stellen. Die maximale
- Bandbreite pro KFTHA betr&auml;gt 500 MByte/sec. Die DWLPA
- kann auch 8 EISA Karten aufnehmen, 2 Steckpl&auml;tze sind
- reine PCI-Steckpl&auml;tze, 2 Steckpl&auml;tze sind reine EISA
- Steckpl&auml;tze. Zwei der zw&ouml;lf Steckpl&auml;tze werden
- immer von I/O- und Verbinder-Karten belegt. Die bevorzugte
- I/O Box ist die DWLPB.</para>
-
- <para>Um die h&ouml;chste Leistung zu erhalten, sollten Sie
- Anwendungen mit hoher Bandbreite (FibreChannel, Gigabit
- Ethernet) &uuml;ber mehrere Hoses und/oder mehrere multiple
- KFTHA/KFTIA verteilen.</para>
-
- <para>Momentan sind PCI Karten, welche PCI Bridges verwenden,
- mit &os; nicht nutzbar. Verzichten Sie also momentan auf
- diese Karten.</para>
-
- <para>Der single ended narrow SCSI Bus auf der KFTIA wird vom
- System als <emphasis>vierter</emphasis> SCSI Bus angezeigt, da
- die drei Fast Wide Differential SCI Busse auf KFTIA Vorrang
- haben.</para>
-
- <para>Die AS8x00 werden normalerweise mit einer seriellen
- Konsole benutzt. Einige neuere Maschinen haben eventuell
- irgendeine Art von graphischer Konsole, aber &os; wurde nur
- mit einer seriellen Konsole gestestet.</para>
-
- <para>Um die serielle Konsole benutzen zu k&ouml;nnen,
- m&uuml;ssen Sie in der <filename>/etc/ttys</filename> den
- Eintrag f&uuml;r die Konsole wie folgt &auml;ndern:</para>
-
- <programlisting>console "/usr/libexec/getty std.9600" unknown on secure</programlisting>
-
- <para>Alternativ k&ouml;nnen Sie auch die folgende Zeile
- hinzuf&uuml;gen:</para>
-
- <programlisting>zs0 "/usr/libexec/getty std.9600" unknown on secure</programlisting>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel f&uuml;r einen
- AlphaServer 8x00 mu&szlig; die folgenden Zeilen
- enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_KN8AE # Alpha 8200/8400 (Turbolaser)
-cpu EV5</programlisting>
-
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Alpha Processor Inc. UP1000</title>
-
- <para>Das UP1000 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die
- auf einer Slot B Karte steckt. Es wird normalerweise in einen
- ATX Tower eingebaut.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264a Alpha CPU, 600 oder 700 MHz, auf einer Slot B
- Karte (inklusive der L&uuml;fter)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 128 Bits bis zum L2 Cache, 64 Bits
- vom Slot B bis zum AMD-751</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Bcache / L2 cache: 2MB (600 MHz) oder 4MB
- (700 MHz)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system
- controller chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Acer Labs M1543C PCI-ISA Bridge / super-IO
- chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Maus und Tastatur</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3
- DIMM Steckpl&auml;tze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256
- MByte werden unterst&uuml;tzt</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;, ECP/EPP</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Anschlu&szlig; f&uuml;r Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 Ultra DMA33 IDE Kan&auml;le</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 USB Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>4 32 Bit PCI Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 ISA Steckpl&auml;tze</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 AGP Steckplatz</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Bei Slot B handelt es sich um eine kleine Box, die eine
- Karte mit CPU und Cache enth&auml;lt. Weiterhin sind zwei
- kleine L&uuml;fter angebracht. Laute L&uuml;fter...</para>
-
- <para>Das System ben&ouml;tigt ECC-f&auml;hige DIMMs, also die
- 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur
- UP1000 nicht erw&auml;hnt. Das System liest das serielle
- EEPROM auf DIMMs &uuml;ber den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM
- vorhanden ist, mu&szlig; es in Steckplatz
- <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas
- seltsam.</para>
-
- <para>Laut Hersteller ben&ouml;tigt man f&uuml;r ein UP1000 ein
- 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und
- Mainboard betrachtet, scheint dies etwas &uuml;bertrieben.
- Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und
- Peripherieger&auml;te denken. Ein M1543C Baustein stellt
- Stromspar- und Temperatur&uuml;berwachungsfunktionen bereit
- (via I2C/SM Bus).</para>
-
- <para>Das UP1000 wird standardm&auml;&szlig;ig nur mit dem
- AlphaBIOS geliefert. Die Firmware f&uuml;r die SRM Konsole
- ist auf der Webseite von Alpha Processor Inc. erh&auml;ltlich.
- Zur Zeit ist nur eine Beta-Version verf&uuml;gbar, die
- f&uuml;r die auch f&uuml;r die Portierung von &os; auf das
- UP1000 genutzt wurde.</para>
-
- <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE
- Kan&auml;le booten.</para>
-
- <para>Der SRM der UP1000 kann auch von einem Adaptec 294x
- Hostapdater booten, allerdings traten mit einem Adaptec 294x
- unter hoher Last <quote>Aussetzer</quote> auf. Ein
- Hostadapter mit einem Symbios 875 funktionierte mit sym
- Treiber problemlos. H&ouml;chstwahrscheinlich funktionieren
- auch alle anderen Hostadapter mit Symbios-Chipsatz, wenn sie
- vom sym Treiber unterst&uuml;tzt werden.</para>
-
- <para>Die USB Anschl&uuml;sse werden von der SRM Konsole
- deaktiviert und wurden (noch) nicht mit &os; getestet.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r einen Kernel f&uuml;r das
- UP1000 mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options API_UP1000 # UP1000, UP1100 (Nautilus)
-cpu EV5</programlisting>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Alpha Processor Inc. UP1100</title>
-
- <para>Das UP1100 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die
- mit 600 MHz betrieben wird. Es wird normalerweise in einen
- ATX Tower eingebaut.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264a Alpha EV6 CPU, 600 oder 700 MHz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 100 MHz 64-Bit (PC-100 SDRAM),
- Bandbreite 800 MB/s</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>on-board Bcache / L2 cache: 2 MByte</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system
- controller chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Acer Labs M1535D PCI-ISA Bridge / super-IO
- chip</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Maus und Tastatur</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3
- DIMM Steckpl&auml;tze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256
- MByte werden unterst&uuml;tzt</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;, ECP/EPP</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Anschlu&szlig; f&uuml;r Diskettenlaufwerk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 Ultra DMA66 IDE Kan&auml;le</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 USB Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen: 3 32 Bit PCI Steckpl&auml;tze und ein
- AGP2x Steckplatz</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Das UP1100 wird standardm&auml;&szlig;ig mit SRM Konsole
- geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte gro&szlig;en
- Flash ROM untergebracht.</para>
-
- <para>Das System ben&ouml;tigt ECC-f&auml;hige DIMMs, also die
- 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur
- UP1000 nicht erw&auml;hnt. Das System liest das serielle
- EEPROM auf DIMMs &uuml;ber den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM
- vorhanden ist, mu&szlig; es in Steckplatz
- <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas
- seltsam.</para>
-
- <para>Laut Hersteller ben&ouml;tigt man f&uuml;r ein UP1000 ein
- 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und
- Mainboard betrachtet, scheint dies etwas &uuml;bertrieben.
- Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und
- Peripherieger&auml;te denken Ein M1535D Baustein stellt
- Stromspar- und Temperatur&uuml;berwachungsfunktionen bereit
- (via I2C/SM Bus, mit einem LM75 Thermof&uuml;hler).</para>
-
- <para>Auf dem Mainboard ist ein 21143 10/100MBit Ethernet
- Anschlu&szlig; untergebracht.</para>
-
- <para>Das UP1100 enth&auml;lt au&szlig;erdem ein SoundBlaster
- kompatibles Audiosystem. Ob es von &os; unterst&uuml;tzt
- wird, ist noch unbekannt.</para>
-
- <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE
- Kan&auml;le booten.</para>
-
- <para>Das UP1100 besitzt 3 USB Anschl&uuml;sse, zwei stehen
- extern zur Verf&uuml;gung, einer ist mit dem AGP Steckplatz
- verbunden.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei des Kernels f&uuml;r ein UP1100
- mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options API_UP1000 # UP1000, UP1100 (Nautilus)
-cpu EV5</programlisting>
-
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Alpha Processor Inc. CS20, Compaq DS20L</title>
-
- <para>Der CS20 ist ein 19&quot; breiter, 1HE hoher Server mit
- einer oder zwei 21264[ab] CPUs. Dieser Rechner wird von
- Compaq unter dem Namen Alphaserver DS20L verkauft. Der DS20L
- enth&auml;lt zwei 833 MHz CPUs.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264a Alpha CPU, 667 MHz oder 21264b, 833 MHz (max. 2
- CPUs)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherzugriff: 100 MHz 256-Bit breit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21271 Core Logic chipset
- (<quote>Tsunami</quote>)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Acer Labs M1533 PCI-ISA Bridge controller / super-IO
- chip </para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Maus und Tastatur</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: gepufferte/registrierte 168-Pin PC100 PLL
- SDRAM DIMMS, 8 DIMM Steckpl&auml;tze, ECC, minimal 256
- MByte, maximal 2 GByte Speicher</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paralleler Anschlu&szlig;, ECP/EPP</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>zwei Intel 82559 10/100MBit Anschl&uuml;sse</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Symbios 53C1000 Ultra160 SCSI Hostadapter</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Erweiterungen: 2 64 Bit PCI Steckpl&auml;tze (2/3
- L&auml;nge)</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Das CS20 wird standardm&auml;&szlig;ig mit SRM Konsole
- geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte gro&szlig;en
- Flash ROM untergebracht.</para>
-
- <para>Das CS20 ben&ouml;tigt ECC-f&auml;hige DIMMs. Beachten
- Sie, da&szlig; es <emphasis>gepufferte</emphasis> DIMMs
- verwendet.</para>
-
- <para>Das CS20 verf&uuml;gt &uuml;ber ein internes
- &Uuml;berwachungssystem auf I2C-Basis, mit dem Temperatur,
- L&uuml;fter, Spannungen, etc. &uuml;berwacht werden. Das I2C
- unterst&uuml;tzt auch <quote>wake on LAN</quote>.</para>
-
- <para>Jeder PCI Steckplatz ist mit einem eigenem PCI Bus auf dem
- Tsunami verbunden.</para>
-
- <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE
- Kan&auml;le booten.</para>
-
- <para>Das CS20 verf&uuml;gt &uuml;ber ein eingebautes slim-line
- IDE CDROM. Weiterhin steht ein von vorne zug&auml;nglicher
- Schacht f&uuml;r eine 1&quot; hohe 3.5&quot; SCSI Festplatte
- mit SCA Anschlu&szlig; zur Verf&uuml;gung.</para>
-
- <para>Bitte beachten Sie, da&szlig; es kein Diskettenlaufwerk
- (und auch keinen Anschlu&szlig; daf&uuml;r) gibt.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den Kernel mu&szlig; die
- folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </sect3>
-
- <sect3>
- <title>Compaq AlphaServer ES40 (<quote>Clipper</quote>)</title>
-
- <para>Die ES40 ist ein SMP System f&uuml;r 1 bis 4 CPUs vom Typ
- 21264. Diese Server werden in der Maximalkonfiguration mit 32
- GByte Speicher h&auml;ufig f&uuml;r gro&szlig;e Datenbanken
- eingesetzt, ein weiteres ha&uuml;figes Einsatzgebiet sind HPTC
- Server-Farmen.</para>
-
- <para>Eigenschaften:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>21264 Alpha CPU mit 500 (EV6), 667 (EV67) oder 833 MHz
- (EV68) (max. 4 CPUs)</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicherbus: 256 Bit breit</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>21272 Core Logic Chipsatz</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>PS/2 Maus und Tastatur</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Speicher: 200-pin JEDEC Standard SDRAM DIMMS, maximal
- 32 GBytes Speicher</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>2 serielle Anschl&uuml;sse, 16550A</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1 paraller Anschlu&szlig;, ECP/EPP</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschlu&szlig;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Eweiterung: 2 64 Bit PCI Busse</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Die SRM Konsole ist bei der ES40 Standard.</para>
-
- <para>Die ES40 wird mit einem ATA CD-ROM Laufwerk geliefert,
- nutzt aber SCSI Festplatten.</para>
-
- <para>Der Speicher ist auf 4 Speicher-Arrays verteilt, die
- jeweils 4 SDRAM DIMMs entahlten. Jedes DIMM ist 72 Bit breit
- und wird mit 100 MHz angesprochen. Jedes Array kann zwei
- S&auml;tze DIMMs aufnehmen, also maximal 8 DIMMs pro Array.
- Die DIMMs werden in Memory Mother Boards (MMBs) eingebaut. Es
- gibt zwei MMB-Versionen, mit 4 bzw. 8 DIMM Steckpl&auml;tzen.
- Jedes MMB stellt die H&auml;lfte des 256 Bit breiten
- Speicherbusses zur CPU bereit. Aufgrund der Vielzahl der
- m&ouml;glichen Speicherkonfigurationen ist ein Blick in die
- Systemdokumentation sinnvoll, um die optimale
- Speicherkonfiguration zu bestimmen.</para>
-
- <para>Die ES40 verf&uuml;gt je nach Modell &uuml;ber 6 oder 10
- PCI Slots (64 bit). Die eigentliche Platine ist identisch, in
- der 6-Slot-Version stehen lediglich weniger Steckpl&auml;tze
- zur Verf&uuml;gung.</para>
-
- <para>Die ES40 hat die aus der DS10 und DS20 bekannte RMC
- Steuerung f&uuml;r die Spannungsversorgung, Details finden Sie
- in diesem Dokument im Abschnitt &uuml;ber die DS10. Die
- meisten Modelle der ES40 k&ouml;nen mehrere Netzteile nutzen,
- was eine N+1 Redundanz m&ouml;glich macht. Bei der
- Installation von CPU Karten m&uuml;ssen Sie alle Netzkabel
- abziehen, da die CPU Karten st&auml;ndig von den Netzteilen
- mit Spannung versorgt werden. In Systemen mit maximalen
- Speicherausbau brauchen Sie mehr Netzteile als in der
- Standardkonfiguration.</para>
-
- <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r den angepa&szlig;ten
- Kernel mu&szlig; die folgenden Zeilen enthalten:</para>
-
- <programlisting>options DEC_ST6600
-cpu EV5</programlisting>
-
- <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht
- notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das
- <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit
- &man.config.8; nicht meckert.</para>
- </sect3>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>&Uuml;bersicht &uuml;ber die unterst&uuml;tzte
- Hardware</title>
-
- <para>Ein Hinweis vorab: Es sind l&auml;ngst nicht so viele
- &os;/Alpha Systeme in Betrieb wie &os;/Intel. Mit anderen
- Worten, es ist sehr viel unwahrscheinlicher, da&szlig; eine der
- vielen verschiedenen PCI/ISA Karten auf einer Alpha getestet
- wurde, als das bei Intel der Fall ist. Das bedeutet nicht
- unbedingt, da&szlig; es Probleme geben mu&szlig;, allerdings ist
- es deutlich wahrscheinlicher, da&szlig; Sie sich auf unbekanntes
- Gebiet wagen. <filename>GENERIC</filename> enth&auml;lt nur
- Ger&auml;te, von denen wir wissen, da&szlig; Sie in einer Alpha
- funktionieren.</para>
-
- <para>PCI und ISA werden komplett unterst&uuml;tzt. Turbo Channel
- ist nicht im Standardkernel (<filename>GENERIC</filename>)
- enthalten und wird nur bedingt unterst&uuml;tzt (n&auml;here
- Informationen finden Sie bei den einzelnen Systemen). MCA wird
- nicht unterst&uuml;tzt. Bei EISA werden EISA-Karten nicht
- unterst&uuml;tzt, weil die notwendigen Treiber fehlen. ISA
- Karten in EISA Steckpl&auml;tzen sollten funktionieren. Die
- Compaq Qvision EISA VGA Karte wird im ISA-Modus betrieben und
- ist als Konsole verwendbar.</para>
-
- <para>Diskettenlaufwerke mit 1.44 MByte und 1.2 MByte werden
- unterst&uuml;tzt. Die in einigen Alpha Systemen vorhandenen
- 2.88 MByte Diskettenlaufwerke werden nur als 1.44 MByte
- Laufwerke unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>ATA und ATAPI (IDE) Ger&auml;te werden von der &man.ata.4;
- Treiberfamilie unterst&uuml;tzt. Da die meisten Anwender in
- Ihren Alphas SCSI Festplatten nutzen, werden diese Treiber nicht
- so intensiv getestet wie die SCSI-Treiber. Achten Sie auf die
- Einschr&auml;nkungen beim Booten von IDE Festplatten, diese
- Angaben finden Sie bei den Informationen zu den einzelnen
- Systemen.</para>
-
- <para>In Punkto SCSI werden &uuml;ber die CAM Schicht die
- folgenden Hostadapter vollst&auml;ndig unterst&uuml;tzt:
- Adaptec 2940x (auf Basis der AIC7xxx chips), Qlogic Familie und
- Symbios. Denken Sie daran, da&szlig; es system-spezifische
- Einschr&auml;nken gibt, wenn Sie von den verschiedenen
- Hostadaptern booten wollen.</para>
-
- <para>Die Qlogic QL2x00 FibreChannel Hostadapter werden
- vollst&auml;ndig unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Wenn Sie Ihre Alpha &uuml;ber Netzwerk booten wollen,
- brauchen Sie eine Netzwerkkarte, die von der SRM Konsole
- unterst&uuml;tzt wird. Mit anderen Worten, eine Karte mit einem
- 21x4x Chip. Genau diese Karten wurden auch von Digital
- eingesetzt. Diese Chips werden bei &os; von &man.de.4; (alter
- Treiber) oder &man.dc.4; (neuer Treiber) unterst&uuml;tzt.
- Einige neueren Versionen des SRM sollen auch die Intel 8255x
- Ethernet Chips unterst&uuml;tzen, die vom &os; &man.fxp.4;
- unterst&uuml;tzt werden. Aber hier ist Vorsicht geboten: Es
- gibt Berichte, da&szlig; der &man.fxp.4; nicht sauber mit &os;
- l&auml;uft (obwohl er bei &os;/x86 ausgezeichnet
- funktioniert).</para>
-
- <para>DEC DEFPA PCI FDDI Netzwerkkarten werden auf der Alpha
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>Die SRM Konsole emuliert normalerweise einen VGA kompatiblen
- Modus bei PCI VGA Karten. Allerdings garantiert Compaq/DEC
- nicht daf&uuml;r, da&szlig; das bei jeder m&ouml;glichen Karte
- funktioniert. Wenn der SRM der Meinung ist, da&szlig; das VGA
- in Ordnung ist, kann &os; die Karte benutzen. Der Treiber
- f&uuml;r die Konsole funktioniert genau wie auf einem &os;/intel
- System. Bitte denken Sie daran, da&szlig; die VESA Modi auf der
- Alpha nicht unterst&uuml;tzt werden, Ihnen bleibt also nur die
- 80x25 Konsole.</para>
-
- <para>In einigen Alphas finden Sie Grafikkarte mit einem
- TGA-Baustein. Diese einfache Grafikkarte unterst&uuml;tzt die
- VGA-Emulation nicht und kann daher nicht als &os;-Konsole
- verwendet werden. Die TGA2 Grafikkarten unterst&uuml;tzen
- dagegen eine VGA-Emulation und k&ouml;nnen als &os;-Konsole
- genutzt werden.</para>
-
- <para>Die in den meisten Alphas vorhandenen seriellen
- Schnittstellen nach dem <quote>PC Standard</quote>, werden
- unterst&uuml;tzt.</para>
-
- <para>ISDN (i4b) wird von &os;/alpha nicht
- unterst&uuml;tzt.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Danksagung</title>
-
- <para>Um dieses Dokument zusammenzustellen, wurden viele Quellen
- genutzt; aber die wichtigste und wertvollste Quelle waren die
- <link xlink:href="http://www.netbsd.org/">NetBSD Webseiten</link>.
- Ohne NetBSD/alpha g&auml;be es kein &os;/alpha.</para>
-
- <para>Die folgenden Personen haben mich bei der Arbeit an diesem
- Kapitel unterst&uuml;tzt:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>&a.gallatin;</para>
- </listitem>
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- <listitem>
- <para>&a.chuckr;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>&a.mjacob;</para>
- </listitem>
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- <listitem>
- <para>&a.msmith;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>&a.obrien;</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Christian Weisgerber</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Kazutaka YOKOTA</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Nick Maniscalco</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Eric Schnoebelen</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Peter van Dijk</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Peter Jeremy</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Dolf de Waal</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wim Lemmers, ex-Compaq</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Wouter Brackman, Compaq</para>
- </listitem>
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- <listitem>
- <para>Lodewijk van den Berg, Compaq</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect2>
-</sect1>
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