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diff --git a/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml b/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml index 54df6b1..30ceb44 100644 --- a/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml +++ b/release/doc/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml @@ -1,18 +1,18 @@ <!-- $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml,v 1.26 2003/02/06 21:56:01 ue Exp $ - basiert auf: 1.54 + $FreeBSDde: de-docproj/relnotes/de_DE.ISO8859-1/hardware/alpha/proc-alpha.sgml,v 1.35 2003/05/24 19:11:43 ue Exp $ + basiert auf: 1.60 --> <sect1 id="support-proc"> <sect1info> <authorgroup> <author> - <firstname>Wilko</firstname> + <firstname>Wilko</firstname> - <surname>Bulte</surname> + <surname>Bulte</surname> - <contrib>Gepflegt von </contrib> + <contrib>Gepflegt von </contrib> </author> </authorgroup> </sect1info> @@ -29,52 +29,54 @@ <para>Dieses Dokument soll die erste Anlaufstelle für alle Anwender sein, die &os; auf einer Maschine mit Alpha-Prozessor benutzen wollen. Ziel ist, Hintergrundinformationen über - die diversen Varianten der Hardware zu geben. Es ist nicht als + die diversen Varianten der Hardware zu geben. Es ist nicht als Ersatz für die Handbücher der jeweiligen Systeme gedacht. Die Informationen gliedern sich wie folgt:</para> <itemizedlist> <listitem> - <para>Mindestanforderungen an die Hardware für den - Betrieb von &os; auf einem Alpha System;</para> + <para>Mindestanforderungen an die Hardware für den + Betrieb von &os; auf einem Alpha System;</para> </listitem> <listitem> - <para>nähere Informationen zu den von &os; - unterstützten Modellen/Mainboards;</para> + <para>nähere Informationen zu den von &os; + unterstützten Modellen/Mainboards;</para> </listitem> <listitem> - <para>Hinweise zur Verwendung von Erweiterungskarten mit - &os; inklusive Informationen zu plattformabhängiger - Hardware. - </para> + <para>Hinweise zur Verwendung von Erweiterungskarten mit &os; + inklusive Informationen zu plattformabhängiger + Hardware.</para> </listitem> </itemizedlist> <note> <para>Im Text wird je nach Lust und Laune auf DEC, Digital - Equipment Corporation und Compaq verwiesen. Da Compaq die - Firma Digital Equipment aufgekauft hat, dürfte man - eigentlich nur noch auf Compaq verweisen. Allerdings findet - man diesen Namens-Mix überall, darum haben wir uns die - Arbeit erspart.</para> + Equipment Corporation und Compaq verwiesen. Nachdem Compaq + die Firma Digital Equipment aufgekauft hatte, wäre es + richtiger gewesen, nur noch auf Compaq zu verweisen. Nachdem + Compaq jetzt von HP aufgekauft wurde, müßte Compaq + überall durch HP ersetzt werden. Allerdings findet man + diesen Namens-Mix überall, darum haben wir uns die Arbeit + erspart.</para> </note> <note> <para>SRM Befehle werden in - <userinput>GROSSBUCHSTABEN</userinput> dargestellt. SRM - akzeptiert auch Kleinbuchstaben, die Verwendung von - Großbuchstaben dient dazu, Befehle für den Leser - hervorzuheben.</para> + <userinput>GROSSBUCHSTABEN</userinput> dargestellt. SRM + akzeptiert auch Kleinbuchstaben, die Verwendung von + Großbuchstaben dient dazu, Befehle für den Leser + hervorzuheben.</para> </note> <note> <para>Compaq stellt auf seinen Webseiten Informationen für - Linux-Entwickler bereit. Auch für &os; Anwender sind diese - durchaus nützlich. Werfen Sie einmal einen Blick auf <ulink - url="http://www.support.compaq.com/alpha-tools/">Linux Alpha - Power tools</ulink>.</para> + Linux-Entwickler bereit. Auch für &os; Anwender sind + diese durchaus nützlich. Werfen Sie einmal einen Blick + auf <ulink + url="http://www.support.compaq.com/alpha-tools/">Linux Alpha + Power tools</ulink>.</para> </note> </sect2> @@ -85,74 +87,78 @@ <para>Logischerweise eine Alpha, die von &os; unterstützt wird. Alpha Maschinen sind KEINE PCs. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Chipsätzen und - Mainboards. Der Kernel muß also die genauen Details - einer Maschine kennen, damit er auf ihr laufen kann. Wenn Sie - einfach irgendeinen <filename>GENERIC</filename> Kernel auf Ihre + Mainboards. Der Kernel muß also die genauen Details einer + Maschine kennen, damit er auf ihr laufen kann. Wenn Sie einfach + irgendeinen <filename>GENERIC</filename> Kernel auf Ihre Hardware loslassen, wird das in der Regel böse in die Hose gehen.</para> <para>Wenn Sie planen, eine Maschine mit &os; zu nutzen, sollten - Sie darauf achten, daß die SRM Firmware Konsole installiert - ist, bzw. das diese Firmware für Ihre Maschine verfügbar - ist. Wenn Ihr System noch nicht von &os; unterstützt wird, - kann sich das durchaus irgendwann einmal ändern; allerdings - nur, wenn SRM für dieses System verfügbar ist.</para> + Sie darauf achten, daß die SRM Firmware Konsole + installiert ist, bzw. das diese Firmware für Ihre Maschine + verfügbar ist. Wenn Ihr System noch nicht von &os; + unterstützt wird, kann sich das durchaus irgendwann einmal + ändern; allerdings nur, wenn SRM für dieses System + verfügbar ist.</para> <para>Wenn auf Ihrer Maschine die Firmware für die ARC oder AlphaBIOS Konsole installiert ist, handelt es sich um ein - System, welches auf den Betrieb mit WindowsNT ausgelegt ist. Bei - einigen Systemen ist die Firmware für die SRM Konsole im - System-ROM verfügbar und Sie müssen diese nur + System, welches auf den Betrieb mit WindowsNT ausgelegt ist. + Bei einigen Systemen ist die Firmware für die SRM Konsole + im System-ROM verfügbar und Sie müssen diese nur aktivieren (über das ARC oder AlphaBIOS Menü). Bei anderen System werden Sie die ROMs mit der SRM Firmware neu flashen müssen. Bei http://ftp.digital.com/pub/DEC/Alpha/firmware können Sie erfahren, welche Optionen für Ihr System verfügbar sind. Grundregel: Kein SRM bedeutet <emphasis>kein</emphasis> - &os; (und auch kein NetBSD, OpenBSD, Tru64 Unix oder OpenVMS). + &os; (und auch kein NetBSD, OpenBSD, Tru64 Unix oder OpenVMS). Nach dem Ende von WindowsNT/Alpha werden viele alte NT-Systeme auf dem Gebrauchtmarkt verkauft. Diese sind mehr oder weniger wertlos, wenn die Firmware lediglich NT unterstützt. Seien - Sie also vorsichtig, wenn der Preis zu verlockend scheint.</para> + Sie also vorsichtig, wenn der Preis zu verlockend + scheint.</para> - <para>Für diese Maschinen ist kein SRM verfügbar:</para> + <para>Für diese Maschinen ist kein SRM + verfügbar:</para> <itemizedlist> <listitem> - <para>Digital XL series</para> + <para>Digital XL series</para> </listitem> <listitem> - <para>Digital XLT series</para> + <para>Digital XLT series</para> </listitem> <listitem> - <para>Samsung PC164UX (<quote>Ruffian</quote>)</para> + <para>Samsung PC164UX (<quote>Ruffian</quote>)</para> </listitem> <listitem> - <para>Samsung 164B</para> + <para>Samsung 164B</para> </listitem> </itemizedlist> - <para>Für diese Systeme ist zwar eine SRM Firmware verfügbar, - sie werden aber nicht von &os; unterstützt:</para> + <para>Für diese Systeme ist zwar eine SRM Firmware + verfügbar, sie werden aber nicht von &os; + unterstützt:</para> <itemizedlist> <listitem> - <para>DECpc 150 (<quote>Jensen</quote>)</para> + <para>DECpc 150 (<quote>Jensen</quote>)</para> </listitem> <listitem> - <para>DEC 2000/300 (<quote>Jensen</quote>)</para> + <para>DEC 2000/300 (<quote>Jensen</quote>)</para> </listitem> <listitem> - <para>DEC 2000/500 (<quote>Culzean</quote>)</para> + <para>DEC 2000/500 (<quote>Culzean</quote>)</para> </listitem> <listitem> - <para>AXPvme Familie (<quote>Medulla</quote>)</para> + <para>AXPvme Familie (<quote>Medulla</quote>)</para> </listitem> </itemizedlist> @@ -168,39 +174,41 @@ weigern, auf einer solchen Maschine zu booten. &os; kann seit 4.0-RELEASE sowohl auf weißen als auch auf blauen Alphas genutzt werden. Um Fragen vorzubeugen: Digital verkaufte die - weißen Alphas zu einem anderen (lies: geringeren) Preis.</para> + weißen Alphas zu einem anderen (lies: geringeren) + Preis.</para> - <para>Zusammen mit der SRM Firmware erhalten Sie den sogenannten OSF/1 PAL - Code (OSF/1 war der ursprüngliche Name für die - von Digital angebotene Variante für die Alpha). Der PAL - Code ist eine Art Vermittler zwischen der Hardware und dem + <para>Zusammen mit der SRM Firmware erhalten Sie den sogenannten + OSF/1 PAL Code (OSF/1 war der ursprüngliche Name für + die von Digital angebotene Variante für die Alpha). Der + PAL Code ist eine Art Vermittler zwischen der Hardware und dem Betriebssystem. Er benutzt die normalen CPU Befehle und einige besondere Anweisungen, die nur für die Nutzung durch den PAL gedacht sind. PAL ist kein Microcode. Die Firmware - für die ARC Konsole enthält einen anderen PAL - Code der auf die Nutzung durch WinNT optimiert ist. Er kann - nicht von &os; (oder generell Unix bzw. OpenVMS) genutzt - werden. Um die üblichen Frage vorwegzunehmen: Linux - verfügt über einen eigenen PAL Code und kann daher - auch von ARC und AlphaBIOS. Dieser Ansatz wird aus diversen - Gründen von den *BSD-Machern abgelehnt. Details - würden an dieser Stelle zu weit führen, sind aber auf - den Webseiten von &os; und NetBSD verfügbar.</para> + für die ARC Konsole enthält einen anderen PAL Code der + auf die Nutzung durch WinNT optimiert ist. Er kann nicht von + &os; (oder generell Unix bzw. OpenVMS) genutzt werden. Um die + üblichen Frage vorwegzunehmen: Linux verfügt + über einen eigenen PAL Code und kann daher auch von ARC und + AlphaBIOS. Dieser Ansatz wird aus diversen Gründen von den + *BSD-Machern abgelehnt. Details würden an dieser Stelle zu + weit führen, sind aber auf den Webseiten von &os; und + NetBSD verfügbar.</para> <para>Es gibt noch einen weiteren Fallstrick: Sie brauchen einen Festplatten-Controller, der von der SRM Firmware erkannt wird, - damit Sie davon booten können. Welche Controller akzeptabel - sind, hängt leider stark vom jeweiligen System und der SRM - Version ab. Für ältere PCI-basierte Systeme brauchen - Sie entweder einen Kontroller mit einem NCR/Symbios 53C810 oder - einem Qlogic 1020/1040. Einige Maschinen verfügen - über einen integrierten On-Board Controller. Neuere - Maschinen und SRM Versionen unterstützen auch aktuellere - SCSI-Chips bzw. Kontroller. Details finden Sie in den System-spezifischen - Informationen. Hinweis: Wenn in diesem Dokument Symbios Chips - erwähnt werden, sind damit auch ältere Chips gemeint, - die noch die Aufschrift NCR tragen. NCR wurde vor einiger Zeit - von Symbios aufgekauft.</para> + damit Sie davon booten können. Welche Controller + akzeptabel sind, hängt leider stark vom jeweiligen System + und der SRM Version ab. Für ältere PCI-basierte + Systeme brauchen Sie entweder einen Kontroller mit einem + NCR/Symbios 53C810 oder einem Qlogic 1020/1040. Einige + Maschinen verfügen über einen integrierten On-Board + Controller. Neuere Maschinen und SRM Versionen + unterstützen auch aktuellere SCSI-Chips bzw. Kontroller. + Details finden Sie in den System-spezifischen Informationen. + Hinweis: Wenn in diesem Dokument Symbios Chips erwähnt + werden, sind damit auch ältere Chips gemeint, die noch die + Aufschrift NCR tragen. NCR wurde vor einiger Zeit von Symbios + aufgekauft.</para> <para>Diese Einschränkung könnte Ihnen Probleme machen, wenn Sie ein ehemaliges WindowsNT-System haben. ARC und @@ -219,7 +227,7 @@ daß in Ihrem System IDE CDROMs oder Festplatten stecken (speziell bei ehemaligen WindowsNT-Systemen). Es gibt einige SRM Versionen, die von IDE-Festplatten und -CDROMs booten - können, Details dazu finden Sie wiederum in den + können, Details dazu finden Sie wiederum in den System-spezifischen Informationen.</para> <para>Seit &os; 4.0 können Sie von der Original-CD booten, @@ -229,37 +237,36 @@ <para>Wenn Sie von einer Festplatte booten wollen, muß die Root-Partition (Partition a) am Anfang (Offset 0) der Festplatte liegen. Daher müssen Sie das Partitions-Menü des - Installationsprogramms benutzen und als erstes Partition a - mit Offset 0 als Root-Partition anlegen. Danach können - Sie den Rest der Festplatten frei aufteilen. Wenn Sie sich - nicht an diese Regel halten, werden Sie das System zwar - problemlos installieren können, aber nicht von der - gerade installieren Festplatte booten können.</para> + Installationsprogramms benutzen und als erstes Partition a mit + Offset 0 als Root-Partition anlegen. Danach können Sie den + Rest der Festplatten frei aufteilen. Wenn Sie sich nicht an + diese Regel halten, werden Sie das System zwar problemlos + installieren können, aber nicht von der gerade installieren + Festplatte booten können.</para> <para>Wenn Sie keine Festplatte haben (oder wollen), können Sie das System auch über Ethernet booten. Dazu brauchen Sie eine Netzwerkkarte bzw. Chips, der von der SRM Konsole unterstützt wird. Das bedeutet in der Regel, daß Sie eine Netzwerkkarte mit einem 21040, 21142 oder 21143 Chip - benötigen. Wenn Sie eine ältere Maschine oder - SRM Versionen haben, werden die 21142 / 21143 Fast Ethernet - Chips möglicherweise nicht erkannt. In diesem Fall - können Sie nur 10MBit Ethernet nutzen, wenn Sie über - Ethernet booten wollen. Wenn Ihre Karte nicht von DEC stammt, - wird sie meistens auch funktionieren (aber nicht immer). Intel - hat vor einiger Zeit Digital Semiconductor aufgekauft und damit - auch die Rechte an den 21x4x Chips erworben. Wundern Sie sich - also nicht, wenn Sie einen 21x4x mit Intel-Logo sehen. Der SRM - auf einigen neuen Modellen unterstützt übrigens auch - die Intel 8255x Chips.</para> + benötigen. Wenn Sie eine ältere Maschine oder SRM + Versionen haben, werden die 21142 / 21143 Fast Ethernet Chips + möglicherweise nicht erkannt. In diesem Fall können + Sie nur 10MBit Ethernet nutzen, wenn Sie über Ethernet + booten wollen. Wenn Ihre Karte nicht von DEC stammt, wird sie + meistens auch funktionieren (aber nicht immer). Intel hat vor + einiger Zeit Digital Semiconductor aufgekauft und damit auch die + Rechte an den 21x4x Chips erworben. Wundern Sie sich also + nicht, wenn Sie einen 21x4x mit Intel-Logo sehen. Der SRM auf + einigen neuen Modellen unterstützt übrigens auch die + Intel 8255x Chips.</para> <para>Alphas mit SRM können sowohl eine graphische als auch eine serielle Konsole nutzen. ARC kann zur Not auch eine - serielle Konsole bedienen. Wenn Sie ein Terminalprogramm - mit einer 8Bit-fähigen - VT100-Emulation besitzen, sollten Sie in der Lage sein, von - ARC/AlphaBIOS auf SRM umzuschalten, ohne erst eine Graphikkarte - installieren zu müssen.</para> + serielle Konsole bedienen. Wenn Sie ein Terminalprogramm mit + einer 8Bit-fähigen VT100-Emulation besitzen, sollten Sie in + der Lage sein, von ARC/AlphaBIOS auf SRM umzuschalten, ohne erst + eine Graphikkarte installieren zu müssen.</para> <para>Wenn Sie Ihre Alpha ohne Monitor und Grafikkarte betreiben wollen, müssen Sie lediglich Tastatur und Maus abziehen. @@ -290,40 +297,41 @@ beachten. In einigen Fällen können PCI-Karten Probleme verursachen, wenn sie die PCI-Parity nicht richtig implementieren. Dies kann zu Abstürzen des Systems - führen. Sie können die Überprüfung der PCI-Parity - mit dem folgenden SRM Kommando abschalten:</para> + führen. Sie können die Überprüfung der + PCI-Parity mit dem folgenden SRM Kommando abschalten:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PCI_PARITY OFF</userinput></screen> - <para>Dies ist kein Fehler in &os;, alle auf der Alpha - genutzten Betriebssysteme benötigen diesen <quote>Trick</quote>.</para> + <para>Dies ist kein Fehler in &os;, alle auf der Alpha genutzten + Betriebssysteme benötigen diesen + <quote>Trick</quote>.</para> - <para>Wenn Ihr System (auch) EISA-Steckplätze enthält, müssen - Sie, nachdem Sie eine EISA-Karte eingebaut oder die Firmware - der Konsole aktualisiert haben, das EISA Configuration Utility - (ECU) starten.</para> + <para>Wenn Ihr System (auch) EISA-Steckplätze enthält, + müssen Sie, nachdem Sie eine EISA-Karte eingebaut oder die + Firmware der Konsole aktualisiert haben, das EISA Configuration + Utility (ECU) starten.</para> <para>Es gibt verschiedene Version der Alpha CPU. Die erste Version war der 21064. Er wurde in einem MOS4 genannten Verfahren hergestellt, die Chips haben den Spitznamen EV4. - Neuere CPUs heißen 21164, 21264, usw. Sie werden auch - als EV4S, EV45, EV5, EV56, EV6, EV67, EV68 bezeichnet. Die - EVs mit zwei Ziffern kennzeichnen verbesserte Versionen. Zum - Beispiel verfügt der EV45 im Vergleich zu seinem Vorgänger, - der EV4 über eine verbesserte FPU sowie über einen 16 KByte I&D Cache - on-chip. Faustregel: Je größer die erste Ziffer nach - dem <quote>EV</quote> ist, desto besser ist der Chip (lies: - schneller / moderner).</para> + Neuere CPUs heißen 21164, 21264, usw. Sie werden auch als + EV4S, EV45, EV5, EV56, EV6, EV67, EV68 bezeichnet. Die EVs mit + zwei Ziffern kennzeichnen verbesserte Versionen. Zum Beispiel + verfügt der EV45 im Vergleich zu seinem Vorgänger, der + EV4 über eine verbesserte FPU sowie über einen 16 + KByte I&D Cache on-chip. Faustregel: Je größer + die erste Ziffer nach dem <quote>EV</quote> ist, desto besser + ist der Chip (lies: schneller / moderner).</para> <para>In Punkto Speicher sollten Sie auf jeden Fall mindestens 32 - MByte einsetzen. Es ist zwar möglich, &os; auch auf - einem System mit nur 16 MByte zu nutzen, aber dabei kommt keine - Freude auf. Die zur Compilierung des Kernels benötigte - Zeit halbierte sich nach dem Ausbau auf 32 MByte. Bitte - beachten Sie, daß die SRM Konsole 2 MByte des - Systemspeichers nutzt (und auch behält). Wenn Sie ernsthaft - mit Ihrem System arbeiten wollen, sollte es mindestens 64 MByte - Speicher besitzen.</para> + MByte einsetzen. Es ist zwar möglich, &os; auch auf einem + System mit nur 16 MByte zu nutzen, aber dabei kommt keine Freude + auf. Die zur Compilierung des Kernels benötigte Zeit + halbierte sich nach dem Ausbau auf 32 MByte. Bitte beachten + Sie, daß die SRM Konsole 2 MByte des Systemspeichers nutzt + (und auch behält). Wenn Sie ernsthaft mit Ihrem System + arbeiten wollen, sollte es mindestens 64 MByte Speicher + besitzen.</para> <para>Wo wir gerade beim Thema sind: Achten Sie sehr genau darauf, welche Art von Speicher Ihr System benutzt. Es gibt @@ -337,7 +345,8 @@ </sect2> <sect2> - <title>Spezifische Informationen für einzelne Systeme</title> + <title>Spezifische Informationen für einzelne + Systeme</title> <para>Im Rest dieses Kapitels finden Sie eine Übersicht über alle Systeme, auf denen &os; genutzt werden kann. @@ -353,350 +362,351 @@ <title>AXPpci33 (<quote>NoName</quote>)</title> <para>Bei der NoName handelt es sich um ein Mainboard im Baby-AT - Format mit einem 21066 LCA (Low Cost Alpha) Prozessor. Die - NoName war ursprünglich für die Verwendung durch - OEMs gedacht. Der LCA Chip enthält fast die gesamte - Ansteuerung für den PCI-Bus und den Speicher, was ein - sehr preiswertes System möglich macht.</para> + Format mit einem 21066 LCA (Low Cost Alpha) Prozessor. Die + NoName war ursprünglich für die Verwendung durch + OEMs gedacht. Der LCA Chip enthält fast die gesamte + Ansteuerung für den PCI-Bus und den Speicher, was ein + sehr preiswertes System möglich macht.</para> <para>Das eingeschränkte Interface zum Hauptspeicher bremst - das System bei einem Cache-Miss stark aus. Solange Sie - innerhalb des On-Chip Caches bleiben, ist die Performance der - CPU vergleichbar mit der einer 21064 (erste Generation der - Alpha). Diese Mainboards sollten heute sehr günstig zu - haben sein. Sie erhalten eine vollwertige 64-Bit CPU, - allerdings sollten Sie keine Geschwindigkeitswunder - erwarten.</para> + das System bei einem Cache-Miss stark aus. Solange Sie + innerhalb des On-Chip Caches bleiben, ist die Performance der + CPU vergleichbar mit der einer 21064 (erste Generation der + Alpha). Diese Mainboards sollten heute sehr günstig zu + haben sein. Sie erhalten eine vollwertige 64-Bit CPU, + allerdings sollten Sie keine Geschwindigkeitswunder + erwarten.</para> <para>Features:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit - 233 MHz. 21068 CPUs existieren auch, sind aber noch - langsamer.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Bcache / L2 cache: 0, 256k oder 1 MByte - (nutzt DIL Chips)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Maus & Tastatur ODER 5pin DIN Tastatur (2 - verschiedene Mainboards)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Busbreite: 64 Bits</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>70ns oder schneller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>müssen paarweise installiert werden</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>4 SIMM Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>benutzt ECC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>512 KByte Flash ROM für die Konsole</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Floppy-Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 IDE Anschluß on-board</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Steckplätze:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>3 32 Bit PCI Steckplätze (einer mit ISA geteilt)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>5 ISA Steckplätze (einer mit PCI geteilt)</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Fast SCSI mit Symbios 53C810 Chip</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233 + MHz. 21068 CPUs existieren auch, sind aber noch + langsamer.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Bcache / L2 cache: 0, 256k oder 1 MByte + (nutzt DIL Chips)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Maus & Tastatur ODER 5pin DIN Tastatur (2 + verschiedene Mainboards)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Busbreite: 64 Bits</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>70ns oder schneller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>müssen paarweise installiert werden</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>4 SIMM Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>benutzt ECC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>512 KByte Flash ROM für die Konsole</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Floppy-Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 IDE Anschluß on-board</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Steckplätze:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>3 32 Bit PCI Steckplätze (einer mit ISA + geteilt)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>5 ISA Steckplätze (einer mit PCI + geteilt)</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Fast SCSI mit Symbios 53C810 Chip</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die NoName kann in ihrem Flash ROM die Firmware für - den SRM <emphasis>oder</emphasis> ARC Konsole enthalten. Das - Flash ROM ist nicht groß genug, um beide Varianten - gleichzeitig zur Verfügung zu stellen und die Auswahl per - Software möglich zu machen. Sie benötigen jedoch nur - SRM.</para> + den SRM <emphasis>oder</emphasis> ARC Konsole enthalten. Das + Flash ROM ist nicht groß genug, um beide Varianten + gleichzeitig zur Verfügung zu stellen und die Auswahl per + Software möglich zu machen. Sie benötigen jedoch + nur SRM.</para> <para>Der Cache der NoNames nutzt 15 oder 20 ns DIL Chips. Wenn - Sie nur 256 KByte Cache brauchen, sollten Sie ihr altes 486er - Mainboard ausschlachten. Die für 1 MByte Cache - benötigten Chips sind leider deutlich seltener zu finden. - Sie sollten zur Steigerung der Performance mindestens 256 - KByte Cache nutzen. Ohne Cache sind diese Maschinen sehr - langsam.</para> + Sie nur 256 KByte Cache brauchen, sollten Sie ihr altes 486er + Mainboard ausschlachten. Die für 1 MByte Cache + benötigten Chips sind leider deutlich seltener zu finden. + Sie sollten zur Steigerung der Performance mindestens 256 + KByte Cache nutzen. Ohne Cache sind diese Maschinen sehr + langsam.</para> <para>Das NoName Mainboard hat den normalen - PC/AT-Stromanschluß. Außerdem verfügt es - über einen zusätzlichen Anschluß für 3.3 - Volt. Es ist allerdings nicht notwendig, ein neues Netzteil - zu kaufen. Die 3.3 Volt werden nur benötigt, wenn Sie - auf 3.3 Volt ausgelegt PCI-Karten nutzen wollen. Diese sind - extrem selten.</para> + PC/AT-Stromanschluß. Außerdem verfügt es + über einen zusätzlichen Anschluß für 3.3 + Volt. Es ist allerdings nicht notwendig, ein neues Netzteil + zu kaufen. Die 3.3 Volt werden nur benötigt, wenn Sie + auf 3.3 Volt ausgelegt PCI-Karten nutzen wollen. Diese sind + extrem selten.</para> <para>Der IDE-Anschluß wird von &os; unterstützt, - wenn die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei des Kernels - steht:</para> + wenn die folgende Zeile in der Konfigurationsdatei des Kernels + steht:</para> <programlisting>device ata</programlisting> <para>Der IDE-Anschluß nutzt IRQ 14</para> <para>Leider kann die SRM Konsole von der IDE-Festplatte - <emphasis>nicht booten</emphasis>. Sie brauchen daher eine - SCSI-Platte als Bootdevice.</para> + <emphasis>nicht booten</emphasis>. Sie brauchen daher eine + SCSI-Platte als Bootdevice.</para> - <para>Die NoName verhält sich im Bereich der seriellen Konsole - etwas störrisch. Sie müssen</para> + <para>Die NoName verhält sich im Bereich der seriellen + Konsole etwas störrisch. Sie müssen</para> <screen>>>> <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen> <para>eingeben, damit sie eine serielle Konsole benutzt. Im - Gegensatz zu den meisten anderen Modellen reicht es nicht aus, - die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen Konsole zu - wechseln, müssen Sie</para> + Gegensatz zu den meisten anderen Modellen reicht es nicht aus, + die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen Konsole zu + wechseln, müssen Sie</para> <screen>>>> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen> <para>auf der seriellen Konsole eingeben.</para> <para>Einige Anwender mußten manchmal - <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap> - drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese - Situation noch nie erlebt; aber wenn Sie nach dem Einschalten von - einem schwarzen Bildschirm begrüßt werden ist es einen - Versuch wert. - </para> + <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap> + drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese + Situation noch nie erlebt; aber wenn Sie nach dem Einschalten + von einem schwarzen Bildschirm begrüßt werden, ist + es einen Versuch wert.</para> <para>Verwenden Sie nur echte 36 Bit SIMMs, und nur FPM (Fast - Page Mode) DRAM. EDO DRAM oder SIMMs mit simulierter Parity - <emphasis>funktionieren nicht</emphasis>. Das System nutzt - die zusätzlichen 4 Bit für ECC. Das ist auch der - Grund weshalb 33 Bit FPM SIMMs nicht funktionieren.</para> + Page Mode) DRAM. EDO DRAM oder SIMMs mit simulierter Parity + <emphasis>funktionieren nicht</emphasis>. Das System nutzt + die zusätzlichen 4 Bit für ECC. Das ist auch der + Grund weshalb 33 Bit FPM SIMMs nicht funktionieren.</para> <para>Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie zur PS/2-Variante des - Mainboards greifen. Zum einen erhalten Sie einen - Bonus-Anschluß für die Maus, zum anderen wird diese - Variante von Tru64 Unix unterstützt (falls Sie das - irgendwann einmal benutzen wollen oder müssen.) Die - <quote>DIN</quote>-Variante sollte aber für &os; - ausreichend sein.</para> + Mainboards greifen. Zum einen erhalten Sie einen + Bonus-Anschluß für die Maus, zum anderen wird diese + Variante von Tru64 Unix unterstützt (falls Sie das + irgendwann einmal benutzen wollen oder müssen). Die + <quote>DIN</quote>-Variante sollte aber für &os; + ausreichend sein.</para> <para>Lesen Sie nach Möglichkeit das <ulink - url="ftp://ftp.digital.com/pub/DEC/axppci/design_guide.ps"> - OEM manual</ulink>.</para> + url="ftp://ftp.digital.com/pub/DEC/axppci/design_guide.ps"> + OEM manual</ulink>.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer NoName - muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> + muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_AXPPCI_33 cpu EV4</programlisting> </sect3> <sect3> - <title>Universal Desktop Box (UDB oder <quote>Multia</quote>)</title> + <title>Universal Desktop Box (UDB oder + <quote>Multia</quote>)</title> <note> - <para>Die Multia enthält entweder eine Intel- oder - Alpha-CPU. Hier wird aus offensichtlichen Gründen nur - die Alpha-Variante betrachtet.</para> + <para>Die Multia enthält entweder eine Intel- oder + Alpha-CPU. Hier wird aus offensichtlichen Gründen nur + die Alpha-Variante betrachtet.</para> </note> <para>Die Multia ist ein kleiner Desktop-Rechner, der als eine - Art Personal Workstation gedacht war. Es gibt viele - verschiedene Varianten, Sie sollten also genau auf die Details - achten.</para> + Art Personal Workstation gedacht war. Es gibt viele + verschiedene Varianten, Sie sollten also genau auf die Details + achten.</para> <para>Features:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit - 233 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Bcache / L2 cache: COAST-ähnliches 256 - KByte Cache Modul; die Variante mit 233 MHz hat 512 KByte - Cache; die Variante mit 166 MHz besitzt 256 KByte Cache, der - fest eingebaut ist.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Anschlüsse für PS/2 Maus & Tastatur</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Busbreite: 64 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>70ns oder schneller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>müssen paarweise installiert werden</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>4 SIMM Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>benutzt ECC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Floppy-Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Intel 82378ZB PCI-ISA-Bridge</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 on-Board 21040 für 10MBit Ethernet mit AUI und - 10Base2 Anschlüssen</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Steckplätze:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>1 32 Bit PCI Steckplatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 PCMCIA Steckplätze</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Crystal CS4231 oder AD1848 Soundchip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Fast SCSI, nutzt einen Symbios 53C810[A] Chip - auf der PCI Riser Card</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21066 Alpha CPU mit 166 MHz oder 21066A CPU mit 233 + MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Bcache / L2 cache: COAST-ähnliches 256 + KByte Cache Modul; die Variante mit 233 MHz hat 512 KByte + Cache; die Variante mit 166 MHz besitzt 256 KByte Cache, + der fest eingebaut ist.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Anschlüsse für PS/2 Maus & Tastatur</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Busbreite: 64 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 72 Pin 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>70ns oder schneller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>müssen paarweise installiert werden</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>4 SIMM Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>benutzt ECC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Floppy-Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Intel 82378ZB PCI-ISA-Bridge</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 on-Board 21040 für 10MBit Ethernet mit AUI und + 10Base2 Anschlüssen</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Steckplätze:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>1 32 Bit PCI Steckplatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 PCMCIA Steckplätze</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Crystal CS4231 oder AD1848 Soundchip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Fast SCSI, nutzt einen Symbios 53C810[A] Chip + auf der PCI Riser Card</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Das Flash ROM der Multia ist groß genug, um SRM und - ARC aufzunehmen und die Umschaltung der Software zu - ermöglichen.</para> + ARC aufzunehmen und die Umschaltung der Software zu + ermöglichen.</para> - <para>Die in die Multia eingebaute TGA-Grafikkarte kann von - &os; <emphasis>nicht</emphasis> als Konsole genutzt werden. - Sie müssen eine serielle Konsole verwenden.</para> + <para>Die in die Multia eingebaute TGA-Grafikkarte kann von &os; + <emphasis>nicht</emphasis> als Konsole genutzt werden. Sie + müssen eine serielle Konsole verwenden.</para> - <para>Die Multia hat nur einen 32 Bit PCI Steckplatz, der nur für - eine kleine PCI-Karte genutzt werden kann. Wenn Sie darauf - verzichten, können Sie eine 3.5" Festplatte einbauen. - Das Montagematerial könnte Ihrer Multia beiliegen. - Allerdings sollten Sie auf den Einbau der Festplatte - <emphasis>verzichten</emphasis>, da das Netzteil und die - Kühlung unterdimensioniert sind.</para> + <para>Die Multia hat nur einen 32 Bit PCI Steckplatz, der nur + für eine kleine PCI-Karte genutzt werden kann. Wenn Sie + darauf verzichten, können Sie eine 3.5" Festplatte + einbauen. Das Montagematerial könnte Ihrer Multia + beiliegen. Allerdings sollten Sie auf den Einbau der + Festplatte <emphasis>verzichten</emphasis>, da das Netzteil + und die Kühlung unterdimensioniert sind.</para> - <para>Die beiden PCMCIA Steckplätze der Multia werden momentan nicht - von &os; unterstützt.</para> + <para>Die beiden PCMCIA Steckplätze der Multia werden + momentan nicht von &os; unterstützt.</para> <para>Wenn Sie planen, eine schnellere CPU einzubauen, sollen - Sie prüfen, ob die CPU gesockelt ist. - Bei den kleineren Multias ist sie normalerweise - eingelötet.</para> + Sie prüfen, ob die CPU gesockelt ist. Bei den kleineren + Multias ist sie normalerweise eingelötet.</para> <para>Die Multia besitzt zwei serielle Schnittstellen, - allerdings sind diese auf einem 25-poligen sub-D Anschluß - zusammengefaßt. In der Multia-FAQ finden Sie eine - Anleitung zum Bau eines Y-Kabels, mit dem Sie beide - Anschlüsse nutzen können.</para> + allerdings sind diese auf einem 25-poligen sub-D + Anschluß zusammengefaßt. In der Multia-FAQ + finden Sie eine Anleitung zum Bau eines Y-Kabels, mit dem Sie + beide Anschlüsse nutzen können.</para> <para>Sie können die Multia von Diskette booten, allerdings - können Sie dabei auf Probleme stoßen. Der typische - Fehler ist:</para> + können Sie dabei auf Probleme stoßen. Der typische + Fehler ist:</para> <screen>*** Soft Error - Error #10 - FDC: Data overrun or underrun</screen> <para>Dies ist kein Problem von &os;, es ist ein Fehler im SRM. - Die einfachste Möglichkeit bei der Installation von &os; - ist, von einem SCSI CDROM zu booten.</para> + Die einfachste Möglichkeit bei der Installation von &os; + ist, von einem SCSI CDROM zu booten.</para> <para>Einige Anwender mußten manchmal - <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap> - drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese - Situation noch nie erlebt; aber es kommt auf einen Versuch an, - wenn Sie nach dem Einschalten von einem schwarzen Bildschirm - begrüßt werden.</para> + <keycap>Control</keycap>-<keycap>Alt</keycap>-<keycap>Del</keycap> + drücken, um den SRM aufzuwecken. Ich habe diese + Situation noch nie erlebt; aber es kommt auf einen Versuch an, + wenn Sie nach dem Einschalten von einem schwarzen Bildschirm + begrüßt werden.</para> - <para>Audio funktioniert beim Crystal CS4231 Chip einwandfrei, wenn - Sie den &man.pcm.4;-Treiber benutzen und die folgende Zeile - in der Konfigurationsdatei für Ihren Kernel - haben:</para> + <para>Audio funktioniert beim Crystal CS4231 Chip einwandfrei, + wenn Sie den &man.pcm.4;-Treiber benutzen und die folgende + Zeile in der Konfigurationsdatei für Ihren Kernel + haben:</para> <programlisting>device pcm</programlisting> @@ -706,242 +716,245 @@ cpu EV4</programlisting> angeben.</para> <para>Bis jetzt hat es noch niemand geschafft, einer Multia mit - einem AD1848 einen Ton zu entlocken..</para> + einem AD1848 einen Ton zu entlocken..</para> <para>Beim Test der Audio-Wiedergabe wird man daran erinnert, - daß die 166 MHz CPU nicht schnell ist. MP3s können - nur mit 22 kHz fehlerfrei wiedergegeben werden.</para> + daß die 166 MHz CPU nicht schnell ist. MP3s können + nur mit 22 kHz fehlerfrei wiedergegeben werden.</para> <para>Multis sind dafür bekannt, daß sie gerne den - Hitzetod sterben. Das extrem kompakte Gehäuse erlaubt - kaum Luftzufuhr. Sie sollten Sie Multia senkrecht in ihrem - Ständer stellen, nicht waagerecht - (<quote>Pizzaschachtel</quote>). Es ist eine sehr gute Idee, - den Lüfter durch ein leistungsstärkeres Modell zu - ersetzen. Weiterhin können Sie eines der Kabel zum - Temperatursensor durchschneiden. Danach wird der Lüfter - mit voller Drehzahl (und Lautstärke) betrieben. - Hüten Sie sich vor PCI-Karten, die sehr viel Strom - brauchen. Falls Ihr System trotzdem sterben sollten, - könnten Ihnen die Multia-Heat-Death Seiten auf der <ulink - url="http://www.netbsd.org/">Website von NetBSD</ulink> bei - der Reparatur weiterhelfen.</para> + Hitzetod sterben. Das extrem kompakte Gehäuse erlaubt + kaum Luftzufuhr. Sie sollten Sie Multia senkrecht in ihrem + Ständer stellen, nicht waagerecht + (<quote>Pizzaschachtel</quote>). Es ist eine sehr gute Idee, + den Lüfter durch ein leistungsstärkeres Modell zu + ersetzen. Weiterhin können Sie eines der Kabel zum + Temperatursensor durchschneiden. Danach wird der Lüfter + mit voller Drehzahl (und Lautstärke) betrieben. + Hüten Sie sich vor PCI-Karten, die sehr viel Strom + brauchen. Falls Ihr System trotzdem sterben sollten, + könnten Ihnen die Multia-Heat-Death Seiten auf der <ulink + url="http://www.netbsd.org/">Website von NetBSD</ulink> bei + der Reparatur weiterhelfen.</para> <para>Die Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge ermöglicht es, - eine IDE-Festplatte zu benutzen. Sie benötigen die folgende - Zeile in der Konfigurationsdatei Ihres - angepaßten Kernels:</para> + eine IDE-Festplatte zu benutzen. Sie benötigen die + folgende Zeile in der Konfigurationsdatei Ihres + angepaßten Kernels:</para> <programlisting>device ata</programlisting> <para>Der IDE-Anschluß nutzt IRQ 14</para> <para>Der IDE-Anschluß ist für die 2.5" - Laptop-Festplatten ausgelegt. Eine 3.5" IDE-Festplatte - paßt nicht in das Gehäuse, solange Sie nicht den - PCI-Steckplatz opfern. Leider kann die SRM Konsole nicht von einer - IDE-Platte booten. Sie benötigen also eine SCSI-Platte - als Bootdevice.</para> + Laptop-Festplatten ausgelegt. Eine 3.5" IDE-Festplatte + paßt nicht in das Gehäuse, solange Sie nicht den + PCI-Steckplatz opfern. Leider kann die SRM Konsole nicht von + einer IDE-Platte booten. Sie benötigen also eine + SCSI-Platte als Bootdevice.</para> <para>Falls Sie die interne Festplatte auswechseln müssen: - Das interne Kabel vom PCI Riser Board zur - <emphasis>2.5"</emphasis> Festplatte ist schmaler als ein - normales SCSI-Flachbandkabel. Andernfalls würde es nicht - auf die 2.5" Festplatte passen. Allerdings gibt es auch - riser cards mit einem Anschluß für ein normales - SCSI-Kabel, das auf eine normale SCSI-Platte - paßt.</para> - - <para>Allerdings sollten Sie vor dem Einbau einer weiteren Festplatte - absehen. Benutzen Sie den externen SCSI-Anschluß und bauen Sie - die Festplatte in ein externes Gehäuse ein. Die - Temperatur in der Multia ist schon hoch genug. In den meisten - Fällen hat Ihre Multia einen 50 poligen High-Density - Anschluß, allerdings gab es auch Varianten der Multia, - die keine Festplatte hatten und evtl. auch über keinen externen - SCSI-Anschluß verfügen. Achten Sie beim Kauf - darauf.</para> - - <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer - Multia muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> + Das interne Kabel vom PCI Riser Board zur + <emphasis>2.5"</emphasis> Festplatte ist schmaler als ein + normales SCSI-Flachbandkabel. Andernfalls würde es nicht + auf die 2.5" Festplatte passen. Allerdings gibt es auch + riser cards mit einem Anschluß für ein normales + SCSI-Kabel, das auf eine normale SCSI-Platte + paßt.</para> + + <para>Allerdings sollten Sie vor dem Einbau einer weiteren + Festplatte absehen. Benutzen Sie den externen + SCSI-Anschluß und bauen Sie die Festplatte in ein + externes Gehäuse ein. Die Temperatur in der Multia ist + schon hoch genug. In den meisten Fällen hat Ihre Multia + einen 50 poligen High-Density Anschluß, allerdings gab + es auch Varianten der Multia, die keine Festplatte hatten und + evtl. auch über keinen externen SCSI-Anschluß + verfügen. Achten Sie beim Kauf darauf.</para> + + <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer Multia + muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_AXPPCI_33 cpu EV4</programlisting> <para>Wichtige Informationen zur Multia finden Sie unter <ulink - url="http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html"> - http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html</ulink> und - <ulink url="http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html"> - http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html</ulink>.</para> + url="http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html"> + http://www.netbsd.org/Ports/alpha/multiafaq.html</ulink> und + <ulink url="http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html"> + http://www.brouhaha.com/~eric/computers/udb.html</ulink>.</para> </sect3> <sect3> <title>Personal Workstation (<quote>Miata</quote>)</title> <para>Die Miata ist einem kleinen Towergehäuse - untergebracht, daß unter dem Schreibtisch verschwinden - kann. Es gibt diverse Varianten der Multia. Die erste Miata - war das Modell MX5. Da die Hardware dieser Maschinen eine - Reihe von Designschwächen zeigte, wurde die Maschine - überarbeitet, das Ergebnis war die MiataGL. Leider kann - man die beiden Varianten nicht durch einen einfachen Blick auf - das Gehäuse unterscheiden. Die einfachste Methode ist ein - Blick auf die Rückseite des Gehäuses. Wenn sich dort - zwei USB-Anschlüsse befinden, handelt es sich um eine - MiataGL. Auf dem Markt ist jedoch überwiegend die MX5 zu - finden.</para> + untergebracht, daß unter dem Schreibtisch verschwinden + kann. Es gibt diverse Varianten der Multia. Die erste Miata + war das Modell MX5. Da die Hardware dieser Maschinen eine + Reihe von Designschwächen zeigte, wurde die Maschine + überarbeitet, das Ergebnis war die MiataGL. Leider kann + man die beiden Varianten nicht durch einen einfachen Blick auf + das Gehäuse unterscheiden. Die einfachste Methode ist + ein Blick auf die Rückseite des Gehäuses. Wenn sich + dort zwei USB-Anschlüsse befinden, handelt es sich um + eine MiataGL. Auf dem Markt ist jedoch überwiegend die + MX5 zu finden.</para> <para>Der offizielle Systemname lautet <quote>Personal - Workstation 433a</quote>. Der Begriff Personal Workstation - ist etwas unhandlich und wird daher meist als PWS - abgekürzt. Der Name besagt, daß die Maschine eine - 433 MHz-CPU hat und für den Betrieb unter WinNT - Workstation vorgesehen war (erkenntlich am - anschließenden a). Die für den Betrieb mit Tru64 - Unix oder OpenVMS gedachten Systeme tragen Bezeichnungen wie - <quote>433au</quote>. WinNT-Miatas enthalten in der Regel ab - Werk ein IDE CDROM-Laufwerk. Verallgemeinert gesehen, folgen die - Systemnamen dem Schema PWS[433,500,600]a[u].</para> + Workstation 433a</quote>. Der Begriff Personal Workstation + ist etwas unhandlich und wird daher meist als PWS + abgekürzt. Der Name besagt, daß die Maschine eine + 433 MHz-CPU hat und für den Betrieb unter WinNT + Workstation vorgesehen war (erkenntlich am + anschließenden a). Die für den Betrieb mit Tru64 + Unix oder OpenVMS gedachten Systeme tragen Bezeichnungen wie + <quote>433au</quote>. WinNT-Miatas enthalten in der Regel ab + Werk ein IDE CDROM-Laufwerk. Verallgemeinert gesehen, folgen + die Systemnamen dem Schema PWS[433,500,600]a[u].</para> <para>Außerdem gab es auch eine Variante, bei der die CPU - mit einem speziellen System von Kyrotech gekühlt wurde; - diese Maschinen besitzen ein etwas anderes - Gehäuse.</para> + mit einem speziellen System von Kyrotech gekühlt wurde; + diese Maschinen besitzen ein etwas anderes + Gehäuse.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164A EV56 Alpha CPU mit 433, 500 oder 600 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21174 Core Logic (<quote>Pyxis</quote>) Chipsatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Bcache / L3 cache: 0, 2 oder 4 MByte (benutzt - ein Cache Modul)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Busbreite: 128 Bits, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ungepufferte 72 Bit breite SDRAM DIMMs, - müssen paarweise installiert werden</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>6 DIMM Sockel</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Maximaler Speicherausbau: 1.5 GBytes</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Fast Ethernet:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Die MX5 benutzt je nach Version der PCI Riser Card - einen 21142 oder 21143 Ethernet Chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Die MiataGL benutzt den 21143 Chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>der Anschluß ist entweder 10/100 MBit UTP, - oder 10 MBit UTP/BNC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 on-board [E]IDE Kanäle, basierend auf dem - CMD646 (MX5) oder dem Cypress 82C693 (MiataGL)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 Ultra-Wide SCSI Qlogic 1040 [nur MiataGL]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 64-Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer DEC - PCI-PCI Bridge)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 ISA Steckplätze (teilen sich den Platz mit den - 32 Bit PCI Steckplätzen, angeschlossen über eine - Intel 82378IB PCI to ISA Bridge)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse mit 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Anschluß für Tastatur und Maus</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>USB Anschluß [nur MiataGL]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter ESS1888 Soundchip</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21164A EV56 Alpha CPU mit 433, 500 oder 600 + MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21174 Core Logic (<quote>Pyxis</quote>) + Chipsatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Bcache / L3 cache: 0, 2 oder 4 MByte (benutzt + ein Cache Modul)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Busbreite: 128 Bits, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ungepufferte 72 Bit breite SDRAM DIMMs, + müssen paarweise installiert werden</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>6 DIMM Sockel</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Maximaler Speicherausbau: 1.5 GBytes</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Fast Ethernet:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Die MX5 benutzt je nach Version der PCI Riser Card + einen 21142 oder 21143 Ethernet Chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die MiataGL benutzt den 21143 Chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>der Anschluß ist entweder 10/100 MBit UTP, + oder 10 MBit UTP/BNC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 on-board [E]IDE Kanäle, basierend auf dem + CMD646 (MX5) oder dem Cypress 82C693 (MiataGL)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 Ultra-Wide SCSI Qlogic 1040 [nur MiataGL]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 64-Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer DEC + PCI-PCI Bridge)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 ISA Steckplätze (teilen sich den Platz mit den + 32 Bit PCI Steckplätzen, angeschlossen über eine + Intel 82378IB PCI to ISA Bridge)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse mit 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Anschluß für Tastatur und Maus</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>USB Anschluß [nur MiataGL]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter ESS1888 Soundchip</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die Elektronik der Miata ist auf zwei Platinen - untergebracht. Das untere Board befindet sich auf dem - Gehäuseboden und trägt die PCI- und ISA-Steckplätze, den - Soundchip, und ähnliches. Die obere Platine trägt - die CPU, den Pyxis Chip, den Speicher, usw. Beachten Sie, - daß die MX5 und die MiataGL zwei verschiedene PCI Riser - Boards verwenden. Sie können also nicht einfach eine - Platine mit einer MiataGL CPU einsetzen, sondern Sie - benötigen das passende riser board. Angeblich kann man - den Riser aus einer MX5 mit der CPU-Platine der MiataGL benutzen, - diese Konfiguration ist aber ungetestet und wird nicht - unterstützt. Alle anderen Teile der Systeme - (Gehäuse, Kabel, etc.) sind bei der MX5 und der MiataGL - identisch.</para> + untergebracht. Das untere Board befindet sich auf dem + Gehäuseboden und trägt die PCI- und + ISA-Steckplätze, den Soundchip, und ähnliches. Die + obere Platine trägt die CPU, den Pyxis Chip, den + Speicher, usw. Beachten Sie, daß die MX5 und die + MiataGL zwei verschiedene PCI Riser Boards verwenden. Sie + können also nicht einfach eine Platine mit einer MiataGL + CPU einsetzen, sondern Sie benötigen das passende riser + board. Angeblich kann man den Riser aus einer MX5 mit der + CPU-Platine der MiataGL benutzen, diese Konfiguration ist aber + ungetestet und wird nicht unterstützt. Alle anderen + Teile der Systeme (Gehäuse, Kabel, etc.) sind bei der MX5 + und der MiataGL identisch.</para> <para>Die MX5 hat Probleme mit DMA-Transfers von und zu den - beiden 64-Bit PCI Steckplätzen, wenn dieser DMA die Grenze - einer Speicherseite überschreitet. Da der PCI-PCI - Bridge Chip diese Transfers nicht erlaubt, sind die 32 Bit - Steckplätze davon nicht betroffen. Befindet sich in einem - der 64 Bit Steckplätzen eine dem SRM unbekannte Karte, - startet das System nicht. Nur Karten, von denen der SRM weiß, daß sie - funktionieren (<quote>known good</quote>), können in den - 64 Bit Steckplätzen genutzt werden.</para> + beiden 64-Bit PCI Steckplätzen, wenn dieser DMA die + Grenze einer Speicherseite überschreitet. Da der PCI-PCI + Bridge Chip diese Transfers nicht erlaubt, sind die 32 Bit + Steckplätze davon nicht betroffen. Befindet sich in + einem der 64 Bit Steckplätzen eine dem SRM unbekannte + Karte, startet das System nicht. Nur Karten, von denen der + SRM weiß, daß sie funktionieren (<quote>known + good</quote>), können in den 64 Bit Steckplätzen + genutzt werden.</para> <para>Wenn Sie den SRM überlisten wollen, können Sie - an der Eingabeaufforderung <userinput>set - pci_device_override</userinput> eingeben. Wenn Ihre Daten - danach mysteriöse Fehler aufweisen, dürfen Sie sich - allerdings nicht beschweren.</para> + an der Eingabeaufforderung <userinput>set + pci_device_override</userinput> eingeben. Wenn Ihre Daten + danach mysteriöse Fehler aufweisen, dürfen Sie sich + allerdings nicht beschweren.</para> <para>Der vollständige Befehl lautet:</para> @@ -949,133 +962,135 @@ cpu EV4</programlisting> <para>Zum Beispiel:</para> -<screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE 88c15333</userinput></screen> + <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE 88c15333</userinput></screen> <para>Der radikalste Ansatz ist:</para> -<screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE -1</userinput></screen> + <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PCI_DEVICE_OVERRIDE -1</userinput></screen> <para>Damit wird die Überprüfung der PCI ID komplett - abgeschaltet und Sie können jede beliebige PCI-Karte - installieren, ohne daß deren PCI ID geprüft wird. - Damit dies funktioniert, brauchen Sie allerdings eine halbwegs - aktuelle Version des SRM.</para> + abgeschaltet und Sie können jede beliebige PCI-Karte + installieren, ohne daß deren PCI ID geprüft wird. + Damit dies funktioniert, brauchen Sie allerdings eine halbwegs + aktuelle Version des SRM.</para> <important> - <para>Sie handeln auf eigenes Risiko..</para> + <para>Sie handeln auf eigenes Risiko..</para> </important> <para>Der Kernel von &os; meldet Ihnen, wenn er den fehlerhaften - Chip von Pyxis findet:</para> + Chip von Pyxis findet:</para> -<screen>Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1 + <screen>Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1 Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1<BWEN> Sep 16 18:39:43 miata /kernel: cia0: WARNING: Pyxis pass 1 DMA bug; no bets...</screen> <para>Bei einer MiataGL erscheint:</para> -<screen>Jan 3 12:22:32 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1 + <screen>Jan 3 12:22:32 miata /kernel: cia0: Pyxis, pass 1 Jan 3 12:22:32 miata /kernel: cia0: extended capabilities: 1<BWEN> Jan 3 12:22:32 miata /kernel: pcib0: <2117x PCI host bus adapter> on cia0</screen> - <para>Die MiataGL hat die DMA Probleme der MX5 nicht. PCI - Karten, die der SRM der XM5 moniert, wenn Sie - im 64 Bit Steckplatz installiert werden, werden kommentarlos - vom SRM der MiataGL akzeptiert.</para> + <para>Die MiataGL hat die DMA Probleme der MX5 nicht. PCI + Karten, die der SRM der XM5 moniert, wenn Sie im 64 Bit + Steckplatz installiert werden, werden kommentarlos vom SRM der + MiataGL akzeptiert.</para> <para>Die neueren Versionen des Mainboards für die MX5 - enthalten eine Hardware-Korrektur für den Fehler. Der - SRM hat keine Informationen über das ECO und wird sich - auch weiterhin über unbekannte Karten beschweren. Der - &os; Kernel hat übrigens das gleiche Problem.</para> + enthalten eine Hardware-Korrektur für den Fehler. Der + SRM hat keine Informationen über das ECO und wird sich + auch weiterhin über unbekannte Karten beschweren. Der + &os; Kernel hat übrigens das gleiche Problem.</para> <para>Der Miata SRM kann vom IDE CDROM booten. Sowohl die Miata - GL als auch die MX5 können von der IDE Festplatte booten, - Sie können also das gesamte &os;-Dateisystem dort - ablegen. Die Geschwindigkeit der Festplatte in einer MX5 - liegt bei ungefähr 14 MByte/sec (wenn die Festplatte - schnell genug ist). Der CMD646 Chip der Miata - unterstützt maximal WDMA2, der UDMA-Modus ist zu - fehlerhaft.</para> - - <para>Die Miata MX5 verwendet im Allgemeinen einen auf dem Qlogic 1040 - basierenden SCSI Kontroller. Der SRM kann davon - booten. Bitte beachten Sie, daß Sie von einem - Adaptec-Kontroller <emphasis>nicht</emphasis> booten - können.</para> + GL als auch die MX5 können von der IDE Festplatte booten, + Sie können also das gesamte &os;-Dateisystem dort + ablegen. Die Geschwindigkeit der Festplatte in einer MX5 + liegt bei ungefähr 14 MByte/sec (wenn die Festplatte + schnell genug ist). Der CMD646 Chip der Miata + unterstützt maximal WDMA2, der UDMA-Modus ist zu + fehlerhaft.</para> + + <para>Die Miata MX5 verwendet im Allgemeinen einen auf dem + Qlogic 1040 basierenden SCSI Kontroller. Der SRM kann davon + booten. Bitte beachten Sie, daß Sie von einem + Adaptec-Kontroller <emphasis>nicht</emphasis> booten + können.</para> <para>Der PCI-PCI Bridge Chip auf der Riser Card der MiataGL ist - schneller als der Chip auf der Riser Card der MX5. Einige - Riser Cards für die MX5 haben sogar den - <emphasis>gleichen</emphasis> Chip wie die MiataGL. Es gibt - also jede Menge Abwechslung.</para> + schneller als der Chip auf der Riser Card der MX5. Einige + Riser Cards für die MX5 haben sogar den + <emphasis>gleichen</emphasis> Chip wie die MiataGL. Es gibt + also jede Menge Abwechslung.</para> <para>Nicht alle VGA-Karten funktionieren hinter der PCI-PCI - Bridge. Das typische Symptom ist ein fehlendes Bild. Um - dieses Problem zu beheben, sollten Sie die Karten einfach - <quote>vor</quote> die Bridge setzen, also in einen der 64 Bit - PCI Steckplätze.</para> + Bridge. Das typische Symptom ist ein fehlendes Bild. Um + dieses Problem zu beheben, sollten Sie die Karten einfach + <quote>vor</quote> die Bridge setzen, also in einen der 64 Bit + PCI Steckplätze. Werden Grafikkarten in einem 64 Bit + Steckplatz betrieben, zeigen sie normalerweise auch eine + deutlich bessere Performance.</para> <para>Sowohl die MX5 als auch die MiataGL haben einen Soundchip - vom Type ESS1888 on-board. Er emuliert einen SoundBlaster und - wird unterstützt, wenn Sie die folgende Zeile in der - Konfigurationsdatei Ihres angepaßten Kernels - haben:</para> + vom Type ESS1888 on-board. Er emuliert einen SoundBlaster und + wird unterstützt, wenn Sie die folgende Zeile in der + Konfigurationsdatei Ihres angepaßten Kernels + haben:</para> <programlisting>device pcm device sbc</programlisting> <para>Falls in Ihrer Miata eines der optionalen Cache Module - steckt, sollten Sie sicherstellen, daß es fest - eingesteckt ist. Ein lockeres Modul führt zu seltsam - erscheinenden Abstürzen (nicht verwunderlich, aber kommen - Sie erst einmal darauf, wenn Sie einen mysteriösen Fehler - suchen). Die Cache Module der MX5 und MiataGL sind - identisch.</para> + steckt, sollten Sie sicherstellen, daß es fest + eingesteckt ist. Ein lockeres Modul führt zu seltsam + erscheinenden Abstürzen (nicht verwunderlich, aber kommen + Sie erst einmal darauf, wenn Sie einen mysteriösen Fehler + suchen). Die Cache Module der MX5 und MiataGL sind + identisch.</para> <para>Wenn Sie das 2 MByte Cache Modul installieren, wird Ihr - System zwar rund 10-15% schneller (wenn man die Zeit für - ein buildworld mißt). Gleichzeitig - <emphasis>sinkt</emphasis> aber die Bandbreite bei - Lesezugriffen auf die 64 Bit PCI Karten via PCI DMA. Bei - einem Test mit einer 64 Bit Karte von Myrinet sank die - Geschwindigkeit von 149 MByte/sec auf 115 MByte/sec. Sie - sollten diese Tatsache im Hinterkopf behalten, wenn Sie - für Ihr Einsatzgebiet extrem schnelle 64 Bit PCI Karten - benötigen.</para> + System zwar rund 10-15% schneller (wenn man die Zeit für + ein buildworld mißt). Gleichzeitig + <emphasis>sinkt</emphasis> aber die Bandbreite bei + Lesezugriffen auf die 64 Bit PCI Karten via PCI DMA. Bei + einem Test mit einer 64 Bit Karte von Myrinet sank die + Geschwindigkeit von 149 MByte/sec auf 115 MByte/sec. Sie + sollten diese Tatsache im Hinterkopf behalten, wenn Sie + für Ihr Einsatzgebiet extrem schnelle 64 Bit PCI Karten + benötigen.</para> <para>Obwohl es möglich ist, bis zu 1.5 GByte Speicher - einzubauen, kann &os; nur 1 GByte nutzen, da die DMA-Routinen - den Speicher oberhalb 1 GByte nicht korrekt - ansprechen.</para> + einzubauen, kann &os; nur 1 GByte nutzen, da die DMA-Routinen + den Speicher oberhalb 1 GByte nicht korrekt + ansprechen.</para> <para>Der Wechsel zu einer schnelleren CPU ist einfach, wechseln - Sie die CPU, und stellen an dem DIP-Schalter für den - Takt-Multiplikator die Geschwindigkeit der neuen CPU - ein.</para> + Sie die CPU, und stellen an dem DIP-Schalter für den + Takt-Multiplikator die Geschwindigkeit der neuen CPU + ein.</para> <para>Wenn Sie &os; beenden und danach die folgende - Fehlermeldung erhalten</para> + Fehlermeldung erhalten</para> <screen>ERROR: scancode 0xa3 not supported on PCXAL</screen> <para>sollten Sie die SRM Firmware auf V7.2-1 (oder neuer) - aktualisieren. Diese Version erschien zuerst auf der - <quote>Firmware Update CD V5.7</quote>, ist aber auch auf - <ulink - url="http://www.compaq.com/">http://www.compaq.com/</ulink> - erhältlich. Damit wird dieser Fehler des SRM sowohl bei der - Miata MX5 als auch bei der Miata GL behoben.</para> + aktualisieren. Diese Version erschien zuerst auf der + <quote>Firmware Update CD V5.7</quote>, ist aber auch auf + <ulink + url="http://www.compaq.com/">http://www.compaq.com/</ulink> + erhältlich. Damit wird dieser Fehler des SRM sowohl bei + der Miata MX5 als auch bei der Miata GL behoben.</para> <para>USB wird ab &os; 4.1 unterstützt.</para> - <para>Bevor Sie das Gehäuse öffnen, müssen Sie auf - jeden Fall den Netzstecker ziehen. Einige Komponenten werden - mit Strom versorgt, <emphasis>obwohl</emphasis> der - Netzschalter auf aus steht.</para> + <para>Bevor Sie das Gehäuse öffnen, müssen Sie + auf jeden Fall den Netzstecker ziehen. Einige Komponenten + werden mit Strom versorgt, <emphasis>obwohl</emphasis> der + Netzschalter auf aus steht.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel einer Miata - muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> + muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_ST550 cpu EV5</programlisting> @@ -1085,239 +1100,241 @@ cpu EV5</programlisting> <title>Evaluation Board 64 Systeme</title> <para>Im Rahmen der Bemühungen, die Alpha CPU - populärer zu machen, wurden von DEC eine ganze Reihe - sogenannter Evaluation Boards herausgegeben. Zu diesen - Systemen gehören EB64, EB64+, und das AlphaPC64 - (<quote>Cabriolet</quote>). Ein weiteres Mitglied dieser - Familie ist das nicht von DEC stammende Aspen Alpine. Die zur - EB64 Familie gehörenden Evaluation Boards weisen - folgende Eigenschaften auf:</para> + populärer zu machen, wurden von DEC eine ganze Reihe + sogenannter Evaluation Boards herausgegeben. Zu diesen + Systemen gehören EB64, EB64+, und das AlphaPC64 + (<quote>Cabriolet</quote>). Ein weiteres Mitglied dieser + Familie ist das nicht von DEC stammende Aspen Alpine. Die zur + EB64 Familie gehörenden Evaluation Boards weisen folgende + Eigenschaften auf:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21064 oder 21064A CPU, 150 bis 275 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Busbreite: 128 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Fast Page Mode SIMM, 72polig, 33 Bit </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>70ns oder schneller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Muß in Vierergruppen installiert - werden</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>8 Steckplätze für SIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>benutzt Parität</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>Bcache / L2 cache: 0 KByte, 512 KByte, 1 MByte oder 2 - MByte</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21072 (<quote>APECS</quote>) Chipsatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge Chip - (<quote>Saturn</quote>) </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>zwei serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ein paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Symbios 53C810 Fast-SCSI (nicht beim Alpha - PC64)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>IDE Anschluß (nur Alpha PC64)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>10 MBit Ethernet eingebaut (nicht beim Alpha - PC64)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 PCI Steckplätze (vier beim Alpha PC64)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 ISA Steckplätze</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21064 oder 21064A CPU, 150 bis 275 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Busbreite: 128 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Fast Page Mode SIMM, 72polig, 33 Bit </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>70ns oder schneller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Muß in Vierergruppen installiert + werden</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>8 Steckplätze für SIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>benutzt Parität</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>Bcache / L2 cache: 0 KByte, 512 KByte, 1 MByte oder 2 + MByte</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21072 (<quote>APECS</quote>) Chipsatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge Chip + (<quote>Saturn</quote>) </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>zwei serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ein paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Symbios 53C810 Fast-SCSI (nicht beim Alpha + PC64)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>IDE Anschluß (nur Alpha PC64)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>10 MBit Ethernet eingebaut (nicht beim Alpha + PC64)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 PCI Steckplätze (vier beim Alpha PC64)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 ISA Steckplätze</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Das Aspen Alpine unterscheidet sich zwar geringfügig - vom EB64+, ist aber ähnlich genug, um mit dem SRM EPROM - eines EB64+ betrieben werden zu können. Das Aspen Alpine - hat keinen Ethernet-Anschluß, dafür aber 3 statt 2 - PCI Steckplätzen. Weiterhin verfügt es über 2 - MByte Cache Speicher, der fest eingelötet ist sowie - Jumper zur Auswahl der SIMM-Geschwindigkeit (60 ns, 70 ns, 80 - ns).</para> + vom EB64+, ist aber ähnlich genug, um mit dem SRM EPROM + eines EB64+ betrieben werden zu können. Das Aspen Alpine + hat keinen Ethernet-Anschluß, dafür aber 3 statt 2 + PCI Steckplätzen. Weiterhin verfügt es über 2 + MByte Cache Speicher, der fest eingelötet ist sowie + Jumper zur Auswahl der SIMM-Geschwindigkeit (60 ns, 70 ns, 80 + ns).</para> <para>Sie können auch SIMMs mit 36 Bit einsetzen, in diesem - Fall bleiben 3 Bit ungenutzt. Beachten Sie, daß die - Systeme Fast Page Mode Speicher benötigen, und nicht EDO - Speicher.</para> + Fall bleiben 3 Bit ungenutzt. Beachten Sie, daß die + Systeme Fast Page Mode Speicher benötigen, und nicht EDO + Speicher.</para> <para>Das Programm für die SRM Konsole des EB64+ steckt in - einem mit UV-Licht löschbaren EPROM, einfache Updates via - Flash sind bei der EB64+ also nicht möglich. Aber die - aktuellste Version des SRM für die EB64+ ist ohnehin - stark veraltet.</para> + einem mit UV-Licht löschbaren EPROM, einfache Updates via + Flash sind bei der EB64+ also nicht möglich. Aber die + aktuellste Version des SRM für die EB64+ ist ohnehin + stark veraltet.</para> <para>Der SRM der EB64+ kann sowohl vom 53C810 als auch vom - Qlogic1040 SCSI Kontroller booten. Leider gibt es hinsichtlich - der Verwendung von Ultra SCSI Geräten ein Probleme - mit dem Qlogic. Die Firmware, welche von der SRM auf den - Qlogic geladen wird, ist sehr alt. Da es keine Updates - für den SRM des EB64+ gibt, läßt sich dies auch - nicht ändern. Man kann zwar eine neuere Version der - Qlogic Firmware in den &os; Kernel einbinden, da es den Kernel - aber um mehrere hundert KByte aufbläht, ist dies unüblich. - Erst ab &os; 4.1 ist die Firmware in einem nachladbaren Modul - enthalten. Das alles kann dazu führen, daß Sie einen - anderen Kontroller als den Qlogic für ihr Bootdevice benutzen - müssen.</para> + Qlogic1040 SCSI Kontroller booten. Leider gibt es + hinsichtlich der Verwendung von Ultra SCSI Geräten ein + Probleme mit dem Qlogic. Die Firmware, welche von der SRM auf + den Qlogic geladen wird, ist sehr alt. Da es keine Updates + für den SRM des EB64+ gibt, läßt sich dies + auch nicht ändern. Man kann zwar eine neuere Version der + Qlogic Firmware in den &os; Kernel einbinden, da es den Kernel + aber um mehrere hundert KByte aufbläht, ist dies + unüblich. Erst ab &os; 4.1 ist die Firmware in einem + nachladbaren Modul enthalten. Das alles kann dazu + führen, daß Sie einen anderen Kontroller als den + Qlogic für ihr Bootdevice benutzen müssen.</para> <para>Die AlphaPC64 Systeme werden normalerweise mit der - Firmware für die ARC Konsole ausgeliefert. Die Software - für die SRM Konsole kann von Diskette in das Flash ROM - geladen werden.</para> + Firmware für die ARC Konsole ausgeliefert. Die Software + für die SRM Konsole kann von Diskette in das Flash ROM + geladen werden.</para> <para>Die SRM Konsole kann nicht vom IDE Anschluß des - AlphaPC64 booten. Wenn Sie den IDE-Anschluß verwenden + AlphaPC64 booten. Wenn Sie den IDE-Anschluß verwenden wollen, muß in der Konfigurationsdatei für den - angepßaten Kernel die folgende Zeile stehen:</para> + angepaßten Kernel die folgende Zeile stehen:</para> <programlisting>device ata</programlisting> <para>Der IDE-Anschluß nutzt IRQ 14.</para> <para>Denken Sie daran, daß Sie ein Netzteil brauchen, das - 3.3 Volts bereitstellt (für die CPU).</para> + 3.3 Volts bereitstellt (für die CPU).</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß - für Maschinen mit EB64+ die folgenden Zeilen - enthalten:</para> + für Maschinen mit EB64+ die folgenden Zeilen + enthalten:</para> <programlisting>options DEC_EB64PLUS cpu EV4</programlisting> - </sect3> + </sect3> <sect3> <title>Evaluation Board 164 (<quote>EB164, PC164, PC164LX, - PC164SX</quote>) Familien</title> + PC164SX</quote>) Familien</title> <para>Das EB164 ist eine neuere Version des evaluation board und - verwendet eine 21164A CPU. Diese Version dient als Grundlage - diverser Varianten, die zum Teil von OEM Herstellern genutzt - werden. Samsung entwickelte eine eigene Variante mit dem - Namen PC164LX, die nur über 32 Bit PCI Steckplätze - verfügt, während das Original von Digital 64 Bit PCI - bietet.</para> + verwendet eine 21164A CPU. Diese Version dient als Grundlage + diverser Varianten, die zum Teil von OEM Herstellern genutzt + werden. Samsung entwickelte eine eigene Variante mit dem + Namen PC164LX, die nur über 32 Bit PCI Steckplätze + verfügt, während das Original von Digital 64 Bit PCI + bietet.</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164A, verschiedene Geschwindigkeiten [EB164, PC164, - PC164LX]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21164PC [nur auf dem PC164SX]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21171 (Alcor) Chipsatz [EB164]</para> - <para>21172 (Alcor2) Chipsatz [PC164]</para> - <para>21174 (Pyxis) Chipsatz [164LX, 164SX]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Bcache / L3 cache: das EB164 benutzt spezielle - cache-SIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherbandbreite: 128 Bit / 256 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>PS/2 SIMMs, in Gruppen zu 4 oder 8 Modulen</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>36 Bit, Fast Page Mode, ECC, [EB164 / - PC164]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Paare aus SDRAM DIMMs, ECC [PC164SX / - PC164LX]</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Kontroller für Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>32 Bit PCI</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>64 Bit PCI [nur in einigen Modellen]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ISA slots hinter einem Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge - Chip</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21164A, verschiedene Geschwindigkeiten [EB164, PC164, + PC164LX]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21164PC [nur auf dem PC164SX]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21171 (Alcor) Chipsatz [EB164]</para> + + <para>21172 (Alcor2) Chipsatz [PC164]</para> + + <para>21174 (Pyxis) Chipsatz [164LX, 164SX]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Bcache / L3 cache: das EB164 benutzt spezielle + cache-SIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherbandbreite: 128 Bit / 256 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>PS/2 SIMMs, in Gruppen zu 4 oder 8 Modulen</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>36 Bit, Fast Page Mode, ECC, [EB164 / + PC164]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Paare aus SDRAM DIMMs, ECC [PC164SX / + PC164LX]</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Kontroller für Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>32 Bit PCI</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>64 Bit PCI [nur in einigen Modellen]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ISA slots hinter einem Intel 82378ZB PCI to ISA Bridge + Chip</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die Benutzung von 8 SIMMs, um einen 256 Bit breiten @@ -1333,33 +1350,33 @@ cpu EV4</programlisting> maximale Speicherausbau betrage 512 MByte.</para> <para>Der SRM kann von Qlogic 10xx Karten oder dem Symbios - 53C810[A] booten. Neuere Versionen des Symbios 810 wie der - Symbios 810AE werden vom SRM des PC164 nicht erkannt. Der SRM - der PC164 unterstützt Hostadapter auf Basis des Symbios - 53C895 scheinbar auch nicht (getestet mit einem Tekram - DC-390U2W). Allerdings gibt es Berichte, wonach No-Name - Symbios 53C985 Karten funktionieren sollen. Karten wie der - Tekram DC-390F (basiert auf dem Symbios875) funktionieren - offenbar auf der PC164, allerdings scheint es hier leider - subtile Abhängigkeiten von der jeweiligen Revision des - Chips und des Mainboards zu geben.</para> + 53C810[A] booten. Neuere Versionen des Symbios 810 wie der + Symbios 810AE werden vom SRM des PC164 nicht erkannt. Der SRM + der PC164 unterstützt Hostadapter auf Basis des Symbios + 53C895 scheinbar auch nicht (getestet mit einem Tekram + DC-390U2W). Allerdings gibt es Berichte, wonach No-Name + Symbios 53C985 Karten funktionieren sollen. Karten wie der + Tekram DC-390F (basiert auf dem Symbios875) funktionieren + offenbar auf der PC164, allerdings scheint es hier leider + subtile Abhängigkeiten von der jeweiligen Revision des + Chips und des Mainboards zu geben.</para> <para>Von mit dem Symbios 53C825[a] bestückten Karten kann - ebenfalls gebootet werden. Der Diamond FirePort baut zwar ebenfalls - auf Chips von Symbios auf, hingegen kann der SRM des PC164SX - davon nicht booten. Es gibt Berichte, daß die PC164SX - problemlos von Karten mit Symbios825, Symbios875, Symbios895 und - Symbios876 booten kann. Es gibt ebenfalls Erfolgsmeldungen - für Adaptec 2940U und 2940UW (verifiziert mit SRM - V5.7-1). Adaptec 2930U2 und 2940U2[W] funktionieren - nicht.</para> + ebenfalls gebootet werden. Der Diamond FirePort baut zwar + ebenfalls auf Chips von Symbios auf, hingegen kann der SRM des + PC164SX davon nicht booten. Es gibt Berichte, daß die + PC164SX problemlos von Karten mit Symbios825, Symbios875, + Symbios895 und Symbios876 booten kann. Es gibt ebenfalls + Erfolgsmeldungen für Adaptec 2940U und 2940UW + (verifiziert mit SRM V5.7-1). Adaptec 2930U2 und 2940U2[W] + funktionieren nicht.</para> <para>Der SRM der 164LX und 164SX kann ab der Firmware Version - 5.8 von Hostadaptern der Adaptec 2940-Familie booten.</para> + 5.8 von Hostadaptern der Adaptec 2940-Familie booten.</para> <para>Kurz zusammengefaßt: Die Maschinen dieser - Modellreihe sind in Punkto Kompatibilität der - SCSI-Kontroller eine echte Herausforderung.</para> + Modellreihe sind in Punkto Kompatibilität der + SCSI-Kontroller eine echte Herausforderung.</para> <para>Die 164SX unterstützt maximal 1 GByte RAM. Es gibt Berichte, daß eine Bestückung mit vier normalen @@ -1376,51 +1393,53 @@ cpu EV4</programlisting> Geschwindigkeit um den Faktor 3-4 erhöhen.</para> <para>Der SRM der PC164 scheint ab und zu seine Einstellungen zu - vergessen. Um ohne den Verlust von Einstellungen auszukommen, - soll man, aktuellen Annahmen nach, erst auf SRM 4.x downgraden - und dann auf 5.x upgraden. Ein Fehler welcher z.B. auffiel war:</para> + vergessen. Um ohne den Verlust von Einstellungen auszukommen, + soll man, aktuellen Annahmen nach, erst auf SRM 4.x downgraden + und dann auf 5.x upgraden. Ein Fehler welcher z.B. auffiel + war:</para> <screen>ERROR: ISA table corrupt!</screen> <para>Nach einem Downgrade auf SRM4.9, einem</para> - <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>ISACFG -INIT</userinput></screen> + <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>ISACFG -INIT</userinput></screen> <para>gefolgt von einem</para> <screen><prompt>>>> </prompt><userinput>INIT</userinput></screen> - <para>war das Problem gelöst. Einige der Besitzer der PC164 - berichteten, daß dieses Problem noch nie auftrat.</para> + <para>war das Problem gelöst. Einige der Besitzer der + PC164 berichteten, daß dieses Problem noch nie + auftrat.</para> <para>Beim PC164SX gibt es im AlphaBIOS eine Einstellung, - daß beim nächsten Einschalten des Systems die SRM - Konsole genutzt werden soll. Leider scheint diese - Einstellung ohne Wirkung zu bleiben. Mit anderen Worten, es wird - immer das AlphaBIOS gebootet. Unabhängig von dem was Sie einstellen. - Des Problems Lösung ist, das ROM der Konsole mit dem SRM Code für - die PC164SX zu überschreiben. Dadurch wird das AlphaBIOS - überschrieben und Sie erhalten die gewünschte SRM - Konsole. Der SRM Code ist auf der Webseite von Compaq - verfügbar.</para> + daß beim nächsten Einschalten des Systems die SRM + Konsole genutzt werden soll. Leider scheint diese Einstellung + ohne Wirkung zu bleiben. Mit anderen Worten, es wird immer + das AlphaBIOS gebootet. Unabhängig von dem was Sie + einstellen. Des Problems Lösung ist, das ROM der Konsole + mit dem SRM Code für die PC164SX zu überschreiben. + Dadurch wird das AlphaBIOS überschrieben und Sie erhalten + die gewünschte SRM Konsole. Der SRM Code ist auf der + Webseite von Compaq verfügbar.</para> <para>Bei der 164LX kann nur die SRM Konsole oder das AlphaBIOS - verwendet werden, da das Flash ROM zu klein ist, um beide zur - gleichen Zeit aufzunehmen.</para> + verwendet werden, da das Flash ROM zu klein ist, um beide zur + gleichen Zeit aufzunehmen.</para> <para>Die PC164 kann von einer IDE Festplatte booten, wenn der - SRM aktuell genug ist.</para> + SRM aktuell genug ist.</para> <para>Das EB164 benötigt ein Netzteil, daß 3.3 Volt - zur Verfügung stellt. Bei der PC164 fehlt allerdings das - von ATX Netzteilen zum Einschalten benötigte PS_ON - Signal. Ein kleiner Schalter, der dieses Signal mit Masse - verbindet, erlaubt Ihnen die Benutzung eines normalen ATX - Netzteils.</para> + zur Verfügung stellt. Bei der PC164 fehlt allerdings das + von ATX Netzteilen zum Einschalten benötigte PS_ON + Signal. Ein kleiner Schalter, der dieses Signal mit Masse + verbindet, erlaubt Ihnen die Benutzung eines normalen ATX + Netzteils.</para> <para>Die Konfigurationsdatei eines angepaßten Kernels - für Maschinen auf Grundlage des EB164 muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + für Maschinen auf Grundlage des EB164 muß die + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_EB164 cpu EV5</programlisting> @@ -1428,140 +1447,139 @@ cpu EV5</programlisting> <sect3> <title>AlphaStation 200 (<quote>Mustang</quote>) und 400 - (<quote>Avanti</quote>) Familien</title> + (<quote>Avanti</quote>) Familien</title> <para>Die Digital AlphaStation 200 und 400 Systeme sind - frühe, leistungsschwache, PCI-basierte Workstations. Die - Modellreihen 200 und 250 sind Desktops, die 400er sind - Mini-Tower.</para> + frühe, leistungsschwache, PCI-basierte Workstations. Die + Modellreihen 200 und 250 sind Desktops, die 400er sind + Mini-Tower.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21064 oder 21064A CPU, Geschwindigkeit 166 bis 333 - MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>DECchip 21071-AA core logic Chipsatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Bcache / L2 cache: 512 Kbytes (Modelle 200 und 400) - oder 2048 KByte (Modell 250)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Busbreite 64 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>8 bis 384 MByte RAM</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Fast Page DRAM, Zugriffszeit maximal 70 ns</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>in drei Paaren (Modelle 200 und - 400)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>in zwei Vierergruppen (Modell 250)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>das Speichersystem verwendet Parität</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>zwei serielle Anschlüsse, 16550</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ein paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Anschluß für ein Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>32 Bit PCI Steckplätze (3 beim Modell AS400, 2 - bei den Modellen AS200 und 250)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ISA Steckplätze (4 beim Modell AS400-series, 2 - bei den Modellen AS200 und 250, einige der ISA und PCI - Steckplätze überlappen physikalisch)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Ethernet-Anschluß auf Grundlage - eines 21040 (Modelle 200 und 250)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Symbios 53c810 Fast SCSI-2 Chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Intel 82378IB (<quote>Saturn</quote>) PCI-ISA Bridge - Chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>entweder eingebaute TGA oder PCI VGA Grafik - (Modellabhängig)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>16 Bit Audio (Modelle 200 und 250)</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21064 oder 21064A CPU, Geschwindigkeit 166 bis 333 + MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>DECchip 21071-AA core logic Chipsatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Bcache / L2 cache: 512 Kbytes (Modelle 200 und 400) + oder 2048 KByte (Modell 250)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Busbreite 64 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>8 bis 384 MByte RAM</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Fast Page DRAM, Zugriffszeit maximal 70 ns</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>in drei Paaren (Modelle 200 und 400)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>in zwei Vierergruppen (Modell 250)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>das Speichersystem verwendet Parität</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>zwei serielle Anschlüsse, 16550</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ein paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Anschluß für ein Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>32 Bit PCI Steckplätze (3 beim Modell AS400, 2 + bei den Modellen AS200 und 250)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ISA Steckplätze (4 beim Modell AS400-series, 2 + bei den Modellen AS200 und 250, einige der ISA und PCI + Steckplätze überlappen physikalisch)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Ethernet-Anschluß auf Grundlage + eines 21040 (Modelle 200 und 250)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Symbios 53c810 Fast SCSI-2 Chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Intel 82378IB (<quote>Saturn</quote>) PCI-ISA Bridge + Chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>entweder eingebaute TGA oder PCI VGA Grafik + (Modellabhängig)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>16 Bit Audio (Modelle 200 und 250)</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die Systeme benutzen SIMMs mit Parität, es brauchen - allerdings keine 36 Bit breiten SIMMs zu sein. 33 Bit breite - SIMMs reichen aus, 36 Bit breite werden aber auch akzeptiert. - EDO oder 32 Bit breite SIMMs funktionieren nicht. Die Systeme - unterstützen Speichermodule mit 4, 8, 16, 32 und 64 - MByte.</para> + allerdings keine 36 Bit breiten SIMMs zu sein. 33 Bit breite + SIMMs reichen aus, 36 Bit breite werden aber auch akzeptiert. + EDO oder 32 Bit breite SIMMs funktionieren nicht. Die Systeme + unterstützen Speichermodule mit 4, 8, 16, 32 und 64 + MByte.</para> <para>Die Audio-Hardware der AS200 und AS250 soll funktionieren, - wenn man die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei - für den angepaßten Kernel einfügt:</para> + wenn man die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei + für den angepaßten Kernel einfügt:</para> <programlisting>device pcm</programlisting> - <para>Die Audio-Hardware nutzt Port 0x530, IRQ 10 und DRQ 3. Sie - müssen in <filename>device.hints</filename> + <para>Die Audio-Hardware nutzt Port 0x530, IRQ 10 und DRQ 3. + Sie müssen in <filename>device.hints</filename> zusätzlich noch <literal>flags 0x10011</literal> angeben.</para> <para>Die Modelle AlphaStation 200 und 250 verfügen - über einen automatischen SCSI-Terminator. Sobald Sie - Kabel an den externen SCSI-Anschluß anstecken, wird der - interne Terminator deaktiviert. Das bedeutet natürlich, - daß Sie keine nicht terminierten Kabel an die Maschine - anschließen dürfen.</para> + über einen automatischen SCSI-Terminator. Sobald Sie + Kabel an den externen SCSI-Anschluß anstecken, wird der + interne Terminator deaktiviert. Das bedeutet natürlich, + daß Sie keine nicht terminierten Kabel an die Maschine + anschließen dürfen.</para> <para>Bei der AlphaStation 400 wird der Terminator über den - SRM gesteuert. Falls Sie externe SCSI-Geräte verwenden, - müssen Sie den folgenden Befehl eingeben:</para> + SRM gesteuert. Falls Sie externe SCSI-Geräte verwenden, + müssen Sie den folgenden Befehl eingeben:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET CONTROL_SCSI_TERM EXTERNAL</userinput>.</screen> @@ -1570,8 +1588,8 @@ cpu EV5</programlisting> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET CONTROL_SCSI_TERM INTERNAL</userinput></screen> <para>Die Konfigurationsdatei des Kernels einer - AlphaStation-[24][05]00 muß die folgenden Zeilen - enthalten:</para> + AlphaStation-[24][05]00 muß die folgenden Zeilen + enthalten:</para> <programlisting>options DEC_2100_A50 cpu EV4</programlisting> @@ -1579,245 +1597,246 @@ cpu EV4</programlisting> <sect3> <title>AlphaStation 500 und 600 (<quote>Alcor</quote> und - <quote>Maverick</quote> für EV5, <quote>Bret</quote> - für EV56)</title> + <quote>Maverick</quote> für EV5, <quote>Bret</quote> + für EV56)</title> - <para>Die AS500 und 600 waren Hochleistungs-Workstations mit einer EV5 CPU, - und PCI Steckplätzen. Inzwischen haben die EV6 Maschinen diesen Platz - eingenommen. Die AS500 ist ein Desktop mit dunkelblauen - Gehäuse (TopGun blau), die AS600 ein stabiler Tower. - Die AS600 verfügt über ein LCD, mit dessen Hilfe Sie - die ersten Phasen des SRM Starts verfolgen - können.</para> + <para>Die AS500 und 600 waren Hochleistungs-Workstations mit + einer EV5 CPU, und PCI Steckplätzen. Inzwischen haben + die EV6 Maschinen diesen Platz eingenommen. Die AS500 ist ein + Desktop mit dunkelblauen Gehäuse (TopGun blau), die AS600 + ein stabiler Tower. Die AS600 verfügt über ein LCD, + mit dessen Hilfe Sie die ersten Phasen des SRM Starts + verfolgen können.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164 EV5 CPU mit 266, 300, 333, 366, 400, 433, 466, - oder 500 MHz (AS500) bzw. 266, 300 oder 333 MHz - (AS600)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21171 oder 21172 (Alcor) core logic Chipsatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cache:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>2 oder 4 Mb L3 / Bcache (AS600, 266 MHz)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>4 Mb L3 / Bcache (AS600, 300 MHz)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 oder 8 Mb L3 / Bcache (8 Mb nur in der 500 MHz - Version)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 to 16 Mb L3 / Bcache (AS600; 3 Steckplätze - für cache-SIMM)</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>Bandbreite des Speichers: 256 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher der AS500:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>gepufferte Standard Fast Page Mode DIMMs, 72 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>8 DIMM Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>werden in Vierergruppen installiert</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>maximaler Speicherausbau 1 GB (512 Mb bei der 333 - MHz CPU)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>nutzt ECC </para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher der AS600:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Standard 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>32 SIMM Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>werden in Achtergruppen installiert</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>maximaler Speicherausbau 1 GB</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>nutzt ECC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>Wide SCSI auf Basis des Qlogic 1020 (1 Bus/Chip bei - der AS500, 2 Busse/Chip bei der AS600)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Ethernet auf Basis des 21040, Anschlüsse - für Thinwire und UTP</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>AS500</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>3 32-Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 64-Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>AS600:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>2 32-Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 64-Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 PCI/EISA physisch geteilter - Steckplatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 EISA Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 PCI und 1 EISA Steckplatz sind - standardmäßig belegt</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>21050 PCI-to-PCI Bridge</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Intel 82375EB PCI-EISA Bridge (nur AS600)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>16 Bit Audio, Windows Sound System, in einem - speziellen Steckplatz (AS500) bzw. in einem EISA - Steckplatz (AS600, dies ist eine ISA Karte)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> - </itemizedlist> + <listitem> + <para>21164 EV5 CPU mit 266, 300, 333, 366, 400, 433, 466, + oder 500 MHz (AS500) bzw. 266, 300 oder 333 MHz + (AS600)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21171 oder 21172 (Alcor) core logic Chipsatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cache:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>2 oder 4 Mb L3 / Bcache (AS600, 266 MHz)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>4 Mb L3 / Bcache (AS600, 300 MHz)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 oder 8 Mb L3 / Bcache (8 Mb nur in der 500 MHz + Version)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 to 16 Mb L3 / Bcache (AS600; 3 Steckplätze + für cache-SIMM)</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>Bandbreite des Speichers: 256 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher der AS500:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>gepufferte Standard Fast Page Mode DIMMs, 72 + Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>8 DIMM Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>werden in Vierergruppen installiert</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>maximaler Speicherausbau 1 GB (512 Mb bei der 333 + MHz CPU)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>nutzt ECC </para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher der AS600:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Standard 36 Bit Fast Page Mode SIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>32 SIMM Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>werden in Achtergruppen installiert</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>maximaler Speicherausbau 1 GB</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>nutzt ECC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>Wide SCSI auf Basis des Qlogic 1020 (1 Bus/Chip bei + der AS500, 2 Busse/Chip bei der AS600)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Ethernet auf Basis des 21040, Anschlüsse für + Thinwire und UTP</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>AS500</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>3 32-Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 64-Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>AS600:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>2 32-Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 64-Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 PCI/EISA physisch geteilter + Steckplatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 EISA Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 PCI und 1 EISA Steckplatz sind + standardmäßig belegt</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>21050 PCI-to-PCI Bridge</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Intel 82375EB PCI-EISA Bridge (nur AS600)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>16 Bit Audio, Windows Sound System, in einem + speziellen Steckplatz (AS500) bzw. in einem EISA + Steckplatz (AS600, dies ist eine ISA Karte)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> + </itemizedlist> <para>Die ersten Maschinen waren mit Fast SCSI Kontrollern - ausgerüstet, spätere Maschinen unterstützen - Ultra SCSI. Bei der AS500 wird der eine zur Verfügung - stehende SCSI-Bus sowohl für die internen als auch - für die externen Geräte benutzt. Bei einem Fast - SCSI Bus darf der externe Teil des Busses maximal 1.8 Meter - lang sein. Man kann den AS500 Qlogic ISP1020A Chip auch im - Ultra Modus betreiben, wenn man eine SRM Variable setzt. - Allerdings hält sich &os; an die Empfehlung aus den - Errata zum Qlogic Chip und beschränkt die - Busgeschwindigkeit auf Fast.</para> + ausgerüstet, spätere Maschinen unterstützen + Ultra SCSI. Bei der AS500 wird der eine zur Verfügung + stehende SCSI-Bus sowohl für die internen als auch + für die externen Geräte benutzt. Bei einem Fast + SCSI Bus darf der externe Teil des Busses maximal 1.8 Meter + lang sein. Man kann den AS500 Qlogic ISP1020A Chip auch im + Ultra Modus betreiben, wenn man eine SRM Variable setzt. + Allerdings hält sich &os; an die Empfehlung aus den + Errata zum Qlogic Chip und beschränkt die + Busgeschwindigkeit auf Fast.</para> <para>Hüten Sie sich bei der A500 vor uralten Versionen des - SRM. Wenn Ihnen solche unmögliche SCSI-Geschwindigkeiten - gemeldet werden, ist es Zeit für ein Update:</para> + SRM. Wenn Ihnen solche unmögliche SCSI-Geschwindigkeiten + gemeldet werden, ist es Zeit für ein Update:</para> <programlisting>cd0 at isp0 bus 0 target 4 lun 0 cd0: <DEC RRD45 DEC 0436> Removable CD-ROM SCSI-2 device cd0: 250.000MB/s transfers (250.000 MHz, offset 12)</programlisting> <para>Bei der AS600 versorgt einer der Qlogic SCSI Chips die - internen Geräte, der andere ist für die externen - SCSI Geräte zuständig.</para> - - <para>Die DIMMs werden bei der AS500 in Vierergruppen installiert, - allerdings sind die Bänke ineinander verzahnt - (<quote>physically interleaved layout</quote>). Eine Gruppe - von 4 DIMMs besteht also <emphasis>nicht</emphasis> aus vier - nebeneinanderliegenden DIMMs. Denken Sie daran, daß - Sie SDRAM DIMMs <emphasis>nicht</emphasis> verwenden + internen Geräte, der andere ist für die externen + SCSI Geräte zuständig.</para> + + <para>Die DIMMs werden bei der AS500 in Vierergruppen + installiert, allerdings sind die Bänke ineinander + verzahnt (<quote>physically interleaved layout</quote>). Eine + Gruppe von 4 DIMMs besteht also <emphasis>nicht</emphasis> aus + vier nebeneinanderliegenden DIMMs. Denken Sie daran, + daß Sie SDRAM DIMMs <emphasis>nicht</emphasis> verwenden können.</para> <para>Bei der AS600 sind die SIMMs auf zwei speziellen - Speicherkarten untergebracht. Die SIMM müssen in - Achtergruppen installiert werden und beide Speicherkarten - müssen identisch bestückt werden.</para> + Speicherkarten untergebracht. Die SIMM müssen in + Achtergruppen installiert werden und beide Speicherkarten + müssen identisch bestückt werden.</para> <para>Bitte beachten Sie, daß die AS500 und AS600 EISA - Maschinen sind. Sie müssen also das EISA Configuration - Utility (ECU) von Diskette starten, wenn Sie eine EISA-Karte - in das System eingebaut haben oder wenn Sie die Konfiguration - der eingebauten I/O ändern wollen. Die AS500 hat zwar - keinen EISA Steckplatz, trotzdem wird das ECU verwendet, um - die eingebaute Audio-Hardware und ähnliches zu - konfigurieren.</para> + Maschinen sind. Sie müssen also das EISA Configuration + Utility (ECU) von Diskette starten, wenn Sie eine EISA-Karte + in das System eingebaut haben oder wenn Sie die Konfiguration + der eingebauten I/O ändern wollen. Die AS500 hat zwar + keinen EISA Steckplatz, trotzdem wird das ECU verwendet, um + die eingebaute Audio-Hardware und ähnliches zu + konfigurieren.</para> <para>Sie können die eingebaute Audio-Hardware der AS500 - nutzen, wenn Sie die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei - für Ihren angepaßten Kernel schreiben:</para> + nutzen, wenn Sie die folgende Zeile in die Konfigurationsdatei + für Ihren angepaßten Kernel schreiben:</para> <programlisting>device pcm</programlisting> @@ -1827,23 +1846,23 @@ cd0: 250.000MB/s transfers (250.000 MHz, offset 12)</programlisting> dazu kommt noch die Angabe flags 0x10011.</para> <para>Die PCI Steckplätze der AS600 zeigen eine - Besonderheit. Die AS600 (um genau zu sein, die PCI - Erweiterungskarte mit den SCSI Kontrollern) erlaubt die - Einblendung von I/O Ports nicht, alle Geräte hinter - dieser Karte müssen memory mapping verwenden. Wenn Sie - Probleme haben, die Qlogic SCSI Adapter zum laufen zu - bringen, müssen Sie die folgende Zeile in die Datei - <filename>/boot/loader.rc</filename> einfügen:</para> + Besonderheit. Die AS600 (um genau zu sein, die PCI + Erweiterungskarte mit den SCSI Kontrollern) erlaubt die + Einblendung von I/O Ports nicht, alle Geräte hinter + dieser Karte müssen memory mapping verwenden. Wenn Sie + Probleme haben, die Qlogic SCSI Adapter zum laufen zu bringen, + müssen Sie die folgende Zeile in die Datei + <filename>/boot/loader.rc</filename> einfügen:</para> <programlisting>set isp_mem_map=0xff</programlisting> <para>Eventuell müssen Sie diese Zeile schon im Boot Loader - eingeben, bevor Sie den Kernel für die Installation - laden.</para> + eingeben, bevor Sie den Kernel für die Installation + laden.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für einen angepaßten - Kernel für die AlphaStation-[56]00 muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + Kernel für die AlphaStation-[56]00 muß die + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_KN20AA cpu EV5</programlisting> @@ -1851,147 +1870,147 @@ cpu EV5</programlisting> <sect3> <title>AlphaServer 1000 (<quote>Mikasa</quote>), 1000A - (<quote>Noritake</quote>) und 800 - (<quote>Corelle</quote>)</title> + (<quote>Noritake</quote>) und 800 + (<quote>Corelle</quote>)</title> <para>Die Systeme der Modellreihen AlphaServer 1000 und 800 sind - als Server für Abteilungen konzipiert. Es gibt sie mit - einer Reihe verschiedener Gehäuse und CPUs. Ganz - allgemein gibt es Maschinen mit der 21064 (EV4) CPU und Maschinen mit der - 21164 (EV5) CPU. Die CPU sitzt auf einer eigenen Karte, und - der mögliche CPU-Typ (EV4 und EV5) hängt vom - verwendetem Mainboard ab.</para> + als Server für Abteilungen konzipiert. Es gibt sie mit + einer Reihe verschiedener Gehäuse und CPUs. Ganz + allgemein gibt es Maschinen mit der 21064 (EV4) CPU und + Maschinen mit der 21164 (EV5) CPU. Die CPU sitzt auf einer + eigenen Karte, und der mögliche CPU-Typ (EV4 und EV5) + hängt vom verwendetem Mainboard ab.</para> <para>Beim AlphaServer 800 wurde ein deutlich kleineres - Mini-Tower Gehäuse verwendet, ihm fehlt auch das - StorageWorks SCSI hot-plug System. Der Hauptunterschied - zwischen der AS1000 und der AS1000A liegt darin, daß die - AS1000A 7 PCI Steckplätze hat, während bei der - AS1000 nur 3 PCI Steckplätze zur Verfügung stehen, - und der Rest EISA Steckplätze sind.</para> + Mini-Tower Gehäuse verwendet, ihm fehlt auch das + StorageWorks SCSI hot-plug System. Der Hauptunterschied + zwischen der AS1000 und der AS1000A liegt darin, daß die + AS1000A 7 PCI Steckplätze hat, während bei der + AS1000 nur 3 PCI Steckplätze zur Verfügung stehen, + und der Rest EISA Steckplätze sind.</para> <para>Die AS800 mit einer EV5/400 MHz CPU wurde später - unter der Bezeichnung <quote>DIGITAL Server 3300[R]</quote> - verkauft, aus der AS800 mit einer EV5/500 MHz CPU wurde der - <quote>DIGITAL Server 3305[R]</quote>.</para> + unter der Bezeichnung <quote>DIGITAL Server 3300[R]</quote> + verkauft, aus der AS800 mit einer EV5/500 MHz CPU wurde der + <quote>DIGITAL Server 3305[R]</quote>.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21064 EV4[5] CPU mit 200, 233 oder 266 MHz 21164 - EV5[6] CPU mit 300, 333 oder 400 MHz (nur AS800: 500 - MHz)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Bandbreite: 128 Bit, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AS1000[A]:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>72polige, 36 Bit breite Fast Page Mode SIMMs, - 70ns oder schneller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>16 (EV5 Systeme) oder 20 (EV4 Systeme) SIMM - Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Maximaler Speicherausbau 1 GB</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>nutzt ECC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>AS800: Benutzt EDO DIMMs, 60 ns, 3.3 Volt</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>VGA eingebaut (nur bei einigen Mainboards)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>3 PCI, 2 EISA, 1 64-Bit PCI/EISA kombiniert - (AS800)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>7 PCI, 2 EISA (AS1000A)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 PCI, 1 EISA/PCI, 7 EISA (AS1000)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>SCSI eingebaut, basiert auf einem Symbios 810 [AS1000] - oder Qlogic 1020 [AS1000A]</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21064 EV4[5] CPU mit 200, 233 oder 266 MHz 21164 + EV5[6] CPU mit 300, 333 oder 400 MHz (nur AS800: 500 + MHz)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Bandbreite: 128 Bit, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AS1000[A]:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>72polige, 36 Bit breite Fast Page Mode SIMMs, + 70ns oder schneller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>16 (EV5 Systeme) oder 20 (EV4 Systeme) SIMM + Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Maximaler Speicherausbau 1 GB</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>nutzt ECC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>AS800: Benutzt EDO DIMMs, 60 ns, 3.3 Volt</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>VGA eingebaut (nur bei einigen Mainboards)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>3 PCI, 2 EISA, 1 64-Bit PCI/EISA kombiniert + (AS800)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>7 PCI, 2 EISA (AS1000A)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 PCI, 1 EISA/PCI, 7 EISA (AS1000)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>SCSI eingebaut, basiert auf einem Symbios 810 [AS1000] + oder Qlogic 1020 [AS1000A]</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die AS1000 Systeme gibt in vielen verschiedenen - Gehäusevarianten. Frei stehend, Rack-Einbau, mit oder ohne - StorageWorks SCSI System, usw. Die <quote>Elektronik</quote> ist bei allen - gleich.</para> - - <para>AS1000 Maschinen: Alle Maschinen mit der EV4 verwenden normale - PS/2 SIMMs (36 Bit, 72 Pin) in Fünfergruppen. Das - fünfte wird für ECC benutzt. Alle Maschinen mit der EV5 - verwenden normale PS/2 SIMM (36 Bit, 72 Pin) in Vierergruppen. - Der ECC nutzt die 4 überzähligen Bits der SIMMs (4 - Bit von 36 Bit). Die EV5 Mainboards haben 16 Steckplätze - für SIMMs, die EV4 Mainboards haben 20 Steckplätze - für SIMMs.</para> + Gehäusevarianten. Frei stehend, Rack-Einbau, mit oder + ohne StorageWorks SCSI System, usw. Die + <quote>Elektronik</quote> ist bei allen gleich.</para> + + <para>AS1000 Maschinen: Alle Maschinen mit der EV4 verwenden + normale PS/2 SIMMs (36 Bit, 72 Pin) in Fünfergruppen. + Das fünfte wird für ECC benutzt. Alle Maschinen mit + der EV5 verwenden normale PS/2 SIMM (36 Bit, 72 Pin) in + Vierergruppen. Der ECC nutzt die 4 überzähligen + Bits der SIMMs (4 Bit von 36 Bit). Die EV5 Mainboards haben + 16 Steckplätze für SIMMs, die EV4 Mainboards haben + 20 Steckplätze für SIMMs.</para> <para>Die AS800 Systeme verwenden DIMMs in Vierergruppen, dabei - muß in den mit <quote>Bank 0</quote> gekennzeichneten - Steckplätzen begonnen werden. Eine Speicherbank besteht - aus vier nebeneinanderliegenden Steckplätzen. Wenn - verschieden große DIMMs installiert werden, müssen - die größeren in Bank 0 installiert werden. Der - maximale Speicherausbau beträgt 2 GByte. Beachten Sie, - daß EDO DIMMs verwendet werden müssen.</para> + muß in den mit <quote>Bank 0</quote> gekennzeichneten + Steckplätzen begonnen werden. Eine Speicherbank besteht + aus vier nebeneinanderliegenden Steckplätzen. Wenn + verschieden große DIMMs installiert werden, müssen + die größeren in Bank 0 installiert werden. Der + maximale Speicherausbau beträgt 2 GByte. Beachten Sie, + daß EDO DIMMs verwendet werden müssen.</para> <para>Die AS1000/800 verhält sich etwas störrisch, - wenn man an Ihr eine serielle Konsole verwenden will. Sie - müssen auf jeden Fall folgendes im SRM eingeben:</para> + wenn man an Ihr eine serielle Konsole verwenden will. Sie + müssen auf jeden Fall folgendes im SRM eingeben:</para> <screen>>>> <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen> - <para>um die serielle Konsole verwenden zu können. Wie bei den - meisten anderen Alphas reicht es nicht aus, wenn man nur die - Tastatur abzieht. Um wieder auf die graphische Konsole - umzuschalten, müssen Sie an den Befehl</para> + <para>um die serielle Konsole verwenden zu können. Wie bei + den meisten anderen Alphas reicht es nicht aus, wenn man nur + die Tastatur abzieht. Um wieder auf die graphische Konsole + umzuschalten, müssen Sie an den Befehl</para> <screen>>>> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen> <para>an der seriellen Konsole eingeben.</para> <para>Wenn Sie eine AS800 besitzen, sollten Sie auf jeden Fall - prüfen, ob Ihr Ultra-Wide SCSI Bus auch wirklich den Ultra - Modus nutzt. Dazu benötigen Sie das Programm - <filename>EEROMCFG.EXE</filename>, das Sie auf der - <quote>Konsole Firmware Upgrade CDROM</quote> finden.</para> + prüfen, ob Ihr Ultra-Wide SCSI Bus auch wirklich den + Ultra Modus nutzt. Dazu benötigen Sie das Programm + <filename>EEROMCFG.EXE</filename>, das Sie auf der + <quote>Konsole Firmware Upgrade CDROM</quote> finden.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel eines - AlphaServer1000/1000A/800 muß die folgenden Zeilen - enthalten:</para> + AlphaServer1000/1000A/800 muß die folgenden Zeilen + enthalten:</para> <programlisting>options DEC_1000A cpu EV4 # je nach installierter CPU @@ -2000,378 +2019,377 @@ cpu EV5 # je nach installierter CPU</programlisting> <sect3> <title>DS10/VS10/XP900 (<quote>Webbrick</quote>) / XP1000 - (<quote>Monet</quote>) / DS10L (<quote>Slate</quote>)</title> + (<quote>Monet</quote>) / DS10L (<quote>Slate</quote>)</title> <para>Die Modelle Webbrick und Monet sind leistungsstarke - Workstations und Server, auf der Basis der EV6 und des Tsunami - Chipsatzes. Der Tsunami Chipsatz wird auch in den - leistungsstärksten Systemen genutzt und bietet daher mehr - als genug Leistung. Eigentlich handelt es sich bei der DS10, - VS10 und XP900 trotz der unterschiedlichen Namen nur um ein - System. Die Unterschiede liegen in der Software und den - angebotenen Erweiterungen. Die DS10L basiert auf der DS10, - das Gehäuse ist jedoch für den Einbau in ein Rack - vorgesehen und nur 1HE hoch. Diese Maschine ist für ISPs - und HPTC Cluster (wie zum Beispiel Beowulf) gedacht.</para> + Workstations und Server, auf der Basis der EV6 und des Tsunami + Chipsatzes. Der Tsunami Chipsatz wird auch in den + leistungsstärksten Systemen genutzt und bietet daher mehr + als genug Leistung. Eigentlich handelt es sich bei der DS10, + VS10 und XP900 trotz der unterschiedlichen Namen nur um ein + System. Die Unterschiede liegen in der Software und den + angebotenen Erweiterungen. Die DS10L basiert auf der DS10, + das Gehäuse ist jedoch für den Einbau in ein Rack + vorgesehen und nur 1HE hoch. Diese Maschine ist für ISPs + und HPTC Cluster (wie zum Beispiel Beowulf) gedacht.</para> <sect4> - <title><quote>Webbrick / Slate</quote></title> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264 EV6 CPU, 466 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>L2 / Bcache: 2MB, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 128 Bit via crossbar, Transferrate - 1.3GB/sec </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Standard SDRAM DIMM, gepuffert, ECC, 200 Pin, 83 - MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>4 DIMM Steckplätze in der DS10; maximaler - Speicherausbau 2GByte</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 DIMM Steckplätze in der DS10L; maximaler - Speicherausbau 1 GByte</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>DIMMs müssen paarweise installiert - werden</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>21271 Core Logic Chipsatz - (<quote>Tsunami</quote>)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 eingebaute 21143 Fast Ethernet Kontroller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AcerLabs M5237 (Aladdin-V) USB Kontroller - (deaktiviert)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AcerLabs M1533 PCI-ISA bridge</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AcerLabs Aladdin ATA-33 Kontroller </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>zwei eingebaute EIDE-Kanäle</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen: 3 64-Bit PCI Steckplätze und 1 - 32-Bit PCI Steckplatz; die DS10L hat einen 64-Bit PCI - Steckplatz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 USB Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Die Systeme verfügen über eine - <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit - anderen Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, - stehen Teile des Systems immer noch unter Strom (wie bei - einem PC mit ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der - Hardware durchführen wollen, müssen Sie also den - Netzstecker ziehen.</para> - - <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. - Wenn sie aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von - <keycap>Escape</keycap> <keycap>Escape</keycap> RMC auf dem - seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. - Mit der RMC können Sie das System ausschalten, - einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, - die Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles - mehr. Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para> - - <para>Die Webbrick befindet sich in einem Desktop-ähnlichem - Gehäuse, das dem der älteren 21164 - <quote>Maverick</quote> Workstations gleicht, aber deutlich - besseren Zugang zu den Komponenten gewährt. Wenn Sie - eine Server-Farm aufbauen wollen, können Sie die - Webbrick auch in ein Rack einbauen, sie belegt 3 - Höheneinheiten. Die Slate ist nur eine - Höheneinheit hoch, hat aber auch nur einen PCI - Steckplatz.</para> - - <para>Die DS10 besitzt 4 Steckplätze für DIMMs. - DIMMs müssen paarweise installiert werden; dabei - müssen Sie darauf achten, daß die Paare verzahnt - sind und daher die beiden DIMMs eines Paares nicht - nebeneinander liegen. Sie können 32, 64, 128, 256 und - 512 MByte große DIMMs - verwenden.</para> - - <para>Wenn in einer DS10 zwei Paare aus gleich großen - DIMMs installieren, greift das System abwechselnd auf die - beiden Speicherbänke zu, um die Leistung zu steigern - (memory interleaving). Diese Option steht bei der DS10L - nicht zur Verfügung, da Sie nur zwei Steckplätze - für DIMMs hat.</para> - - <para>Seit der Version 5.9 der SRM Firmware können Sie - auch von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten - und sind nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic - und Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.</para> - - <para>Im Basismodell ist eine FUJITSU 9.5GB ATA Festplatte - eingebaut, von der das System auch bootet. Auf der Webbrick - können Sie &os; mit EIDE Festplatten einsetzen. Auf - dem Mainboard der DS10 stehen zwei IDE Anschlüsse zur - Verfügung. Die für den Betrieb mit Tru64 Unix - oder VMS vorgesehenen Systeme wurden - standardmäßig mit Ultra-SCSI Festplatten an - Qlogic Hostadaptern ausgerüstet.</para> - - <para>Die PCI-Steckplätze unterstützen 32 Bit und 64 - Bit Karten, sowohl die 3.3V als auch die 5V - Variante.</para> - - <para>Die USB Anschlüsse werden nicht unterstützt - und von allen aktuellen Versionen der SRM Konsole - deaktiviert.</para> - - <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß - die folgenden Zeilen enthalten:</para> - - <programlisting>options DEC_ST6600 + <title><quote>Webbrick / Slate</quote></title> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>21264 EV6 CPU, 466 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>L2 / Bcache: 2MB, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 128 Bit via crossbar, Transferrate + 1.3GB/sec </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Standard SDRAM DIMM, gepuffert, ECC, 200 Pin, 83 + MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>4 DIMM Steckplätze in der DS10; maximaler + Speicherausbau 2GByte</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 DIMM Steckplätze in der DS10L; maximaler + Speicherausbau 1 GByte</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>DIMMs müssen paarweise installiert + werden</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>21271 Core Logic Chipsatz + (<quote>Tsunami</quote>)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 eingebaute 21143 Fast Ethernet Kontroller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AcerLabs M5237 (Aladdin-V) USB Kontroller + (deaktiviert)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AcerLabs M1533 PCI-ISA bridge</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AcerLabs Aladdin ATA-33 Kontroller </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>zwei eingebaute EIDE-Kanäle</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen: 3 64-Bit PCI Steckplätze und 1 + 32-Bit PCI Steckplatz; die DS10L hat einen 64-Bit PCI + Steckplatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 USB Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Die Systeme verfügen über eine + <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit + anderen Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, + stehen Teile des Systems immer noch unter Strom (wie bei + einem PC mit ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der + Hardware durchführen wollen, müssen Sie also den + Netzstecker ziehen.</para> + + <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie + aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von + <keycap>Escape</keycap><keycap>Escape</keycap> RMC auf dem + seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. + Mit der RMC können Sie das System ausschalten, + einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, + die Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles + mehr. Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para> + + <para>Die Webbrick befindet sich in einem + Desktop-ähnlichem Gehäuse, das dem der + älteren 21164 <quote>Maverick</quote> Workstations + gleicht, aber deutlich besseren Zugang zu den Komponenten + gewährt. Wenn Sie eine Server-Farm aufbauen wollen, + können Sie die Webbrick auch in ein Rack einbauen, sie + belegt 3 Höheneinheiten. Die Slate ist nur eine + Höheneinheit hoch, hat aber auch nur einen PCI + Steckplatz.</para> + + <para>Die DS10 besitzt 4 Steckplätze für DIMMs. + DIMMs müssen paarweise installiert werden; dabei + müssen Sie darauf achten, daß die Paare verzahnt + sind und daher die beiden DIMMs eines Paares nicht + nebeneinander liegen. Sie können 32, 64, 128, 256 und + 512 MByte große DIMMs verwenden.</para> + + <para>Wenn in einer DS10 zwei Paare aus gleich großen + DIMMs installieren, greift das System abwechselnd auf die + beiden Speicherbänke zu, um die Leistung zu steigern + (memory interleaving). Diese Option steht bei der DS10L + nicht zur Verfügung, da Sie nur zwei Steckplätze + für DIMMs hat.</para> + + <para>Seit der Version 5.9 der SRM Firmware können Sie + auch von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten + und sind nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic + und Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.</para> + + <para>Im Basismodell ist eine FUJITSU 9.5GB ATA Festplatte + eingebaut, von der das System auch bootet. Auf der Webbrick + können Sie &os; mit EIDE Festplatten einsetzen. Auf + dem Mainboard der DS10 stehen zwei IDE Anschlüsse zur + Verfügung. Die für den Betrieb mit Tru64 Unix + oder VMS vorgesehenen Systeme wurden + standardmäßig mit Ultra-SCSI Festplatten an + Qlogic Hostadaptern ausgerüstet.</para> + + <para>Die PCI-Steckplätze unterstützen 32 Bit und 64 + Bit Karten, sowohl die 3.3V als auch die 5V + Variante.</para> + + <para>Die USB Anschlüsse werden nicht unterstützt + und von allen aktuellen Versionen der SRM Konsole + deaktiviert.</para> + + <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß + die folgenden Zeilen enthalten:</para> + + <programlisting>options DEC_ST6600 cpu EV5</programlisting> - <note> - <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> - </note> + <note> + <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> + </note> </sect4> <sect4> - <title><quote>Monet</quote></title> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264 EV6, 500 MHz; 21264 EV67, 500 oder 667 MHz - (XP1000G, Code-Name Brisbane); die CPU steckt auf einer - eigenen Karte, die vor Ort ausgewechselt werden - kann</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>L2 / Bcache: 4MB, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: 128 oder 256 MByte 100 MHz (PC100) 168 Pin - JEDEC standard, registered ECC SDRAM DIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21271 Core Logic Chipsatz - (<quote>Tsunami</quote>)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Ethernet-Kontroller auf Basis des 21143 - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cypress 82C693 USB Controller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cypress 82C693 PCI-ISA Bridge</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cypress 82C693 Controller</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungsmöglichkeiten: 2 getrennte PCI - Busse, die von schnell I/O Kanälen - (<quote>hoses</quote>) angesteuert werden:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>hose 0: (die oberen 3 Steckplätze) 2 64-Bit - PCI Steckplätze 1 32-Bit PCI Steckplätze - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>hose 1: (die unteren 2 Steckplätze) 2 - 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer 21154 - PCI-PCI Bridge) </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 der 64-Bit PCI Steckplätze sind für - Karten mit voller Baulänge gedacht</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>alle 32-Bit PCI Steckplätze sind nur - für kurze Karten geeignet</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>einer der 32-Bit PCI Steckplätze - überlappt mit einem der ISA - Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>alle PCI Steckplätze werden mit 33 MHz - angesteuert</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 Ultra-Wide SCSI Anschluß an einem Qlogic - 1040</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebautes 16-Bit ESS ES1888 Audiosystem</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 USB Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Grafik: ELSA Gloria Synergy oder DEC/Compaq - PowerStorm 3D Beschleuniger Karten (wahlweise)</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Das Gehäuse der Monet ist ähnlich einem - Mini-Tower, fast so wie bei der Miata.</para> - - <para>Der eingebaute Qlogic UW-SCSI Kontroller erlaubt bis zu 4 - interne Geräte. Ein externer Anschluß ist nicht - vorhanden.</para> - - <para>Wenn Sie eine 500 MHz CPU verwenden, können Sie - auch 83 MHz DIMMs verwenden, obwohl laut Compaq für - alle CPUs PC100 DIMMs verlangt. DIMMs müssen in - Vierergruppen installiert werden, dabei muß mit den - mit <quote>0</quote> markierten Steckplätzen begonnen - werden. Der maximale Speicherausbau beträgt 4 GByte. - Die DIMMs müssen <quote>physically interleaved</quote> - installiert werden, beachten Sie die Markierungen neben den - Steckplätzen. Die Breite des Speichers bei der Monet - ist doppelt so groß wie bei der Webbrick. Die DIMMs - sind auf derselben Karte wie die CPU untergebracht. Bitte - beachten Sie, daß ECC RAM verwendet wird, Sie - benötigen also 72 Bit DIMMs (und nicht die normalen 64 - Bit PC DIMMs).</para> - - <para>Die EIDE Geräte können sowohl vom SRM als - Bootdevice als auch von &os; genutzt werden. Obwohl der - eingesetzt Cypress Chip 2 EIDE Kanäle bereitstellt, - wird in der Monet nur einer davon unterstützt.</para> - - <para>Die USB Anschlüsse werden von &os; - unterstützt. Sollten Sie Probleme mit der Nutzung der - USB Anschlüsse haben, sollten Sie nachsehen, ob die SRM - Variable <varname>usb_enable</varname> auf - <literal>on</literal> steht. Sie können die - Einstellung mit dem folgenden Befehl ändern:</para> - - <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET USB_ENABLE ON</userinput></screen> - - <important> - <para>Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit - Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose - 1 zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes - Problem von &os; sorgt in dieser Konstellation für - Probleme.</para> - </important> - - <important> - <para>Einige VGA Karten funktionieren hinter der PCI-PCI - Bridge (in den Steckplätzen 4 und 5) nicht. Hier - können Sie nur Karten verwenden, die das - <quote>VGA-legacy addressing</quote> richtig implementiert - haben. Benutzen Sie im Notfall einfach einen der - PCI-Steckplätze <quote>vor</quote> der - Bridge.</para> - </important> - - <para>Die Audio-Hardware wird zur Zeit nicht von &os; - unterstützt.</para> - - <para>Die folgenden Zeilen müssen in der - Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel - enthalten sein:</para> - - <programlisting>options DEC_ST6600 + <title><quote>Monet</quote></title> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>21264 EV6, 500 MHz; 21264 EV67, 500 oder 667 MHz + (XP1000G, Code-Name Brisbane); die CPU steckt auf einer + eigenen Karte, die vor Ort ausgewechselt werden + kann</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>L2 / Bcache: 4MB, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: 128 oder 256 MByte 100 MHz (PC100) 168 Pin + JEDEC standard, registered ECC SDRAM DIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21271 Core Logic Chipsatz + (<quote>Tsunami</quote>)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Ethernet-Kontroller auf Basis des 21143 + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cypress 82C693 USB Controller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cypress 82C693 PCI-ISA Bridge</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cypress 82C693 Controller</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungsmöglichkeiten: 2 getrennte PCI + Busse, die von schnell I/O Kanälen + (<quote>Hoses</quote>) angesteuert werden:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Hose 0: (die oberen 3 Steckplätze) 2 64-Bit + PCI Steckplätze 1 32-Bit PCI Steckplätze + </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Hose 1: (die unteren 2 Steckplätze) 2 + 32-Bit PCI Steckplätze (hinter einer 21154 + PCI-PCI Bridge) </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 der 64-Bit PCI Steckplätze sind für + Karten mit voller Baulänge gedacht</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>alle 32-Bit PCI Steckplätze sind nur + für kurze Karten geeignet</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>einer der 32-Bit PCI Steckplätze + überlappt mit einem der ISA + Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>alle PCI Steckplätze werden mit 33 MHz + angesteuert</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 Ultra-Wide SCSI Anschluß an einem Qlogic + 1040</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebautes 16-Bit ESS ES1888 Audiosystem</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 USB Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Grafik: ELSA Gloria Synergy oder DEC/Compaq + PowerStorm 3D Beschleuniger Karten (wahlweise)</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Das Gehäuse der Monet ist ähnlich einem + Mini-Tower, fast so wie bei der Miata.</para> + + <para>Der eingebaute Qlogic UW-SCSI Kontroller erlaubt bis zu + 4 interne Geräte. Ein externer Anschluß ist + nicht vorhanden.</para> + + <para>Wenn Sie eine 500 MHz CPU verwenden, können Sie + auch 83 MHz DIMMs verwenden, obwohl laut Compaq für + alle CPUs PC100 DIMMs verlangt. DIMMs müssen in + Vierergruppen installiert werden, dabei muß mit den + mit <quote>0</quote> markierten Steckplätzen begonnen + werden. Der maximale Speicherausbau beträgt 4 GByte. + Die DIMMs müssen <quote>physically interleaved</quote> + installiert werden, beachten Sie die Markierungen neben den + Steckplätzen. Die Breite des Speichers bei der Monet + ist doppelt so groß wie bei der Webbrick. Die DIMMs + sind auf derselben Karte wie die CPU untergebracht. Bitte + beachten Sie, daß ECC RAM verwendet wird, Sie + benötigen also 72 Bit DIMMs (und nicht die normalen 64 + Bit PC DIMMs).</para> + + <para>Die EIDE Geräte können sowohl vom SRM als + Bootdevice als auch von &os; genutzt werden. Obwohl der + eingesetzt Cypress Chip 2 EIDE Kanäle bereitstellt, + wird in der Monet nur einer davon unterstützt.</para> + + <para>Die USB Anschlüsse werden von &os; + unterstützt. Sollten Sie Probleme mit der Nutzung der + USB Anschlüsse haben, sollten Sie nachsehen, ob die SRM + Variable <varname>usb_enable</varname> auf + <literal>on</literal> steht. Sie können die + Einstellung mit dem folgenden Befehl ändern:</para> + + <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET USB_ENABLE ON</userinput></screen> + + <important> + <para>Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit + Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose + 1 zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem + von &os; sorgt in dieser Konstellation für + Probleme.</para> + </important> + + <important> + <para>Einige VGA Karten funktionieren hinter der PCI-PCI + Bridge (in den Steckplätzen 4 und 5) nicht. Hier + können Sie nur Karten verwenden, die das + <quote>VGA-legacy addressing</quote> richtig implementiert + haben. Benutzen Sie im Notfall einfach einen der + PCI-Steckplätze <quote>vor</quote> der + Bridge.</para> + </important> + + <para>Die Audio-Hardware wird zur Zeit nicht von &os; + unterstützt.</para> + + <para>Die folgenden Zeilen müssen in der + Konfigurationsdatei für den angepaßten Kernel + enthalten sein:</para> + + <programlisting>options DEC_ST6600 cpu EV5</programlisting> - <note> - <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> - </note> + <note> + <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> + </note> </sect4> </sect3> @@ -2381,74 +2399,74 @@ cpu EV5</programlisting> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264 EV6 CPU, 500 oder 670 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>maximal zwei CPUs pro System</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: Dual 256 Bit wide with crossbar - switch</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>SDRAM DIMMs</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>werden in Vierergruppen installiert</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>16 DIMM Steckplätze, maximal 4 GByte</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ECC</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> - - <listitem> - <para>21271 Core Logic Chipsatz - (<quote>Tsunami</quote>)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Adaptec ? Wide Ultra SCSI - Hostadapter</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O - Kanälen (<quote>hoses</quote>) angesteuert - werden:</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro hose</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 ISA Steckplatz</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> + <listitem> + <para>21264 EV6 CPU, 500 oder 670 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>maximal zwei CPUs pro System</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: Dual 256 Bit wide with crossbar + switch</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>SDRAM DIMMs</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>werden in Vierergruppen installiert</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>16 DIMM Steckplätze, maximal 4 GByte</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ECC</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> + + <listitem> + <para>21271 Core Logic Chipsatz + (<quote>Tsunami</quote>)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Adaptec ? Wide Ultra SCSI + Hostadapter</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O + Kanälen (<quote>Hoses</quote>) angesteuert + werden:</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro Hose</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 ISA Steckplatz</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> </itemizedlist> <para>Bei der DS20 müssen Sie </para> @@ -2456,75 +2474,75 @@ cpu EV5</programlisting> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen> <para>eingeben, damit die serielle Konsole aktiv wird; es reicht - nicht aus, die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur - graphischen Konsole umzuschalten, müssen Sie </para> + nicht aus, die Tastatur abzuziehen. Um wieder zur graphischen + Konsole umzuschalten, müssen Sie </para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen> <para>an der seriellen Konsole. Lassen Sie sich bitte nicht - davon verwirren, daß die Meldungen der SRM Konsole auf - der graphischen Konsole erscheinen, obwohl Sie auf die - serielle Konsole umgeschaltet haben. Sobald Sie &os; starten, - beachtet es die Einstellung für - <literal>CONSOLE</literal> und alle Meldungen beim Systemstart - und das Login erscheinen auf der seriellen Konsole.</para> + davon verwirren, daß die Meldungen der SRM Konsole auf + der graphischen Konsole erscheinen, obwohl Sie auf die + serielle Konsole umgeschaltet haben. Sobald Sie &os; starten, + beachtet es die Einstellung für + <literal>CONSOLE</literal> und alle Meldungen beim Systemstart + und das Login erscheinen auf der seriellen Konsole.</para> <para>Das Gehäuse der DS20 ist groß und wie ein - Würfel geformt. Im Gehäuse ist unter anderem ein - StorageWorks SCSI hot-swap System eingebaut, daß - maximal sieben 3.5" SCSI Festplatten aufnehmen kann. Das - Gehäuse der DS20E ist kleiner, da das StorageWorks System - fehlt.</para> + Würfel geformt. Im Gehäuse ist unter anderem ein + StorageWorks SCSI hot-swap System eingebaut, daß + maximal sieben 3.5" SCSI Festplatten aufnehmen kann. Das + Gehäuse der DS20E ist kleiner, da das StorageWorks System + fehlt.</para> <para>Die Systeme verfügen über eine - <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit anderen - Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, stehen Teile - des Systems immer noch unter Strom (wie bei einem PC mit - ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der Hardware - durchführen wollen, müssen Sie also den Netzstecker - ziehen.</para> - - <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. - Wenn sie aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von - <keycap>Escape</keycap> <keycap>Escape</keycap> RMC auf dem - seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. - Mit der RMC können Sie das System ausschalten, - einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, die - Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles mehr. - Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para> + <quote>intelligente</quote> Spannungsversorgung. Mit anderen + Worten, selbst wenn Sie das System ausschalten, stehen Teile + des Systems immer noch unter Strom (wie bei einem PC mit + ATX-Netzteil). Wenn Sie Arbeiten an der Hardware + durchführen wollen, müssen Sie also den Netzstecker + ziehen.</para> + + <para>Diese Spannungsversorgung wird RMC genannt. Wenn sie + aktiviert ist, gelangen Sie durch die Eingabe von + <keycap>Escape</keycap><keycap>Escape</keycap> RMC auf dem + seriellen Anschluß 1 zur Eingabeaufforderung der RMC. + Mit der RMC können Sie das System ausschalten, + einschalten, neu starten, die Temperatur überwachen, die + Grenzwerte für die Temperatur einstellen und vieles mehr. + Die RMC hat eine eigene Onlinehilfe.</para> <para>Der eingebaute Adaptec SCSI Hostadapter ist bei der DS20 - abgeschaltet und kann daher nicht mit &os; genutzt - werden.</para> + abgeschaltet und kann daher nicht mit &os; genutzt + werden.</para> <para>Seit der Version 5.9 der SRM Firmware können Sie auch - von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten und sind - nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic und - Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.</para> + von Hostadaptern aus der Adaptec 2940-Familie booten und sind + nicht mehr auf die normalerweise verwendeten Qlogic und + Symbios/NCR Hostadapter eingeschränkt.</para> <para>Wenn Sie verschieden große DIMMs benutzen, - müssen Sie die größten Module in die mit - <literal>0</literal> gekennzeichneten Steckplätze - einsetzen. Außerdem müssen Sie die - Steckplätze <quote>der Reihe nach</quote> benutzen, also - erst Bank 0, dann Bank 1, und so weiter.</para> + müssen Sie die größten Module in die mit + <literal>0</literal> gekennzeichneten Steckplätze + einsetzen. Außerdem müssen Sie die + Steckplätze <quote>der Reihe nach</quote> benutzen, also + erst Bank 0, dann Bank 1, und so weiter.</para> <para>Versuchen Sie nicht, einen SCSI-Kontroller mit - Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose 1 - zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem von - &os; sorgt in dieser Konstellation für Probleme.</para> + Symbios-Chipsatz in einem der PCI-Steckplätze an Hose 1 + zu benutzen. Ein noch nicht genau lokalisiertes Problem von + &os; sorgt in dieser Konstellation für Probleme.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_ST6600 cpu EV5</programlisting> <note> - <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> + <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> </note> </sect3> @@ -2532,213 +2550,214 @@ cpu EV5</programlisting> <title>AlphaPC 264DP / UP2000</title> <para>Die UP2000 wird von der Firma Alpha Processor Inc. - gebaut</para> + gebaut</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264 EV6 CPU, 670 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>maximal zwei CPUs pro System</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: SDRAM DIMMs, Vierergruppen, ECC, 16 DIMM - Steckplätze, maximal 4GB</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21272 Core Logic Chipsatz - (<quote>Tsunami</quote>)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Adaptec AIC7890/91 Wide Ultra SCSI - Hostadapter</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 embedded IDE based on Cypress 82C693 chips</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>USB mit Cypress 82C693</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O - Kanälen (<quote>hoses</quote>) angesteuert - werden</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro hose</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 ISA Steckplatz</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> + <listitem> + <para>21264 EV6 CPU, 670 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>maximal zwei CPUs pro System</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>L2 / Bcache: 4 MByte pro CPU</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 256 Bit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: SDRAM DIMMs, Vierergruppen, ECC, 16 DIMM + Steckplätze, maximal 4GB</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21272 Core Logic Chipsatz + (<quote>Tsunami</quote>)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Adaptec AIC7890/91 Wide Ultra SCSI + Hostadapter</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 embedded IDE based on Cypress 82C693 chips</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>USB mit Cypress 82C693</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>2 getrennte PCI Busse, die von schnellen I/O + Kanälen (<quote>Hoses</quote>) angesteuert + werden</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>6 64-Bit PCI Steckplätze, 3 pro Hose</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 ISA Steckplatz</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> </itemizedlist> - <para>Zur Zeit unterstützt &os; nur maximal 2 GByte Speicher.</para> + <para>Zur Zeit unterstützt &os; nur maximal 2 GByte + Speicher.</para> <para>Der eingebaute Adaptec Hostadapter kann zwar nicht zum - booten verwendet werden, mit &os; kann er allerdings für - reine Datenplatten benutzt werden.</para> + booten verwendet werden, mit &os; kann er allerdings für + reine Datenplatten benutzt werden.</para> <para>Busmaster DMA wird von auf dem ersten IDE-Anschluß - unterstützt.</para> + unterstützt.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_ST6600 cpu EV5</programlisting> <note> - <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> + <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> </note> </sect3> <sect3> <title>AlphaServer 2000 (<quote>DemiSable</quote>), 2100 - (<quote>Sable</quote>), 2100A (<quote>Lynx</quote>)</title> + (<quote>Sable</quote>), 2100A (<quote>Lynx</quote>)</title> <para>Die AlphaServer 2[01]00 sind als Server für ganze - Abteilungen gedacht, <quote>medium iron</quote> halt. Alle - Maschinen unterstützen mehrere CPUs, Sie können bis - zu zwei (AS2000) oder vier (AS2100[A]) CPU installieren. Es - gibt sowohl frei stehende als auch für den Einbau in ein - 19"-Rack vorgesehene Varianten. Die Unterschiede - zwischen beiden Versionen erstrecken sich auf die Anzahl der - Steckplätze, die maximale Anzahl an CPU, und den - maximalen Speicherausbau. Bei einigen Systemen ist ein - StorageWorks System integriert, das den Austausch der - SCSI-Festplatten im laufenden Betrieb erlaubt. - Zwischenzeitlich wurde der Aufstieg von der Sable zur Lynx - durch Austausch der I/O-Backplane angeboten (die C-Bus - Backplane verblieb im System). Schnellere CPUs wurden - ebenfalls angeboten.</para> + Abteilungen gedacht, <quote>medium iron</quote> halt. Alle + Maschinen unterstützen mehrere CPUs, Sie können bis + zu zwei (AS2000) oder vier (AS2100[A]) CPU installieren. Es + gibt sowohl frei stehende als auch für den Einbau in ein + 19"-Rack vorgesehene Varianten. Die Unterschiede + zwischen beiden Versionen erstrecken sich auf die Anzahl der + Steckplätze, die maximale Anzahl an CPU, und den + maximalen Speicherausbau. Bei einigen Systemen ist ein + StorageWorks System integriert, das den Austausch der + SCSI-Festplatten im laufenden Betrieb erlaubt. + Zwischenzeitlich wurde der Aufstieg von der Sable zur Lynx + durch Austausch der I/O-Backplane angeboten (die C-Bus + Backplane verblieb im System). Schnellere CPUs wurden + ebenfalls angeboten.</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21064 EV4[5] CPU[s], 200, 233, 275 MHz oder 21164 - EV5[6] CPU[s]s, 250, 300, 375, 400 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cache: Je nach CPU 1, 4 oder 8 MByte pro CPU</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Kontroller für ein 2.88 MByte - Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>10MBit 21040 Ethernet eingebaut [nur AS2100]</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21064 EV4[5] CPU[s], 200, 233, 275 MHz oder 21164 + EV5[6] CPU[s]s, 250, 300, 375, 400 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cache: Je nach CPU 1, 4 oder 8 MByte pro CPU</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Kontroller für ein 2.88 MByte + Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>10MBit 21040 Ethernet eingebaut [nur AS2100]</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die 200 MHz CPUs werden in Wirklichkeit nur mit 190 MHz - betrieben. Es können maximal 4 CPUs eingebaut werden, - die allerdings identisch sein müssen - (Typ/Geschwindigkeit).</para> + betrieben. Es können maximal 4 CPUs eingebaut werden, + die allerdings identisch sein müssen + (Typ/Geschwindigkeit).</para> <para>Wenn einer der Prozessoren einmal einen Fehler verursacht - hat und als defekt markiert ist, bleibt dieser Status - bestehen, auch wenn man die CPU austauscht (oder neu - einsetzt), bis Sie das folgende Kommando eingeben</para> + hat und als defekt markiert ist, bleibt dieser Status + bestehen, auch wenn man die CPU austauscht (oder neu + einsetzt), bis Sie das folgende Kommando eingeben</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>CLEAR_ERROR ALL</userinput></screen> <para>und die Maschine aus- und wieder einschalten. Dies gilt - wahrscheinlich auch für die anderen Subsysteme (IO und - Speicher), allerdings konnte dies ungetestet.</para> + wahrscheinlich auch für die anderen Subsysteme (IO und + Speicher), allerdings konnte dies ungetestet.</para> <para>Bei den Systemen werden spezialisierte Speicherkarten - verwendet, die sich einen 128 Bit breiten C-Bus mit den - CPU-Karten teilen. Der maximale Speicherausbau beträgt 1 - GByte (DemiSable) bzw. 2 GByte (Sable). Einer der - Steckplätze auf dem Speicher-Bus kann entweder eine CPU- - oder eine Speicher-Karte aufnehmen. Bei einem Maschine mit 4 - CPUs können maximal zwei Speicherkarten verwendet - werden.</para> + verwendet, die sich einen 128 Bit breiten C-Bus mit den + CPU-Karten teilen. Der maximale Speicherausbau beträgt 1 + GByte (DemiSable) bzw. 2 GByte (Sable). Einer der + Steckplätze auf dem Speicher-Bus kann entweder eine CPU- + oder eine Speicher-Karte aufnehmen. Bei einem Maschine mit 4 + CPUs können maximal zwei Speicherkarten verwendet + werden.</para> <para>Einige Versionen der Speicherkarten sind für die - Aufnahme von SIMMs vorgesehen und werden als <quote>SIMM - carriers</quote> bezeichnet. Bei anderen Speicherkarten - wurden die Speicherbausteine direkt auf die Platine - gelötet, was die Bezeichnung <quote>flat memory - modules</quote> erklärt.</para> + Aufnahme von SIMMs vorgesehen und werden als <quote>SIMM + carriers</quote> bezeichnet. Bei anderen Speicherkarten + wurden die Speicherbausteine direkt auf die Platine + gelötet, was die Bezeichnung <quote>flat memory + modules</quote> erklärt.</para> <para>SIMM werden in Gruppen von acht 72-Pin, 36 Bit, 70 ns FPM - Modulen verwendet. Es wurden nur zwei Typen von SIMMs - unterstützt, 1 M x 36 Bit (4 MByte) und 4M x 36 Bit (16 - MByte). Jede Speicherkarte kann bis zu vier SIMM-Bänke - aufnehmen. Die Verwendung verschieden großer SIMMs auf - einer Speicherkarte ist nicht erlaubt. Sie müssen eine - Speicherkarte erst komplett bestücken, bevor Sie die - nächste Karte einbauen. Da zwischen den - Steckplätzen für die Karten nicht sehr viel Platz, - sollten Sie auf die physische Größe der SIMMs - achten (bevor Sie sie kaufen...)</para> + Modulen verwendet. Die unterstützten SIMM-Typen sind 1 M + x 36 Bit (4 MByte), 2 M x 36 Bit (8 MByte) und 4M x 36 Bit (16 + MByte). Jede Speicherkarte kann bis zu vier SIMM-Bänke + aufnehmen. Die Verwendung verschieden großer SIMMs auf + einer Speicherkarte ist nicht erlaubt. Sie müssen eine + Speicherkarte erst komplett bestücken, bevor Sie die + nächste Karte einbauen. Da zwischen den + Steckplätzen für die Karten nicht sehr viel Platz, + sollten Sie auf die physische Größe der SIMMs + achten (bevor Sie sie kaufen...)</para> <para>Sowohl die Lynx als auch die Sable sind etwas - störrisch, wenn es um die serielle Konsole geht. Sie - müssen den folgenden Befehl eingeben, um eine - serielle Konsole benutzen zu können:</para> + störrisch, wenn es um die serielle Konsole geht. Sie + müssen den folgenden Befehl eingeben, um eine serielle + Konsole benutzen zu können:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput> SET CONSOLE SERIAL</userinput></screen> <para>Wie bei vielen anderen Alphas reicht es nicht aus, einfach - nur die Tastatur zu ziehen. Um wieder auf die graphische - Konsole umzuschalten, müssen Sie den folgenden Befehl - eingeben:</para> + nur die Tastatur zu ziehen. Um wieder auf die graphische + Konsole umzuschalten, müssen Sie den folgenden Befehl + eingeben:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET CONSOLE GRAPHICS</userinput></screen> <para>Bei der Lynx sollte sich die VGA Karte in einem der - primären PCI-Steckplätze befinden, EISA VGA Karten - haben diese Einschränkung nicht.</para> + primären PCI-Steckplätze befinden, EISA VGA Karten + haben diese Einschränkung nicht.</para> <para>Die Maschinen verfügen über ein kleines LCD, das - OCP (Operator Control Panel) genannt wird. Beim Start des - Systems werden hier die Meldungen der Testprogramme angezeigt. - Sie können den auf dem OCP angezeigten Text über das - SRM beeinflussen:</para> + OCP (Operator Control Panel) genannt wird. Beim Start des + Systems werden hier die Meldungen der Testprogramme angezeigt. + Sie können den auf dem OCP angezeigten Text über das + SRM beeinflussen:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET OCP_TEXT "FreeBSD"</userinput></screen> @@ -2747,90 +2766,90 @@ cpu EV5</programlisting> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SHOW FRU</userinput></screen> <para>zeigt Ihnen eine Übersicht über die - Konfiguration des Systems, inkl. der Seriennummern, - Versionsnummer und Fehlerzahlen der einzelnen Module.</para> + Konfiguration des Systems, inkl. der Seriennummern, + Versionsnummer und Fehlerzahlen der einzelnen Module.</para> <para>Sable, DemiSable und Lynx verfügen über einen - eingebauten Fast SCSI-Controller vom Typ Symbios 810. Wenn - Sie prüfen wollen, ob der Controller auf Fast SCSI - eingestellt ist, sollten Sie das folgende Kommando - benutzen:</para> + eingebauten Fast SCSI-Controller vom Typ Symbios 810. Wenn + Sie prüfen wollen, ob der Controller auf Fast SCSI + eingestellt ist, sollten Sie das folgende Kommando + benutzen:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SHOW PKA0_FAST</userinput></screen> <para>Wenn hier der Wert 1 angezeigt wird, wird Fast SCSI - unterstützt.</para> + unterstützt.</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>SET PKA0_FAST 1</userinput></screen> <para>aktiviert diesen Modus</para> <para>Zusammen mit der AS2100[A] wird StorageWorks SCSI Modul - mit 7 SCSI Steckplätzen geliefert. Ein zweites Modul - kann in das Gehäuse eingebaut werden. Bei der AS2000 gibt - es nur ein Modul mit 7 Steckplätzen, Erweiterungen sind - nicht möglich. Bitte beachten Sie, daß die - Zuordnung zwischen Steckplätzen und SCSI ID in diesen - Modulen anders ist als bei den normalen StorageWorks Modulen. - Wenn Sie nur einen SCSI Bus konfiguriert haben, lautet die - Reihenfolge von oben nach unten 0, 4, 1, 5, 2, 6, 3.</para> + mit 7 SCSI Steckplätzen geliefert. Ein zweites Modul + kann in das Gehäuse eingebaut werden. Bei der AS2000 + gibt es nur ein Modul mit 7 Steckplätzen, Erweiterungen + sind nicht möglich. Bitte beachten Sie, daß die + Zuordnung zwischen Steckplätzen und SCSI ID in diesen + Modulen anders ist als bei den normalen StorageWorks Modulen. + Wenn Sie nur einen SCSI Bus konfiguriert haben, lautet die + Reihenfolge von oben nach unten 0, 4, 1, 5, 2, 6, 3.</para> <para>Das Modul kann auch so konfiguriert werden, daß zwei - unabhängige SCSI Busse zur Verfügung stehen. Dieser - Modus wird für RAID-Controller wie den KZPSC (Mylex - DAC960) genutzt. In diesem Modus sind die Slot IDs wie folgt - belegt: 0A, 0B, 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B (von oben nach unten), - wobei A und B den SCSI-Bus angeben. Bei einer Konfiguration - mit nur einem SCSI-Bus gehört das Modul mit dem - Terminator auf der Rückseite nach OBEN, das Modul mit - den Jumpern nach UNTEN. Wenn Sie zwei SCSI-Busse verwenden, - ist die Anordnung vertauscht. Die Unterscheidung zwischen den - beiden Modulen ist relativ einfach: Auf dem Terminator-Modul - befinden sich mehrere elektronische Bauteile, auf dem - Jumper-Modul keine.</para> + unabhängige SCSI Busse zur Verfügung stehen. Dieser + Modus wird für RAID-Controller wie den KZPSC (Mylex + DAC960) genutzt. In diesem Modus sind die Slot IDs wie folgt + belegt: 0A, 0B, 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B (von oben nach unten), + wobei A und B den SCSI-Bus angeben. Bei einer Konfiguration + mit nur einem SCSI-Bus gehört das Modul mit dem + Terminator auf der Rückseite nach OBEN, das Modul mit den + Jumpern nach UNTEN. Wenn Sie zwei SCSI-Busse verwenden, ist + die Anordnung vertauscht. Die Unterscheidung zwischen den + beiden Modulen ist relativ einfach: Auf dem Terminator-Modul + befinden sich mehrere elektronische Bauteile, auf dem + Jumper-Modul keine.</para> <para>Die DemiSable stellt 7 EISA und 3 PCI Steckplätze zur - Verfügung, bei der Sable sind es 8 EISA und 3 PCI - Steckplätze. Die Lynx hat, weil Sie neuer ist, 8 PCI und - 3 EISA Steckplätze. Die PCI Steckplätze der Lynx - sind in Vierergruppen zusammengefaßt. Die vier PCI - Steckplätze, die näher an der CPU liegen, sind die - primären Steckplätze, liegen also logisch vor der - PCI Bridge. Diese Steckplätze tragen entgegen der - Erwartung die höheren Nummern (PCI4 bis PCI7).</para> + Verfügung, bei der Sable sind es 8 EISA und 3 PCI + Steckplätze. Die Lynx hat, weil Sie neuer ist, 8 PCI und + 3 EISA Steckplätze. Die PCI Steckplätze der Lynx + sind in Vierergruppen zusammengefaßt. Die vier PCI + Steckplätze, die näher an der CPU liegen, sind die + primären Steckplätze, liegen also logisch vor der + PCI Bridge. Diese Steckplätze tragen entgegen der + Erwartung die höheren Nummern (PCI4 bis PCI7).</para> <para>Sie müssen auf jeden Fall das EISA Configuration - Utility (auf Diskette) benutzen, wenn Sie in den EISA - Steckplätzen Karten hinzugefügt oder getauscht - haben. Dazu müssen Sie nur die Diskette mit dem ECU - einlegen und den folgenden Befehl eingeben:</para> + Utility (auf Diskette) benutzen, wenn Sie in den EISA + Steckplätzen Karten hinzugefügt oder getauscht + haben. Dazu müssen Sie nur die Diskette mit dem ECU + einlegen und den folgenden Befehl eingeben:</para> <screen><prompt>>>></prompt> <userinput>RUNECU</userinput></screen> <note> - <para>Die EISA Steckplätze werden zwar zur Zeit nicht - unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte - wird als ISA Gerät behandelt werden und kann daher - für die Konsole verwendet werden.</para> + <para>Die EISA Steckplätze werden zwar zur Zeit nicht + unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte + wird als ISA Gerät behandelt werden und kann daher + für die Konsole verwendet werden.</para> </note> <para>Es gab Entwürfe für ein spezielles Extended I/O - Modul, welches auf dem C-Bus eingesetzt werden sollte. Es - ist nicht bekannt, ob diese Module jemals gebaut wurden. Auf - jeden Fall gibt es keine Daten, ob &os; sie - unterstützt.</para> + Modul, welches auf dem C-Bus eingesetzt werden sollte. Es ist + nicht bekannt, ob diese Module jemals gebaut wurden. Auf + jeden Fall gibt es keine Daten, ob &os; sie + unterstützt.</para> <para>Die Systeme können mit redundanten Netzteilen - ausgestattet werden. Beachten Sie, daß das Gehäuse - mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der die Maschine - abschaltet, sobald Sie das Gehäuse öffnen. Die - Lüfter der Maschinen sind geregelt. Sobald ein System - mit mehr als zwei CPUs und mehr als einer Speicherkarte - ausgestattet ist, müssen Sie zwei Netzteile - verwenden.</para> + ausgestattet werden. Beachten Sie, daß das Gehäuse + mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der die Maschine + abschaltet, sobald Sie das Gehäuse öffnen. Die + Lüfter der Maschinen sind geregelt. Sobald ein System + mit mehr als zwei CPUs und mehr als einer Speicherkarte + ausgestattet ist, müssen Sie zwei Netzteile + verwenden.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_2100_A500 cpu EV4 #je nach verwendeter CPU @@ -2841,108 +2860,129 @@ cpu EV5 #je nach verwendeter CPU</programlisting> <title>AlphaServer 4x00 (<quote>Rawhide</quote>)</title> <para>Die AlphaServer 4x00 Systeme sind Server für kleinere - Unternehmen, die entweder in einem 30" (76 cm) hohen - Schrank oder in einem 19" Rack stecken. Auch bei diesen - Systemen handelt es sich um mittlere Datentechnik, nicht um - Systeme für Hobbyisten. Die Rawhides sind für den - Einsatz von mehr als einer CPU vorgesehen, jedes System kann - bis zu vier CPUs aufnehmen. Die Grundversorgung mit - Festplatten übernehmen ein oder zwei StorageWorks Module - im unteren Teil des Schrankes. Die für den NT-Markt - vorgesehenen Rawhides heißen DIGITAL Server 7300 (5/400 CPU) - und DIGITAL Server 7305 (5/533 CPU). Ein R am Ende der - Typenbezeichnung deutet auf ein System hin, das in ein Rack - eingebaut werden kann.</para> + Unternehmen, die entweder in einem 30" (76 cm) hohen + Schrank oder in einem 19" Rack stecken. Die Rawhides + sind für den Einsatz von mehr als einer CPU vorgesehen, + jedes System kann bis zu vier CPUs aufnehmen. Die + Grundversorgung mit Festplatten übernehmen ein oder zwei + StorageWorks Module im unteren Teil des Schrankes. Die + für den NT-Markt vorgesehenen Rawhides heißen + DIGITAL Server 7300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 7305 (5/533 + CPU). Ein R am Ende der Typenbezeichnung deutet auf ein + System hin, das in ein Rack eingebaut werden kann.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164 EV5 CPUs, 266/300 MHz oder 21164A EV56 CPUs, - 400/466/533/600/666 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cache: 4 MByte pro CPU. Bei der EV5 300 MHz gab es - auch eine Variante ohne Cache. 8 MByte bei der EV5 - 600 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Kontroller für ein - Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21164 EV5 CPUs, 266/300/333 MHz oder 21164A EV56 CPUs, + 400/466/533/600/666 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cache: 4 MByte pro CPU. Bei der EV5 300 MHz gab es + auch eine Variante ohne Cache. 8 MByte bei der EV56 600 + MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Kontroller für ein + Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> </itemizedlist> + <para>Für die Rawhide können viele verschiedene + CPU-Module genutzt werden. Es gibt CPU-Module mit und ohne + externen Cache. Die einzige Einschränkung ist, daß + alle installierten CPU-Module gleich schnell sein müssen. + Es ist probemlos möglich, NT- und Tru64/VMS CPU-Module zu + mischen. Allerdings wird sich das System dann als Digital + Server 730x (die NT-Variante) melden. &os; stört das + nicht, allerdings laufen Tru64 und VMS auf einem solchen + System nicht.</para> + <para>Bei der Rawhide können bis zu 8 Speichermodule - eingesetzt werden. Die Module werden in Paaren eingesetzt und - stellen dem Bus jeweils 72 Bit zur Verfügung (inklusive - der Bits für ECC). Die Module können EDO RAM oder - SDRAM sein. Eine voll bestückte Rawhide verfügt über - vier Paar Speichermodule. Um die maximale Leistung zu erhalten, - sollten Sie nach Möglichkeit SDRAM verwenden. Das - Speichermodul mit der größten Kapazität - muß im Steckplatz 0 plaziert werden. Eine Mischung aus - EDO und SDRAM Speicher funktioniert auch (solange Sie nicht - versuchen, innerhalb eines Paares EDO und SDRAM zu mischen). - Allerdings führt die gleichzeitige Verwendung von EDO und - SDRAM dazu, daß der <emphasis>gesamte</emphasis> - Speicher im langsameren EDO-Modus angesteuert wird.</para> - - <para>Die Rawhide verfügt über einen - eingebauten Symbios 810 SCSI-Controller, der einen 8 Bit - (narrow) fast-SCSI Bus bereitstellt und der im allgemeinen nur - für das CDROM genutzt wird.</para> + eingesetzt werden. Die Module werden in Paaren eingesetzt und + stellen dem Bus jeweils 72 Bit zur Verfügung (inklusive + der Bits für ECC). Die Module können EDO RAM oder + SDRAM sein. Eine voll bestückte AS4100 verfügt + über vier Paar Speichermodule, die As4000 kann nur zwei + Paar verwenden. Um die maximale Leistung zu erhalten, sollten + Sie nach Möglichkeit SDRAM verwenden. Das Speichermodul + mit der größten Kapazität müssen in den + Steckplätzen mit den Bezeichnungen MEM0L und MEM0H + plaziert werden. Eine Mischung aus EDO und SDRAM Speicher + funktioniert auch (solange Sie nicht versuchen, innerhalb + eines Paares EDO und SDRAM zu mischen). Allerdings führt + die gleichzeitige Verwendung von EDO und SDRAM dazu, daß + der <emphasis>gesamte</emphasis> Speicher im langsameren + EDO-Modus angesteuert wird.</para> + + <para>Die Rawhide verfügt über einen eingebauten + Symbios 810 SCSI-Controller, der einen 8 Bit (narrow) + fast-SCSI Bus bereitstellt und der im allgemeinen nur für + das CDROM genutzt wird.</para> <para>Für die Rawhides gibt es Erweiterungsmodule mit 8 - 64-Bit PCI und 3 EISA Steckplätzen (die sogenannten - <quote>Saddle</quote> Module). Sie verfügen über - zwei getrennte PCI-Busse, PCI0 und PCI1. PCI0 stellt einen - reinen PCI Steckplatz und drei PCI/EISA Steckplätze zur - Verfügung. PCI0 enthält auch eine PCI/EISA bridge, - die die seriellen und parallelen Schnittstellen, Tastatur, - Maus, etc. ansteuert. PCI1 stellt 4 PCI Steckplätze und - einen Symbios 810 SCSI Kontroller zur Verfügung. VGA - Karten für die Konsole müssen an PCI0 angeschlossen - werden.</para> + 64-Bit PCI und 3 EISA Steckplätzen (die sogenannten + <quote>Saddle</quote> Module). Sie verfügen über + zwei getrennte PCI-Busse, PCI0 und PCI1. PCI0 stellt einen + reinen PCI Steckplatz und drei PCI/EISA Steckplätze zur + Verfügung. PCI0 enthält auch eine PCI/EISA bridge, + die die seriellen und parallelen Schnittstellen, Tastatur, + Maus, etc. ansteuert. PCI1 stellt 4 PCI Steckplätze und + einen Symbios 810 SCSI Kontroller zur Verfügung. VGA + Karten für die Konsole müssen an PCI0 angeschlossen + werden.</para> <para>Die aktuellen Versionen von &os; haben Probleme mit den - PCI Bridges. Zur Zeit steht nur eine Notlösung zur - Verfügung, die eine Bridge mit nur einem Gerät - unterstützt. Dadurch ist es möglich, den von - Digital eingebauten Qlogic SCSI Hostadapter zu benutzen, der - hinter einer 21054 PCI Bridge sitzt.</para> + PCI Bridges. Zur Zeit steht nur eine Notlösung zur + Verfügung, die eine Bridge mit nur einem Gerät + unterstützt. Dadurch ist es möglich, den von + Digital eingebauten Qlogic SCSI Hostadapter zu benutzen, der + hinter einer 21054 PCI Bridge sitzt.</para> <note> - <para>Die EISA Steckplätze werden zur Zeit nicht - unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte - wird als ISA Gerät behandelt und kann daher für - die Konsole benutzt werden.</para> + <para>Die EISA Steckplätze werden zur Zeit nicht + unterstützt, aber die Compaq Qvision EISA VGA Karte + wird als ISA Gerät behandelt und kann daher für + die Konsole benutzt werden. Wenn Sie die + EISA-Steckplätze benutzen, müssen Sie das EISA + Configuration Utility (ECU) von Diskette starten. Tun Sie + sich selbst einen Gefallen und verwenden Sie das + Tru64/OpenVMS ECU, und nicht das WindowsNT ECU.</para> </note> <para>Die Stromversorgung der Rawhide wird über einen - I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie sicher sein wollen, - daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, - müssen Sie den Netzstecker ziehen.</para> + I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie sicher sein wollen, + daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, + müssen Sie den Netzstecker ziehen.</para> + + <para>Die Rawhide unterstützt RCM, Sie können das + System also über das Netzwerk ein- und ausschalten. + Weitere Informationen über RMC finden Sie im Kapitel + über die DS10 in dieser Datei. Die Verwendung von RCM + und RMC ist übrigens kein Tippfehler, die diversen + Dokumentationen nutzen beide Abkürzungen.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_KN300 cpu EV5</programlisting> @@ -2950,369 +2990,370 @@ cpu EV5</programlisting> <sect3> <title>AlphaServer 1200 (<quote>Tincup</quote>) und AlphaStation - 1200 (<quote>DaVinci</quote>)</title> + 1200 (<quote>DaVinci</quote>)</title> <para>Der AlphaServer 1200 ist der Nachfolger AlphaServer 1000A. - Das Gehäuse ist mit dem des 1000A identisch, die - Elektronik basiert allerdings auf der des AlphaServer 4000. - Diese Systeme sind für den Einbau von bis zu zwei CPUs - vorgesehen. Die Grundversorgung mit Festplatten - übernimmt ein StorageWorks Modul. Die für den - NT-Markt vorgesehenen Varianten der AS1200 heißen - DIGITAL Server 5300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 5305 (5/533 - CPU).</para> + Das Gehäuse ist mit dem des 1000A identisch, die + Elektronik basiert allerdings auf der des AlphaServer 4000. + Diese Systeme sind für den Einbau von bis zu zwei CPUs + vorgesehen. Die Grundversorgung mit Festplatten + übernimmt ein StorageWorks Modul. Die für den + NT-Markt vorgesehenen Varianten der AS1200 heißen + DIGITAL Server 5300 (5/400 CPU) und DIGITAL Server 5305 (5/533 + CPU).</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164A EV56 CPUs, 400 oder 533 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cache: 4 MByte pro CPU</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC, DIMM Speicher auf zwei - Speicherkarten</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>eingebauter Kontroller für ein - Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21164A EV56 CPUs, 400 oder 533 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cache: 4 MByte pro CPU</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 128 Bit, ECC, DIMM Speicher auf zwei + Speicherkarten</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>eingebauter Kontroller für ein + Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Tastatur und Maus</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Die AS1200 nutzt 2 Speicherkarten mit je 8 - Steckplätzen für DIMMs. DIMMs müssen paarweise - installiert werden. Die Steckplätze müssen der - Reihe nach gefüllt werden. Wenn DIMMs mit verschiedenen - Größen verwendet werden, muß Steckplatz 0 den - größten DIMM enthalten. Die AS1200 - benutzt eine statische Anfangsadresse für die DIMMs, jedes - DIMM beginnt bei einem vielfachen von 512 MByte. Wenn Sie - DIMMs verwenden, die kleiner als 256 MByte sind, wird der - physikalische Speicher des Systems <quote>Löcher</quote> - enthalten. Das System unterstützt 64 MByte und 256 - MByte große DIMMs. Dabei handelt es sich um die 72 Bit - SDRAM Variante, da das System ECC nutzt.</para> + Steckplätzen für DIMMs. DIMMs müssen paarweise + installiert werden. Die Steckplätze müssen der + Reihe nach gefüllt werden. Wenn DIMMs mit verschiedenen + Größen verwendet werden, muß Steckplatz 0 den + größten DIMM enthalten. Die AS1200 benutzt eine + statische Anfangsadresse für die DIMMs, jedes DIMM + beginnt bei einem vielfachen von 512 MByte. Wenn Sie DIMMs + verwenden, die kleiner als 256 MByte sind, wird der + physikalische Speicher des Systems <quote>Löcher</quote> + enthalten. Das System unterstützt 64 MByte und 256 MByte + große DIMMs. Dabei handelt es sich um die 72 Bit SDRAM + Variante, da das System ECC nutzt.</para> <note> - <para>Unter &os; werden zur Zeit nur maximal 2 GByte - unterstützt.</para> + <para>Unter &os; werden zur Zeit nur maximal 2 GByte + unterstützt.</para> </note> <para>Bei der AS1200 ist ein Symbios 810 SCSI-Kontroller - eingebaut, der einen Fast SCSI Bus zur Verfügung - stellt.</para> + eingebaut, der einen Fast SCSI Bus zur Verfügung + stellt.</para> <para>Bei der Tincup stehen 5 64-Bit PCI Steckplätze, ein - 32-Bit PCI Steckplatz und ein EISA Steckplatz (der mit einem - der 64 Bit PCI Steckplätze überlappt) zur - Verfügung. Zwei separate PCI-Busse stehen zur - Verfügung, PCI0 und PCI1. Der 32 Bit PCI Steckplatz und - die beiden oberen 64 PCI Steckplätze gehören zu - PCI0. An PCI0 hängt auch eine Intel 82375EB PCI/EISA - Bridge, über die die seriellen und parallelen - Anschlüsse, Tastatur, Maus, etc. angesteuert werden. Zu - PCI1 gehören vier 64 Bit PCI-Steckplätze und ein - Symbios 810 SCSI Kontroller. VGA-Karten für die Konsole - müssen in einem zu PCI0 gehörenden Steckplatz - installiert werden.</para> + 32-Bit PCI Steckplatz und ein EISA Steckplatz (der mit einem + der 64 Bit PCI Steckplätze überlappt) zur + Verfügung. Zwei separate PCI-Busse stehen zur + Verfügung, PCI0 und PCI1. Der 32 Bit PCI Steckplatz und + die beiden oberen 64 PCI Steckplätze gehören zu + PCI0. An PCI0 hängt auch eine Intel 82375EB PCI/EISA + Bridge, über die die seriellen und parallelen + Anschlüsse, Tastatur, Maus, etc. angesteuert werden. Zu + PCI1 gehören vier 64 Bit PCI-Steckplätze und ein + Symbios 810 SCSI Kontroller. VGA-Karten für die Konsole + müssen in einem zu PCI0 gehörenden Steckplatz + installiert werden.</para> <para>Die Stromversorgung des Systems wird über einen - I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie wirklich sein wollen, - daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, - müssen Sie den Netzstecker ziehen. Die Tincup benutzt zwei - Netzteile; allerdings nur zur Lastverteilung und nicht als - redundante Stromversorgung.</para> + I2C-Kontroller gesteuert. Wenn Sie wirklich sein wollen, + daß kein Teil des Systems mehr unter Spannung steht, + müssen Sie den Netzstecker ziehen. Die Tincup benutzt + zwei Netzteile; allerdings nur zur Lastverteilung und nicht + als redundante Stromversorgung.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_KN300 cpu EV5</programlisting> </sect3> <sect3> - <title>AlphaServer 8200 und 8400 (<quote>TurboLaser</quote>)</title> + <title>AlphaServer 8200 und 8400 + (<quote>TurboLaser</quote>)</title> <para>Die AlphaServer 8200 und 8400 sind als Server für ein - Firmennetzwerk gedacht, die entweder in einem hohen 19" - Schrank (9200) oder einem breiten 19" Rack eingebaut - sind. Diese Maschinen sind das berühmte <quote>big - iron</quote>, keine Systeme für den Privatmann. Die - TurboLaser können bis zu 12 CPUs pro Maschine aufnehmen. - Der TurboLaser System Bus (TLSB) erlaubt neun (AS8400) bzw. - fünf Knoten (AS8200). Der TSLB besteht aus 256 - Datenleitungen und 40 Adreßleitungen, der maximale - Durchsatz liegt bei 2.1 GByte/sec. Ein Knoten am TSLB kann - eine CPU, Speicher, oder I/O sein. An jeden TSLB werden - maximal 3 I/O Knoten unterstützt.</para> + Firmennetzwerk gedacht, die entweder in einem hohen 19" + Schrank (9200) oder einem breiten 19" Rack eingebaut + sind. Diese Maschinen sind das berühmte <quote>big + iron</quote>, keine Systeme für den Privatmann. Die + TurboLaser können bis zu 12 CPUs pro Maschine aufnehmen. + Der TurboLaser System Bus (TLSB) erlaubt neun (AS8400) bzw. + fünf Knoten (AS8200). Der TSLB besteht aus 256 + Datenleitungen und 40 Adreßleitungen, der maximale + Durchsatz liegt bei 2.1 GByte/sec. Ein Knoten am TSLB kann + eine CPU, Speicher, oder I/O sein. An jeden TSLB werden + maximal 3 I/O Knoten unterstützt.</para> <para>Die Grundversorgung mit Festplatten übernimmt ein - StorageWorks Modul. Die AS8400 benötigt eine - 3-Phasen-Wechselstrom (Drehstrom) Anschluß, die AS8200 - kommt mit einem normalen Stromanschluß aus.</para> + StorageWorks Modul. Die AS8400 benötigt einen + 3-Phasen-Wechselstrom (Drehstrom) Anschluß, die AS8200 + kommt mit einem normalen Stromanschluß aus.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21164 EV5/EV56 CPUs, max. 467 MHz oder 21264 EV67 CPUs - max. 625 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ein oder zwei CPUs pro CPU-Modul</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Cache: 4 MByte B-Cache pro CPU</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 256 Bit, ECC</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: groß Speicherkarten, die an den TLSB - angeschlossen werden und auf denen spezielle SIMMs - stecken. Die Speicherkarten sind in verschiedenen - Größen erhältlich, bis zu 4 GByte pro - Karte. Die Karten nutzen ECC (8 Bit ECC pro 64 Bit - Daten). Die AS8400 kann maximale 7, die AS8200 maximal 3 - Speicherkarte aufnehmen. Maximaler Speicherausbau: 28 - GByte.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Expansion: 3 System <quote>I/O Ports</quote>, die - jeweils bis zu 12 I/O Kanäle erlauben. An jeden - I/O-Kanal kann eine XMI-, Futurebus+- oder PCI-Box - angeschlossen werden.</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21164 EV5/EV56 CPUs, max. 467 MHz oder 21264 EV67 CPUs + max. 625 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ein oder zwei CPUs pro CPU-Modul</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Cache: 4 MByte B-Cache pro CPU</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 256 Bit, ECC</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: groß Speicherkarten, die an den TLSB + angeschlossen werden und auf denen spezielle SIMMs + stecken. Die Speicherkarten sind in verschiedenen + Größen erhältlich, bis zu 4 GByte pro + Karte. Die Karten nutzen ECC (8 Bit ECC pro 64 Bit + Daten). Die AS8400 kann maximale 7, die AS8200 maximal 3 + Speicherkarte aufnehmen. Maximaler Speicherausbau: 28 + GByte.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Expansion: 3 System <quote>I/O Ports</quote>, die + jeweils bis zu 12 I/O Kanäle erlauben. An jeden + I/O-Kanal kann eine XMI-, Futurebus+- oder PCI-Box + angeschlossen werden.</para> + </listitem> </itemizedlist> - <para>&os; unterstützt (dies wurde auch getestet) bis zu - 2 GByte Speicher in einem TurboLaser. Sie sollten - sorgfältig abwägen, ob Sie die TSLB Steckplätze mit - Speicherkarten oder CPU-Karten füllen. Wenn Sie sich zum - Beispiel für 28 GByte Speicher entscheiden, können - Sie zur gleichen Zeit nur zwei CPUs (eine Karte) - verwenden.</para> + <para>&os; unterstützt (dies wurde auch getestet) bis zu 2 + GByte Speicher in einem TurboLaser. Sie sollten + sorgfältig abwägen, ob Sie die TSLB Steckplätze + mit Speicherkarten oder CPU-Karten füllen. Wenn Sie sich + zum Beispiel für 28 GByte Speicher entscheiden, + können Sie zur gleichen Zeit nur zwei CPUs (eine Karte) + verwenden.</para> <para>&os; unterstützt nur die PCI Steckplätze. XMI - und Futurebus+ (die es nur beim AS8400 gibt) werden beide - nicht unterstützt.</para> + und Futurebus+ (die es nur beim AS8400 gibt) werden beide + nicht unterstützt.</para> <para>Die Karten für die I/O Port haben die Bezeichnungen - KFTIA oder KFTHA. Diese Karten stellen die sogenannten - <quote>hoses</quote> bereit, an die bis zu vier (KFTHA) bzw. - ein (KFTIA) PCI Bus angeschlossen werden kann. KFTIA stellt - zwei 10baseT Ethernet-Anschlüsse, einen - FDDI-Anschluß, drei Fast Wide Differential SCSI Busse - und einen Fast Wide Single Ended SCSI Bus zur Verfügung. - Der FWSE SCSI Bus ist für das CDROM gedacht.</para> - - <para>Die KFTHA unterstützt an jedem Ihrer vier hoses eine - DWLPA oder DWLPB Box. Diese beherbergen jeweils 12 32 Bit PCI - Steckplätze. Physikalisch handelt es sich dabei zwar 3 - Busse mit je vier Steckplätze, aber für die Software - scheint es sich um einen PCI-Bus mit 12 Steckplätzen zu - handeln. Eine voll ausgebaute AS8x00 kann 3 (I/O Ports) mal 4 - (hoses) mal 12 (PCI Steckplätze/DWLPx), also 144 PCI - Steckplätze zur Verfügung stellen. Die maximale - Bandbreite pro KFTHA beträgt 500 MByte/sec. Die DWLPA - kann auch 8 EISA Karten aufnehmen, 2 Steckplätze sind - reine PCI-Steckplätze, 2 Steckplätze sind reine EISA - Steckplätze. Zwei der zwölf Steckplätze werden - immer von I/O- und Verbinder-Karten belegt. Die bevorzugte - I/O Box ist die DWLPB.</para> + KFTIA oder KFTHA. Diese Karten stellen die sogenannten + <quote>Hoses</quote> bereit, an die bis zu vier (KFTHA) bzw. + ein (KFTIA) PCI Bus angeschlossen werden kann. KFTIA stellt + zwei 10baseT Ethernet-Anschlüsse, einen + FDDI-Anschluß, drei Fast Wide Differential SCSI Busse + und einen Fast Wide Single Ended SCSI Bus zur Verfügung. + Der FWSE SCSI Bus ist für das CDROM gedacht.</para> + + <para>Die KFTHA unterstützt an jedem Ihrer vier Hoses eine + DWLPA oder DWLPB Box. Diese beherbergen jeweils 12 32 Bit PCI + Steckplätze. Physikalisch handelt es sich dabei zwar 3 + Busse mit je vier Steckplätze, aber für die Software + scheint es sich um einen PCI-Bus mit 12 Steckplätzen zu + handeln. Eine voll ausgebaute AS8x00 kann 3 (I/O Ports) mal 4 + (Hoses) mal 12 (PCI Steckplätze/DWLPx), also 144 PCI + Steckplätze zur Verfügung stellen. Die maximale + Bandbreite pro KFTHA beträgt 500 MByte/sec. Die DWLPA + kann auch 8 EISA Karten aufnehmen, 2 Steckplätze sind + reine PCI-Steckplätze, 2 Steckplätze sind reine EISA + Steckplätze. Zwei der zwölf Steckplätze werden + immer von I/O- und Verbinder-Karten belegt. Die bevorzugte + I/O Box ist die DWLPB.</para> <para>Um die höchste Leistung zu erhalten, sollten Sie - Anwendungen mit hoher Bandbreite (FibreChannel, Gigabit - Ethernet) über mehrere hoses und/oder mehrere multiple - KFTHA/KFTIA verteilen.</para> + Anwendungen mit hoher Bandbreite (FibreChannel, Gigabit + Ethernet) über mehrere Hoses und/oder mehrere multiple + KFTHA/KFTIA verteilen.</para> - <para>Momentan sind PCI Karten, welche PCI Bridges verwenden, mit &os; - nicht nutzbar. Verzichten Sie also momentan auf diese - Karten.</para> + <para>Momentan sind PCI Karten, welche PCI Bridges verwenden, + mit &os; nicht nutzbar. Verzichten Sie also momentan auf + diese Karten.</para> <para>Der single ended narrow SCSI Bus auf der KFTIA wird vom - System als <emphasis>vierter</emphasis> SCSI Bus angezeigt, da - die drei Fast Wide Differential SCI Busse auf KFTIA Vorrang - haben.</para> + System als <emphasis>vierter</emphasis> SCSI Bus angezeigt, da + die drei Fast Wide Differential SCI Busse auf KFTIA Vorrang + haben.</para> <para>Die AS8x00 werden normalerweise mit einer seriellen - Konsole benutzt. Einige neuere Maschinen haben eventuell - irgendeine Art von graphischer Konsole, aber &os; wurde nur - mit einer seriellen Konsole gestestet.</para> + Konsole benutzt. Einige neuere Maschinen haben eventuell + irgendeine Art von graphischer Konsole, aber &os; wurde nur + mit einer seriellen Konsole gestestet.</para> <para>Um die serielle Konsole benutzen zu können, - müssen Sie in der <filename>/etc/ttys</filename> den - Eintrag für die Konsole wie folgt ändern:</para> + müssen Sie in der <filename>/etc/ttys</filename> den + Eintrag für die Konsole wie folgt ändern:</para> <programlisting>console "/usr/libexec/getty std.9600" unknown on secure</programlisting> <para>Alternativ können Sie auch die folgende Zeile - hinzufügen:</para> + hinzufügen:</para> <programlisting>zs0 "/usr/libexec/getty std.9600" unknown on secure</programlisting> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel für einen - AlphaServer 8x00 muß die folgenden Zeilen - enthalten:</para> + AlphaServer 8x00 muß die folgenden Zeilen + enthalten:</para> <programlisting>options DEC_KN8AE # Alpha 8200/8400 (Turbolaser) cpu EV5</programlisting> <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> </sect3> <sect3> <title>Alpha Processor Inc. UP1000</title> <para>Das UP1000 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die - auf einer Slot B Karte steckt. Es wird normalerweise in einen - ATX Tower eingebaut.</para> + auf einer Slot B Karte steckt. Es wird normalerweise in einen + ATX Tower eingebaut.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264a Alpha CPU, 600 oder 700 MHz, auf einer Slot B - Karte (inklusive der Lüfter)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 128 Bits bis zum L2 Cache, 64 Bits - vom Slot B bis zum AMD-751</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Bcache / L2 cache: 2MB (600 MHz) oder 4MB - (700 MHz)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system - controller chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Acer Labs M1543C PCI-ISA Bridge / super-IO - chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 - DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 - MByte werden unterstützt</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Anschluß für Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 Ultra DMA33 IDE Kanäle</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 USB Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>4 32 Bit PCI Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 ISA Steckplätze</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 AGP Steckplatz</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </listitem> + <listitem> + <para>21264a Alpha CPU, 600 oder 700 MHz, auf einer Slot B + Karte (inklusive der Lüfter)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 128 Bits bis zum L2 Cache, 64 Bits + vom Slot B bis zum AMD-751</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Bcache / L2 cache: 2MB (600 MHz) oder 4MB + (700 MHz)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system + controller chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Acer Labs M1543C PCI-ISA Bridge / super-IO + chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 + DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 + MByte werden unterstützt</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Anschluß für Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 Ultra DMA33 IDE Kanäle</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 USB Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>4 32 Bit PCI Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 ISA Steckplätze</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 AGP Steckplatz</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </listitem> </itemizedlist> <para>Bei Slot B handelt es sich um eine kleine Box, die eine - Karte mit CPU und Cache enthält. Weiterhin sind zwei - kleine Lüfter angebracht. Laute Lüfter...</para> + Karte mit CPU und Cache enthält. Weiterhin sind zwei + kleine Lüfter angebracht. Laute Lüfter...</para> <para>Das System benötigt ECC-fähige DIMMs, also die - 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur - UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle - EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM - vorhanden ist, muß es in Steckplatz - <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas - seltsam.</para> + 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur + UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle + EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM + vorhanden ist, muß es in Steckplatz + <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas + seltsam.</para> <para>Laut Hersteller benötigt man für ein UP1000 ein - 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und - Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. - Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und - Peripheriegeräte denken. Ein M1543C Baustein stellt - Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit - (via I2C/SM Bus).</para> + 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und + Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. + Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und + Peripheriegeräte denken. Ein M1543C Baustein stellt + Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit + (via I2C/SM Bus).</para> <para>Das UP1000 wird standardmäßig nur mit dem - AlphaBIOS geliefert. Die Firmware für die SRM Konsole ist - auf der Webseite von Alpha Processor Inc. erhältlich. - Zur Zeit ist nur eine Beta-Version verfügbar, die für - die auch für die Portierung von &os; auf das UP1000 - genutzt wurde.</para> + AlphaBIOS geliefert. Die Firmware für die SRM Konsole + ist auf der Webseite von Alpha Processor Inc. erhältlich. + Zur Zeit ist nur eine Beta-Version verfügbar, die + für die auch für die Portierung von &os; auf das + UP1000 genutzt wurde.</para> <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE - Kanäle booten.</para> + Kanäle booten.</para> <para>Der SRM der UP1000 kann auch von einem Adaptec 294x - Hostapdater booten, allerdings traten mit einem Adaptec 294x - unter hoher Last <quote>Aussetzer</quote> auf. Ein - Hostadapter mit einem Symbios 875 funktionierte mit sym - Treiber problemlos. Höchstwahrscheinlich funktionieren - auch alle anderen Hostadapter mit Symbios-Chipsatz, wenn sie - vom sym Treiber unterstützt werden.</para> + Hostapdater booten, allerdings traten mit einem Adaptec 294x + unter hoher Last <quote>Aussetzer</quote> auf. Ein + Hostadapter mit einem Symbios 875 funktionierte mit sym + Treiber problemlos. Höchstwahrscheinlich funktionieren + auch alle anderen Hostadapter mit Symbios-Chipsatz, wenn sie + vom sym Treiber unterstützt werden.</para> <para>Die USB Anschlüsse werden von der SRM Konsole - deaktiviert und wurden (noch) nicht mit &os; getestet.</para> + deaktiviert und wurden (noch) nicht mit &os; getestet.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für einen Kernel für das - UP1000 muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> + UP1000 muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options API_UP1000 # UP1000, UP1100 (Nautilus) cpu EV5</programlisting> @@ -3322,115 +3363,115 @@ cpu EV5</programlisting> <title>Alpha Processor Inc. UP1100</title> <para>Das UP1100 ist ein ATX Mainboard mit einer 21264a CPU, die - mit 600 MHz betrieben wird. Es wird normalerweise in einen - ATX Tower eingebaut.</para> + mit 600 MHz betrieben wird. Es wird normalerweise in einen + ATX Tower eingebaut.</para> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264a Alpha EV6 CPU, 600 oder 700 MHz</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 100 MHz 64-Bit (PC-100 SDRAM), - Bandbreite 800 MB/s</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>on-board Bcache / L2 cache: 2 MByte</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system - controller chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Acer Labs M1535D PCI-ISA Bridge / super-IO - chip</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 - DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 - MByte werden unterstützt</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Anschluß für Diskettenlaufwerk</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 Ultra DMA66 IDE Kanäle</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 USB Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen: 3 32 Bit PCI Steckplätze und ein - AGP2x Steckplatz</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21264a Alpha EV6 CPU, 600 oder 700 MHz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 100 MHz 64-Bit (PC-100 SDRAM), + Bandbreite 800 MB/s</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>on-board Bcache / L2 cache: 2 MByte</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>AMD AMD-751 (<quote>Irongate</quote>) system + controller chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Acer Labs M1535D PCI-ISA Bridge / super-IO + chip</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: ungepufferte 168-pin PC100 SDRAM DIMMS, 3 + DIMM Steckplätze, nur DIMMs mit 64, 128 oder 256 + MByte werden unterstützt</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Anschluß für Diskettenlaufwerk</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 Ultra DMA66 IDE Kanäle</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 USB Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen: 3 32 Bit PCI Steckplätze und ein + AGP2x Steckplatz</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Das UP1100 wird standardmäßig mit SRM Konsole - geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen - Flash ROM untergebracht.</para> + geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen + Flash ROM untergebracht.</para> <para>Das System benötigt ECC-fähige DIMMs, also die - 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur - UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle - EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM - vorhanden ist, muß es in Steckplatz - <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas - seltsam.</para> + 72 Bit Variante. Diese Information wird in den Unterlagen zur + UP1000 nicht erwähnt. Das System liest das serielle + EEPROM auf DIMMs über den SM Bus aus. Wenn nur ein DIMM + vorhanden ist, muß es in Steckplatz + <emphasis>2</emphasis> eingebaut werden. Dies ist etwas + seltsam.</para> <para>Laut Hersteller benötigt man für ein UP1000 ein - 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und - Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. - Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und - Peripheriegeräte denken Ein M1535D Baustein stellt - Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit - (via I2C/SM Bus, mit einem LM75 Thermofühler).</para> + 400Watt ATX Netzteil. Wenn man den Stromverbrauch von CPU und + Mainboard betrachtet, scheint dies etwas übertrieben. + Allerdings sollten Sie wie immer an Ihre Steckkarten und + Peripheriegeräte denken Ein M1535D Baustein stellt + Stromspar- und Temperaturüberwachungsfunktionen bereit + (via I2C/SM Bus, mit einem LM75 Thermofühler).</para> <para>Auf dem Mainboard ist ein 21143 10/100MBit Ethernet - Anschluß untergebracht.</para> + Anschluß untergebracht.</para> <para>Das UP1100 enthält außerdem ein SoundBlaster - kompatibles Audiosystem. Ob es von &os; unterstützt wird, - ist noch unbekannt.</para> + kompatibles Audiosystem. Ob es von &os; unterstützt + wird, ist noch unbekannt.</para> <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE - Kanäle booten.</para> + Kanäle booten.</para> <para>Das UP1100 besitzt 3 USB Anschlüsse, zwei stehen - extern zur Verfügung, einer ist mit dem AGP Steckplatz - verbunden.</para> + extern zur Verfügung, einer ist mit dem AGP Steckplatz + verbunden.</para> - <para>Die Konfigurationsdatei des Kernels für ein - UP1100 muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> + <para>Die Konfigurationsdatei des Kernels für ein UP1100 + muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options API_UP1000 # UP1000, UP1100 (Nautilus) cpu EV5</programlisting> <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> </sect3> <sect3> @@ -3444,124 +3485,221 @@ cpu EV5</programlisting> <para>Eigenschaften:</para> <itemizedlist> - <listitem> - <para>21264a Alpha CPU, 667 MHz oder 21264b, 833 MHz (max. 2 - CPUs)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicherzugriff: 100 MHz 256-Bit breit</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>21271 Core Logic chipset - (<quote>Tsunami</quote>)</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Acer Labs M1533 PCI-ISA Bridge controller / super-IO - chip </para> - </listitem> - - <listitem> - <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Speicher: gepufferte/registrierte 168-Pin PC100 PLL - SDRAM DIMMS, 8 DIMM Steckplätze, ECC, minimal 256 - MByte, maximal 2 GByte Speicher</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschluß</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>zwei Intel 82559 10/100MBit Anschlüsse</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Symbios 53C1000 Ultra160 SCSI Hostadapter</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Erweiterungen: 2 64 Bit PCI Steckplätze (2/3 - Länge)</para> - </listitem> + <listitem> + <para>21264a Alpha CPU, 667 MHz oder 21264b, 833 MHz (max. 2 + CPUs)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherzugriff: 100 MHz 256-Bit breit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21271 Core Logic chipset + (<quote>Tsunami</quote>)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Acer Labs M1533 PCI-ISA Bridge controller / super-IO + chip </para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: gepufferte/registrierte 168-Pin PC100 PLL + SDRAM DIMMS, 8 DIMM Steckplätze, ECC, minimal 256 + MByte, maximal 2 GByte Speicher</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paralleler Anschluß, ECP/EPP</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>zwei Intel 82559 10/100MBit Anschlüsse</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Symbios 53C1000 Ultra160 SCSI Hostadapter</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Erweiterungen: 2 64 Bit PCI Steckplätze (2/3 + Länge)</para> + </listitem> </itemizedlist> <para>Das CS20 wird standardmäßig mit SRM Konsole - geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen - Flash ROM untergebracht.</para> + geliefert. Die SRM Konsole ist einem 2 MByte großen + Flash ROM untergebracht.</para> <para>Das CS20 benötigt ECC-fähige DIMMs. Beachten - Sie, daß es <emphasis>gepufferte</emphasis> DIMMs - verwendet.</para> + Sie, daß es <emphasis>gepufferte</emphasis> DIMMs + verwendet.</para> <para>Das CS20 verfügt über ein internes - Überwachungssystem auf I2C-Basis, mit dem Temperatur, - Lüfter, Spannungen, etc. überwacht werden. Das I2C - unterstützt auch <quote>wake on LAN</quote>.</para> + Überwachungssystem auf I2C-Basis, mit dem Temperatur, + Lüfter, Spannungen, etc. überwacht werden. Das I2C + unterstützt auch <quote>wake on LAN</quote>.</para> <para>Jeder PCI Steckplatz ist mit einem eigenem PCI Bus auf dem - Tsunami verbunden.</para> + Tsunami verbunden.</para> <para>Die SRM Konsole kann von den eingebauten Ultra DMA EIDE - Kanäle booten.</para> + Kanäle booten.</para> <para>Das CS20 verfügt über ein eingebautes slim-line - IDE CDROM. Weiterhin steht ein von vorne zugänglicher - Schacht für eine 1" hohe 3.5" SCSI Festplatte - mit SCA Anschluß zur Verfügung.</para> + IDE CDROM. Weiterhin steht ein von vorne zugänglicher + Schacht für eine 1" hohe 3.5" SCSI Festplatte + mit SCA Anschluß zur Verfügung.</para> <para>Bitte beachten Sie, daß es kein Diskettenlaufwerk - (und auch keinen Anschluß dafür) gibt.</para> + (und auch keinen Anschluß dafür) gibt.</para> <para>Die Konfigurationsdatei für den Kernel muß die - folgenden Zeilen enthalten:</para> + folgenden Zeilen enthalten:</para> + + <programlisting>options DEC_ST6600 +cpu EV5</programlisting> + + <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> + </sect3> + + <sect3> + <title>Compaq AlphaServer ES40 (<quote>Clipper</quote>)</title> + + <para>Die ES40 ist ein SMP System für 1 bis 4 CPUs vom Typ + 21264. Diese Server werden in der Maximalkonfiguration mit 32 + GByte Speicher häufig für große Datenbanken + eingesetzt, ein weiteres haüfiges Einsatzgebiet sind HPTC + Server-Farmen.</para> + + <para>Eigenschaften:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>21264 Alpha CPU mit 500 (EV6), 667 (EV67) oder 833 MHz + (EV68) (max. 4 CPUs)</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicherbus: 256 Bit breit</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>21272 Core Logic Chipsatz</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>PS/2 Maus und Tastatur</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Speicher: 200-pin JEDEC Standard SDRAM DIMMS, maximal + 32 GBytes Speicher</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>2 serielle Anschlüsse, 16550A</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>1 paraller Anschluß, ECP/EPP</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>ALI M1543C Ultra DMA66 IDE Anschluß</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Eweiterung: 2 64 Bit PCI Busse</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Die SRM Konsole ist bei der ES40 Standard.</para> + + <para>Die ES40 wird mit einem ATA CD-ROM Laufwerk geliefert, + nutzt aber SCSI Festplatten.</para> + + <para>Der Speicher ist auf 4 Speicher-Arrays verteilt, die + jeweils 4 SDRAM DIMMs entahlten. Jedes DIMM ist 72 Bit breit + und wird mit 100 MHz angesprochen. Jedes Array kann zwei + Sätze DIMMs aufnehmen, also maximal 8 DIMMs pro Array. + Die DIMMs werden in Memory Mother Boards (MMBs) eingebaut. Es + gibt zwei MMB-Versionen, mit 4 bzw. 8 DIMM Steckplätzen. + Jedes MMB stellt die Hälfte des 256 Bit breiten + Speicherbusses zur CPU bereit. Aufgrund der Vielzahl der + möglichen Speicherkonfigurationen ist ein Blick in die + Systemdokumentation sinnvoll, um die optimale + Speicherkonfiguration zu bestimmen.</para> + + <para>Die ES40 verfügt je nach Modell über 6 oder 10 + PCI Slots (64 bit). Die eigentliche Platine ist identisch, in + der 6-Slot-Version stehen lediglich weniger Steckplätze + zur Verfügung.</para> + + <para>Die ES40 hat die aus der DS10 und DS20 bekannte RMC + Steuerung für die Spannungsversorgung, Details finden Sie + in diesem Dokument im Abschnitt über die DS10. Die + meisten Modelle der ES40 könen mehrere Netzteile nutzen, + was eine N+1 Redundanz möglich macht. Bei der + Installation von CPU Karten müssen Sie alle Netzkabel + abziehen, da die CPU Karten ständig von den Netzteilen + mit Spannung versorgt werden. In Systemen mit maximalen + Speicherausbau brauchen Sie mehr Netzteile als in der + Standardkonfiguration.</para> + + <para>Die Konfigurationsdatei für den angepaßten + Kernel muß die folgenden Zeilen enthalten:</para> <programlisting>options DEC_ST6600 cpu EV5</programlisting> <para>Obwohl Sie es vielleicht erwartet haben, ist es nicht - notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das - <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit - &man.config.8; nicht meckert.</para> + notwendig, <literal>cpu EV6</literal> anzugeben. Das + <literal>cpu EV5</literal> ist nur notwendig, damit + &man.config.8; nicht meckert.</para> </sect3> </sect2> <sect2> - <title>Übersicht über die unterstützte Hardware</title> - - <para>Ein Hinweis vorab: Es sind längst nicht so viele &os;/Alpha - Systeme in Betrieb wie &os;/Intel. Mit anderen Worten, es - ist sehr viel unwahrscheinlicher, daß eine der vielen - verschiedenen PCI/ISA Karten auf einer Alpha getestet wurde, als - das bei Intel der Fall ist. Das bedeutet nicht unbedingt, - daß es Probleme geben muß, allerdings ist es - deutlich wahrscheinlicher, daß Sie sich auf unbekanntes + <title>Übersicht über die unterstützte + Hardware</title> + + <para>Ein Hinweis vorab: Es sind längst nicht so viele + &os;/Alpha Systeme in Betrieb wie &os;/Intel. Mit anderen + Worten, es ist sehr viel unwahrscheinlicher, daß eine der + vielen verschiedenen PCI/ISA Karten auf einer Alpha getestet + wurde, als das bei Intel der Fall ist. Das bedeutet nicht + unbedingt, daß es Probleme geben muß, allerdings ist + es deutlich wahrscheinlicher, daß Sie sich auf unbekanntes Gebiet wagen. <filename>GENERIC</filename> enthält nur Geräte, von denen wir wissen, daß Sie in einer Alpha funktionieren.</para> <para>PCI und ISA werden komplett unterstützt. Turbo Channel ist nicht im Standardkernel (<filename>GENERIC</filename>) - enthalten und wird nur bedingt unterstützt - (nähere Informationen finden Sie bei den einzelnen - Systemen). MCA wird nicht unterstützt. Bei EISA werden - EISA-Karten nicht unterstützt, weil die notwendigen Treiber - fehlen. ISA Karten in EISA Steckplätzen sollten - funktionieren. Die Compaq Qvision EISA VGA Karte wird im - ISA-Modus betrieben und ist als Konsole verwendbar.</para> + enthalten und wird nur bedingt unterstützt (nähere + Informationen finden Sie bei den einzelnen Systemen). MCA wird + nicht unterstützt. Bei EISA werden EISA-Karten nicht + unterstützt, weil die notwendigen Treiber fehlen. ISA + Karten in EISA Steckplätzen sollten funktionieren. Die + Compaq Qvision EISA VGA Karte wird im ISA-Modus betrieben und + ist als Konsole verwendbar.</para> <para>Diskettenlaufwerke mit 1.44 MByte und 1.2 MByte werden unterstützt. Die in einigen Alpha Systemen vorhandenen @@ -3589,8 +3727,8 @@ cpu EV5</programlisting> <para>Wenn Sie Ihre Alpha über Netzwerk booten wollen, brauchen Sie eine Netzwerkkarte, die von der SRM Konsole unterstützt wird. Mit anderen Worten, eine Karte mit einem - 21x4x Chip. Genau diese Karten wurden auch von Digital eingesetzt. - Diese Chips werden bei &os; von &man.de.4; (alter + 21x4x Chip. Genau diese Karten wurden auch von Digital + eingesetzt. Diese Chips werden bei &os; von &man.de.4; (alter Treiber) oder &man.dc.4; (neuer Treiber) unterstützt. Einige neueren Versionen des SRM sollen auch die Intel 8255x Ethernet Chips unterstützen, die vom &os; &man.fxp.4; @@ -3602,15 +3740,15 @@ cpu EV5</programlisting> <para>DEC DEFPA PCI FDDI Netzwerkkarten werden auf der Alpha unterstützt.</para> - <para>Die SRM Konsole emuliert normalerweise einen VGA - kompatiblen Modus bei PCI VGA Karten. Allerdings garantiert - Compaq/DEC nicht dafür, daß das bei jeder - möglichen Karte funktioniert. Wenn der SRM der Meinung - ist, daß das VGA in Ordnung ist, kann &os; die Karte - benutzen. Der Treiber für die Konsole funktioniert genau - wie auf einem &os;/intel System. Bitte denken Sie daran, - daß die VESA Modi auf der Alpha nicht unterstützt - werden, Ihnen bleibt also nur die 80x25 Konsole.</para> + <para>Die SRM Konsole emuliert normalerweise einen VGA kompatiblen + Modus bei PCI VGA Karten. Allerdings garantiert Compaq/DEC + nicht dafür, daß das bei jeder möglichen Karte + funktioniert. Wenn der SRM der Meinung ist, daß das VGA + in Ordnung ist, kann &os; die Karte benutzen. Der Treiber + für die Konsole funktioniert genau wie auf einem &os;/intel + System. Bitte denken Sie daran, daß die VESA Modi auf der + Alpha nicht unterstützt werden, Ihnen bleibt also nur die + 80x25 Konsole.</para> <para>In einigen Alphas finden Sie Grafikkarte mit einem TGA-Baustein. Diese einfache Grafikkarte unterstützt die @@ -3623,7 +3761,8 @@ cpu EV5</programlisting> Schnittstellen nach dem <quote>PC Standard</quote>, werden unterstützt.</para> - <para>ISDN (i4b) wird von &os;/alpha nicht unterstützt.</para> + <para>ISDN (i4b) wird von &os;/alpha nicht + unterstützt.</para> </sect2> <sect2> @@ -3639,63 +3778,63 @@ cpu EV5</programlisting> <itemizedlist> <listitem> - <para>&a.gallatin;</para> + <para>&a.gallatin;</para> </listitem> <listitem> - <para>&a.chuckr;</para> + <para>&a.chuckr;</para> </listitem> <listitem> - <para>&a.mjacob;</para> + <para>&a.mjacob;</para> </listitem> <listitem> - <para>&a.msmith;</para> + <para>&a.msmith;</para> </listitem> <listitem> - <para>&a.obrien;</para> + <para>&a.obrien;</para> </listitem> <listitem> - <para>Christian Weisgerber</para> + <para>Christian Weisgerber</para> </listitem> <listitem> - <para>Kazutaka YOKOTA</para> + <para>Kazutaka YOKOTA</para> </listitem> <listitem> - <para>Nick Maniscalco</para> + <para>Nick Maniscalco</para> </listitem> <listitem> - <para>Eric Schnoebelen</para> + <para>Eric Schnoebelen</para> </listitem> <listitem> - <para>Peter van Dijk</para> + <para>Peter van Dijk</para> </listitem> <listitem> - <para>Peter Jeremy</para> + <para>Peter Jeremy</para> </listitem> <listitem> - <para>Dolf de Waal</para> + <para>Dolf de Waal</para> </listitem> <listitem> - <para>Wim Lemmers, ex-Compaq</para> + <para>Wim Lemmers, ex-Compaq</para> </listitem> <listitem> - <para>Wouter Brackman, Compaq</para> + <para>Wouter Brackman, Compaq</para> </listitem> <listitem> - <para>Lodewijk van den Berg, Compaq</para> + <para>Lodewijk van den Berg, Compaq</para> </listitem> </itemizedlist> </sect2> |